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    "Ich werde nichts mehr drehen, ehe ich nicht diesen Film gemacht habe": "Twilight"-Star Kristen Stewart droht mit Karriereende
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Filme, Serien, Videospiele. Markus brennt schon seit Kindertagen für so ziemlich alles, was über Bildschirme und Leinwände flimmert.

    Kristen Stewart hat sich längst von ihrem „Twilight“-Image freigespielt und möchte als Spielfilm-Regisseurin nun den nächsten Schritt wagen. Sollte das nichts werden, ist sie sogar bereit, ihre gesamte Karriere an den Nagel zu hängen.

    Weltkino Filmverleih

    Nachdem sie mit den „Twilight“-Filmen ihren endgültigen Durchbruch gefeiert hatte, machte Kristen Stewart – ganz ähnlich wie ihr „Twilight“-Kollege Robert Pattinson – einen ausgiebigen Ausflug in den Indie-Bereich. Dank starker Performances in Filmen wie „Die Wolken von Sils Maria“, „Still Alice“ und „Personal Shopper“ etablierte sie sich hier mehr und mehr als gefeierte Jungschauspielerin – was 2022 in eine Oscarnominierung als Beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle der Prinzessin Diana im Biopic „Spencer“ mündete.

    Auf der Grundlage dieses Erfolgs möchte Stewart aber noch einen Schritt weitergehen und nach der Inszenierung mehrerer Kurzfilme und Musikvideos endlich ihr Langfilm-Regiedebüt abliefern. Wie ernst es ihr damit ist, machte sie jüngst in einem Interview mit dem US-Branchenblatt Variety mehr als deutlich, in dem sie sogar damit drohte, ihre Karriere an den Nagel zu hängen, wenn aus ihrem Regie-Traum nichts wird.

    Regiedebüt hat oberste Priorität für Stewart

    „Ich werde dieses Scheiß-Business verlassen. Ich werde keinen Scheiß-Film mehr drehen, ehe ich nicht diesen Film gemacht habe [O-Ton: „I won’t make a-fucking-nother movie until I make this movie“]“, erklärte sie gegenüber Variety und fügte dann noch provokant hinzu: „Ich kann es kaum erwarten, dass meine Agenten das hier lesen.“

    Aus diesen sehr expliziten Worten spricht ohne Frage auch eine gehörige Portion Frust, ist Stewart trotz ihres Ansehens als Schauspielerin doch schon seit fünf Jahren vergeblich darum bemüht, ihre geplante Regiearbeit finanziert zu bekommen. Bei dem Projekt handelt es sich um „The Chronology Of Water“, eine Adaption der Memoiren „In Wasser geschrieben“, in denen Autorin Lidia Yuknavitch vor allem den Kampf um die Identitätsfindung als bisexuelle Frau inmitten alltäglicher Schönheits- und Selbstdarstellungsideale schildert.

    Doch selbst wenn das Vorhaben scheitern und Stewart mit dem Aufgeben der Schauspielerei wirklich zum Äußersten gehen sollte (was wir nicht hoffen), erwartet uns in nächster Zeit noch jede Menge Nachschub mit dem gefragten Star. Mit den Thriller- und Sci-Fi-Liebesgeschichten „Love Lies Bleeding“ und „Love Me“ stellt die 33-Jährige noch im Januar 2024 beim renommierten Indie-Filmfestival in Sundance gleich zwei besonders vielversprechende neue Projekte vor. Abgedreht ist außerdem bereits die Road-Trip-Komödie „Sacramento“. Kinostarts haben die drei Filme bislang jedoch noch nicht.

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