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    Konkurrenz für "John Wick" und einen der größten Netflix-Hits: Oscarpreisträgerin macht neues Action-Projekt
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Begonnen mit den Stunts von Buster Keaton über die Akrobatik bei Jackie Chan hin zur Brachialgewalt in „The Raid“: Björn Becher liebt Actionfilme.

    In einem spannend klingenden neuen Action-Thriller räumt Michelle Yeoh als wild entschlossene Mutter in der Bostoner Unterwelt auf. Das weckt nicht ohne Grund Erinnerungen an „John Wick“ sowie an einen Netflix-Mega-Hit.

    LEONINE

    The Mother“ mit Jennifer Lopez wurde 2023 auf Netflix so viel gestreamt, dass er nun zu den erfolgreichsten und meistgeschauten Titeln in der Geschichte des Streamingdiensts gehört. Eine Mutter, die für ihr Kind, alles macht und über Leichen geht, kommt beim Publikum wohl gut an. Das dachte sich womöglich auch Produzent Basil Iwanyk, denn der macht nun seinen eigenen Film mit ähnlichem Inhalt und nennt den ebenfalls (der Titel ist schließlich nur schwer zu verbessern): „The Mother“.

    Dass sich Iwanyk mit Actionkino auskennt, weil er unter anderem die „John Wick“-Reihe mit auf den Weg brachte und zuletzt auch „John Wick 4“ (siehe Artikelbild) produzierte, ist da hilfreich, um unsere Vorfreude zu steigern. Daran Anteil hat aber vor allem die Hauptdarstellerin: Michelle Yeoh.

    Michelle Yeoh in LEONINE
    Michelle Yeoh in "Everything Everywhere All At Once".

    Die Oscarpreisträgerin (Beste Schauspielerin für „Everything Everywhere All At Once“) und Action-Ikone (u. a. „Yes, Madam“, Police Story III“, „Tiger & Dragon“) spielt eine Frau, die aus ihrer Heimat nach Amerika ausgewandert ist, um für ihre Familie ein besseres Leben aufzubauen. Als ihre zwei Teenager-Söhne aber in die Bostoner Unterwelt stolpern und es zudem mit einem korrupten Cop zu tun bekommen, ist dieses neue Leben bedroht. Doch zum Glück hat die Frau eine Vergangenheit, die ihr die richtigen Mittel an die Hand gibt, um so richtig aufzuräumen. Und das macht sie, denn nichts kann eine Mutter stoppen, wenn ihre Kinder in Gefahr sind...

    "The Mother" mit Michelle Yeoh von Melanie Laurent

    Während mit Michelle Yeoh in „The Mother“ eine starke Frau vor der Kamera Arschtritte verteilen wird, ist eine andere dahinter tätig. Denn die Schauspielerin Mélanie Laurent führt Regie. Die Französin ist vor allem aus Quentin Tarantinos „Inglourious Basterds“, aber u. a. auch aus „Die Unfassbaren – Now You See Me“ oder „6 Underground“ bekannt. Sie hat neben ihrer Schauspielarbeit auch bereits mehrere Filme inszeniert, wie den Thriller „Galveston“ oder zuletzt den Netflix-Actioner „Diebinnen“.

    The Mother“ soll im Sommer 2024 gedreht werden und dürfte damit 2025 erscheinen. Aktuell werden die Verleihrechte auf dem Filmmarkt in Berlin angeboten. Und vielleicht schlägt dort auch gar kein Kinoverleih zu, sondern Netflix, um einen weiteren „The Mother“-Erfolg feiern zu können (wobei man beim Streamingdienst dann womöglich über eine Neubetitelung nachdenken würde, um Verwechslungen zu vermeiden).

    „The Mother“ ist übrigens nicht der einzige Actionfilm mit einem Oscarpreisträger, der in Boston spielt, der aktuell auf dem Filmmarkt in Berlin präsentiert wird:

    Der neue Action-Kracher mit Will Smith klingt richtig gut, weil sich der Star was Neues traut
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