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    Das 5-Sterne-Meisterwerk startet in 2 Tagen im Kino: Trailer zu "All Of Us Stranger" – schon jetzt einer der besten Filme 2024!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Nur wenige Filme erlangen in der FILMSTARTS-Kritik die Höchstnote. Doch nach Yorgos Lanthimos' „Poor Things“ startet am 8. Februar bereits das nächste Highlight, dem das gelungen ist: „All Of Us Strangers“ mit „Gladiator 2“-Star Paul Mescal.

    Ja, es kommt wahrlich nicht häufig vor, dass in der FILMSTARTS-Kritik die vollen fünf Sterne vergeben werden. Nicht selten fehlt herausragenden Ausnahmefilmen am Ende doch das gewisse Etwas, sodass es letztlich „nur“ für (immer noch famose) viereinhalb Sterne reicht. Das Kinojahr 2024 ist zwar noch vergleichsweise jung, dennoch dürfen wir uns nur drei Wochen nach Yorgos Lanthimos' „Poor Things“ etwas anderer Frankenstein-Geschichte bereits über das nächste 5-Sterne-Meisterwerk in den deutschen Kinos freuen: „All Of Us Strangers“.

    Der Film wurde bereits im Vorjahr auf ausgewählten Filmfestivals aufgeführt und mit Pauken und Trompeten umjubelt. Nachdem schließlich ein limitierter Kinostart in den USA sowie eine Ausspielung in Großbritannien folgte, wird nun endlich auch das Publikum in Deutschland bedient: „All Of Us Strangers“ startet am 8. Februar 2024 in den hiesigen Kinos – und wir können gar nicht ausdrücklich genug darauf hinweisen: Der Kinobesuch lohnt sich.

    "All Of Us Strangers": Ein faszinierendes Gedankenexperiment

    Autorenfilmer Andrew Haigh („Leon On Peter“, „The North Water“) widmet sich, ähnlich wie auch Robert Zemeckis in „Zurück in die Zukunft“, der Frage, was denn wäre, wenn man seinen Eltern als Gleichaltrigen begegnen würde. Während es jedoch immer wieder eine Freude ist, zuzusehen, wie sich Marty McFly aus den Fängen seiner flirtfreudigen Mutter loszueisen versucht, rückt Haigh ein ebenso schmerzvolles wie tröstliches Wiedersehen mit geliebten, bereits verstorbenen Menschen ins Zentrum seiner Geschichte.

    Denn „All Of Us Strangers“ erzählt die Geschichte des Fernsehautors Adam (Andrew Scott, „Spectre“), der eine melancholische, einsame Phase durchlebt – bis er eines Tages zufällig auf den betrunkenen Harry („Gladiator 2“-Hauptdarsteller Paul Mescal) trifft. Die beiden lernen sich kennen und schließlich lieben, doch schon bald wird ihre Beziehung durch Adams Kindheitstraumata um seine verstorbenen Eltern („The Crown“-Star Claire Foy und „Fantastic Four“-Held Jamie Bell) auf eine harte Probe gestellt…

    Ein Gefühlsrausch, der unter die Haut geht

    „Kühl, betörend, traurig, tröstlich, schön: 'All Of Us Strangers' ist ein hypnotisierend-gleitendes Nebeneinander von Traum und Albtraum, Trost und Trauma – ein Gefühlsrausch, der unter die Haut geht“, fasst unser Autor Sidney Schering im Fazit der FILMSTARTS-Kritik zusammen und vergibt für „ein so schmerzliches wie tröstliches Meisterwerk“ die seltene Bestnote.

    Haigh erzählt nicht nur eine Geschichte von Angst und Kummer, von Trost und Freude, sondern greift das zugrundeliegende, zutiefst menschliche Gefühlschaos auch visuell auf. Gemeinsam mit seinem Kameramann Jamie Ramsey und seiner Komponistin Emilie Levienaise-Farrouch legt er fast so etwas wie einen Schleier um sein Publikum, hüllt seine*n Zuschauer*in einer Art nebulöser Trance – irgendwo zwischen Traum und Albtraum. Und das ist es letztlich, was einen guten Film letzten Endes zu einer regelrechten Erfahrung werden lässt. Zu einer, die es sich zu machen lohnt.

    Nicht umsonst zählt „All Of Us Strangers“ mit 96 Prozent positiven Stimmen bei Rotten Tomatoes und 90 von 100 Punkten bei MetaCritic zu den größten Kritikerlieblingen der jüngeren Vergangenheit.

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