Vor dem in der Hit-Komödie „Ted“ gefeierten, knallbunten Kultfilm „Flash Gordon“ und dem Beginn der „Star Wars“-Saga war das Weltall anzüglicher: Mit „Flesh Gordon“ entstand 1974 eine Mischung aus Superheldenkomödie, Sci-Fi-Parodie und Sexfilm, die sich dank schrill-schräger Doppeldeutigkeiten, anzüglich-albernen Designs und denkwürdig-auffälligen Trickeffekten längst zum Kult aufgeschwungen hat.
Anlässlich seines 50-jährigen Jubiläums bekommt der filmische Ausflug zum Planeten Porno ein lang erwartetes Heimkino-Upgrade: „Flesh Gordon“ erscheint am 22. Februar 2024 erstmals im deutschen Heimkino auf Blu-ray – nämlich exklusiv bei Turbine als limitiertes Mediabook!
Neben dem obig verlinkten Mediabook mit dem deutschen Plakatmotiv, gibt es drei weitere inhaltlich identische Alternativen: Eine mit dem japanischen Postermotiv*, eine mit dem französischen Plakatdesign* und eine mit dem UK-Posterdesign*. „Flesh Gordon“-Superfans können auch zum rabattierten Komplettset mit allen vier Varianten* greifen. Egal, welche Option ihr wählt, ihr erhaltet eine rappelvolle Heimkino-Edition:
Die 2-Disc-Sets enthalten jeweils die Uncut-Fassung als auch die vervollständigte deutsche Filmfassung des lüstern-schrägen Weltraumabenteuers. Gut zu wissen: Neben dem Originalton liegt selbstredend auch die (erstmals komplettierte) Synchro vor! Zudem gibt es als Extra die Super8-Fassung von „Flesh Gordon“, die für den deutschen Markt erstellt wurde. Weitere Boni:
Eine Featurette über die Unterschiede zwischen der deutschen und der US-Kinofassung, ein Grußwort von Hauptdarsteller Jason Williams, ein Audiokommentar von Regisseur Howard Ziehm sowie ein 135-minütiges (!) Gespräch zwischen den Filmexperten Dr. Rolf Giesen und Christian Genzel. Darin geht es um „Flesh Gordon“ sowie seine Reize und Relevanz. Abgerundet wird diese Orgie an Extras mit einem 64-seitigen (!!) Booklet über die Entstehung und Nachwirkung des Sci-Fi-Sex-Kuriosums.
"Flesh Gordon": Der sinnliche (?) Kampf gegen die lustvolle Apokalypse
Alarm, Alarm! Intergalaktische Sexstrahlen versetzen die Menschen in höchste, gefährliche Erregung. In einem Flugzeug kommt es daher während eines Absturzes zu einer wilden Orgie. Die Katastrophe überleben nur ein potenter Eishockeyspieler (Jason Williams) und seine lüsterne Freundin (Suzanne Fields). Daraufhin treffen sie den Wissenschaftler Dr. Flexi Juckow (Joseph Hudgins), der sie in einem Phallus-Raumschiff zum Planeten Porno schickt, wo sie Imperator Hodes (William Dennis Hunt) bezwingen sollen...
Auf dem Planeten Porno begegnen die Hauptfiguren zudem lesbischen Amazonen, einem schwulen Thronfolger, der unrechtmäßig seiner Macht beraubt wurde, und einer Horde an Vergewaltigungsrobotern. Klamauk und Zoten werden also groß geschrieben. So groß, dass es Camp- und Trashfans eine Freude ist. Dass an den Low-Budget-Effekten spätere Trickeffekt-Meister wie Rick Baker werkelten, gibt „Flesh Gordon“ zusätzlichen Reiz!
Und sollte euch die Story „zu albern“ vorkommen: Laut Ziehm, der den Film gemeinsam mit Michael Benveniste inszenierte, wollte Universal Pictures „Flesh Gordon“ vor Gericht ziehen – der erste Akt sei nämlich zu nah an der ersten „Flash Gordon“-Verfilmung aus den 1930ern. Daher beginnt „Flesh Gordon“ mit einem Disclaimer, der betont, dass er eine Parodie sei. Als hätte man es sonst nicht gemerkt...
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