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    "Argylle" geht an den Kinokassen baden – und ist trotzdem die internationale Nummer 1
    Joana Müller
    Joana Müller
    -Redakteurin
    Von bildgewaltigen Fantasy-Blockbustern über ruhige Indie-Dramen bis hin zu trashigen RomComs kann sich Joana für alles begeistern - außer Horrorfilme.

    Matthew Vaughns Action-Thriller „Argylle” klettert in den weltweiten Kinocharts aufs oberste Treppchen – und legt trotzdem einen dürftigen Start hin. In Deutschland landet der Film mit Henry Cavill nur auf Platz 4 der Charts.

    Trotz eines Star-Casts um Ex-„Witcher” und Ex-„Superman” Henry Cavill, die grammy-nominierte Dua Lipa, und die „Jurassic World”-Erprobte Bryce Dallas Howard sowie verrückte Fantheorien um eine geheime Beteiligung von Pop-Ikone Taylor Swift konnte Matthew VaughnsArgylle” am Wochenende nicht so viele Menschen in die Kinos locken wie erwartet. Bei einem Produktionsbudget von rund 200 Millionen US-Dollar schaffte es der Action-Thriller am Startwochenende auf dem US-Markt nur knapp 18 Millionen US-Dollar wieder reinzuholen. An den weltweiten Kinokassen kamen immerhin 35,3 Millionen US-Dollar zusammen.

    Damit steht „Argylle” ohne andere stark konkurrierende Neustarts trotzdem auf dem ersten Platz der US-amerikanischen Kinocharts und lässt das Glaubens-Drama „The Chosen” (6 Millionen US-Dollar) sowie den Jason-Statham-Actioner „The Beekeeper” (5,3 Millionen US-Dollar) auf dem Treppchen hinter sich. So geht in den USA ein weiteres dürftiges Kino-Wochenende ins Land, an dem laut Deadline insgesamt nur rund 63 Millionen US-Dollar auf dem amerikanischen Markt zusammenkamen, was einen Abfall von 22% gegenüber 2023 darstellt.

    In Deutschland dominiert weiter "Wo die Lüge hinfällt"

    In den deutschen Kinos schaffte es der neuste Streich des „Kick-Ass”- und „Kingsman”-Machers dagegen nicht mal aufs Treppchen und findet sich nur auf dem vierten Platz der Kinocharts wieder. Knapp 110.000 Menschen sahen sich das Agent*innen-Spektakel in den hiesigen Lichtspielhäusern an. Auf dem ersten Platz landet dagegen weiterhin die romantische Komödie „Wo die Lüge hinfällt” mit Glen Powell und Sydney Sweeney, die laut Inside Kino am vergangenen Wochenende noch einmal 192.000 Zuschauer*innen verzeichnen konnte (insgesamt steht der Film nun bei fast 800.000 verkauften Tickets).

    Dahinter steht Christopher DollsEine Million Minuten” mit Tom Schilling und Karoline Herfurth in den Hauptrollen, der mit knapp 182.500 Zuschauer*innen den besten Neustart der Woche hinlegt und somit die Silbermedaille einsammelt. Zweiter Neuling „Ella und der schwarze Jaguar” zählte am Wochenende rund 172.5000 verkaufte Tickets und landet damit auf dem bronzenen dritten Platz. Hinter „Argylle” komplettiert der Animationsfilm „Raus aus dem Teich” mit gut 105.000 Zuschauer*innen die Top 5 der deutschen Kino-Charts.

    Wir dürfen gespannt sein, ob „Argylle” es in den nächsten Wochen schaffen wird, an den Kinokassen etwas näher an sein üppiges 200-Millionen-US-Dollar-Budget heranzukommen. Ein Score von nur 35% positiver Kritiken auf Rotten Tomatoes sowie eine Bewertung von 36 von 100 möglichen Punkten auf MetaCritic geben dem Action-Thriller dagegen ebenfalls nur wenig Hoffnung. Da zumindest in der nächsten Woche jedoch keine großen Neustarts auf Blockbuster-Ebene in den USA zu erwarten sind, könnte das „Argylle” auch in der kommenden Woche ein wenig die Haut retten.

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