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    Die teuersten "Walking Dead"-Folgen aller Zeiten: Die Rückkehr von Rick macht sogar "The Last Of Us" Konkurrenz
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Während viele Kolleg*innen schlapp gemacht haben, hat Markus „The Walking Dead“ bis zum Ende durchgezogen – und es zumindest nicht immer bereut.

    Im Trailer zu „The Walking Dead: The Ones Who Live“ kracht es bereits gewaltig. Und tatsächlich hat man sich das wohl meisterwartete Spin-off zum nicht tot zu kriegenden Untoten-Franchise auch so einiges kosten lassen...

    The Walking Dead“ mag mit einem Episoden-Produktionsbudget von durchschnittlich drei Millionen Dollar zwar nicht völlig billig gewesen sein, sorgte aber selten mit besonders spektakulärer Optik für Aufsehen. Gerade Massenszenen, Stadtpanoramen und Computereffekte zeigten hier immer wieder die Grenzen der verfügbaren Mittel auf.

    Zum (etwas unfairen) Vergleich: Das Fantasy-Abenteuer „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ hat als absoluter Serien-Spitzenreiter in Sachen Kosten etwa 58 Millionen Dollar pro Folge verschlungen. Dahinter folgen die Amazon-Mammutproduktion „Citadel“ mit 50 Millionen Dollar und die vierte Staffel des Netflix-Mega-Hits „Stranger Things“ mit rund 30 Millionen Dollar pro Episode.

    The Walking Dead: The Ones Who Live
    The Walking Dead: The Ones Who Live
    Starttermin 2024-02-25 | 60 min
    Serie: The Walking Dead: The Ones Who Live
    Mit Andrew Lincoln, Danai Gurira, Pollyanna McIntosh
    User-Wertung
    3,4
    Im Stream

    Doch schon mit dem letzten „Walking Dead“-Spin-off hat man etwas mehr zu diesen Blockbustern aufgeschlossen: Für „The Walking Dead: Daryl Dixon“ wurde das von der Hauptserie gewohnte Folgen-Budget kurzerhand vervierfacht und auf stolze zwölf Millionen Dollar aufgestockt – was sich unter anderem in malerischen Aufnahmen der französischen Landschaft bemerkbar machte. Und mit dem nächsten Ableger „The Walking Dead: The Ones Who Live“ wird man offenbar noch einen draufsetzen: Laut Daten der New Jersey Economic Development Authority soll die sechsteilige Miniserie insgesamt 82 Millionen Dollar gekostet haben, was einen Folgenschnitt von rund 13,7 Millionen Dollar ergibt.

    Das ist nicht nur ein neuer Rekord im „Walking Dead“-Franchise, sondern fast auf einem Niveau mit aufwändigen HBO-Produktionen wie „The Last Of Us“ und der letzten „Game Of Thrones“-Staffel (jeweils 15 Millionen Dollar Folgen-Budget) sowie dem Netflix-Hit „One Piece“ (zwischen 16 und 17 Millionen Dollar Folgen-Budget). Doch bedeutet das wirklich, dass bei „The Ones Who Live“ alles eine Nummer größer wird?

    Wirklich mehr Geld für die Serie oder einfach nur höhere (Star-)Kosten?

    Dass der verantwortliche Sender AMC für die neue „Walking Dead“-Serie etwas mehr Geld in die Hand nimmt, verwundert grundsätzlich nicht. Schließlich handelt es sich hier um das mit Spannung erwartete Comeback des einstigen „TWD“-Aushängeschildes Rick Grimes (Andrew Lincoln) und seiner großen Liebe Michonne (Danai Gurira), das zudem ursprünglich sogar als Kino-Trilogie geplant war, letztlich aber doch zu einer Miniserie umgemodelt wurde.

    Und mit größeren Kulissen, allerlei Zombie-Horden und explosiver Action verspricht der „The Ones Who Live“-Trailer in der Tat eine Menge Spektakel, das die bisherigen Titel des Franchises in den Schatten stellen könnte. Man sollte die Erwartungen an dessen Ausmaße aber trotzdem nicht zu hochschrauben. Auf der einen Seite sind die Produktionskosten in den vergangenen Jahren inflationsbedingt generell angestiegen. Auf der anderen Seite dürfte ein nicht unwesentlicher Teil der Summe auf die Gagen von Andrew Lincoln und Danai Gurira entfallen sein, die sich ihre Rückkehr sicherlich einiges haben kosten lassen.

    Was die Miniserie letztlich tatsächlich alles auffährt, erfahren wir in etwas mehr als einem Monat: „The Walking Dead: The Ones Who Live“ startet in Deutschland am 26. Februar 2024 beim Telekom-Streamingdienst Magenta TV – und damit nur einen Tag nach der US-Premiere. Anders als die vorherigen Spin-offs „The Walking Dead: Dead City“ und „The Walking Dead: Daryl Dixon“, die beide bereits grünes Licht für zweite Staffeln haben, soll „The Ones Who Live“ nach einer Staffel abgeschlossen sein.

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