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    Nur 340.000 Dollar an den Kinokassen: Das ist der größte Flop von Leonardo DiCaprio
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Ob „Titanic“ oder „Inception“, ob „Django Unchained“ oder „The Revenant“: In Leonardo DiCaprios Karriere reiht sich Hit an Hit. Doch es gibt auch ein paar Ausnahmen...

    Leonardo DiCaprio ist nicht nur einer der größten Hollywood-Stars, er beweist auch immer wieder ein extrem sicheres Händchen bei seiner Rollenwahl: Nicht nur, dass die meisten Filmfans wohl eine Weile überlegen müssten, bis ihnen ein wirklich schlechter Film mit dem „Killers Of The Flower Moon“-Star einfällt – obendrein sind auch fast alle seiner Projekte von Erfolg gekrönt.

    Seinen endgültigen Durchbruch hatte er 1997 direkt in einem der erfolgreichsten Filme überhaupt: „Titanic“, der insgesamt sensationelle 2,257 Milliarden US-Dollar in die Kassen spülte und nur von „Avengers: Endgame“ sowie den beiden „Avatar“-Filmen davon abgehalten wird, der größte Kino-Hit aller Zeiten zu sein.

    Seitdem war DiCaprio in Leinwand-Erfolgen wie „Shutter Island“ und „The Wolf Of Wall Street“ (beide von Martin Scorsese), dem Survival-Drama „The Revenant“ (das ihm den langersehnten Oscar einbrachte), Christopher Nolans Traum-im-Traum-Blockbuster „Inception“ oder den Quentin-Tarantino-Werken „Django Unchained“ und „Once Upon A Time... In Hollywood“ zu sehen – und auch wenn „Don't Look Up“ (2021) als Netflix-Film am Box Office keine größere Rolle spielte, ist er doch der zweiterfolgreichste Film, der jemals von dem Streamingdienst produziert wurde.

    Doch jede Filmografie hat ihre Schattenseiten, da macht nicht einmal die von Leonardo DiCaprio eine Ausnahme: Natürlich hat der 48-Jährige in seiner mittlerweile über 30 Jahre währenden Karriere auch in Filmen mitgespielt, denen kein großer Erfolg beschieden war.

    Don's Plum“ zählen wir dabei nicht mit: Zwar hat der Indie-Film, den DiCaprio am Anfang seiner Karriere mit befreundeten Schauspielern wie Tobey Maguire oder Kevin Connolly drehte, gerade einmal 6.297 (!) US-Dollar eingespielt – allerdings war das auch so gewollt, taten DiCaprio und seine Mitstreiter doch alles dafür, um eine breite Veröffentlichung ihrer „Jugendsünde“ zu verhindern:

    Leonardo DiCaprio zog vor Gericht, damit diesen Film niemand zu sehen bekommt ‒ bis heute ist er in den USA verboten!

    Doch es gibt noch weitere Filme mit DiCaprio, die an der Kinokasse eine Bruchlandung hinlegten: darunter der unterschätzte Western „Schneller als der Tod“ (1995) von „Spider-Man“-Regisseur Sam Raimi, das Drama „Marvins Töchter“ (mit Robert De Niro und Meryl Streep), der heutige Kultfilm „Gilbert Grape“ (für den der Schauspieler im Alter von nur 19 Jahren seine erste Oscar-Nominierung erhielt) oder Woody Allens starbesetzte Hollywood-Komödie „Celebrity“. Auch das gefeierte Coming-of-Age-Drama „This Boy's Life“ (der erste Film, für den DiCaprio mit De Niro vor der Kamera stand) und der biografische Crime-Film „Jim Carroll“ waren Box-Office-Flops.

    Am schlimmsten hat es allerdings „Total Eclipse - Die Affäre von Rimbaud und Verlaine“ (1995) getroffen: In dem historischen Biopic, gedreht von der polnischen Regisseurin Agnieszka Holland, geht es um die zerstörerische Beziehung zwischen den Lyrikern Arthur Rimbaud (DiCaprio) und Paul Verlaine (David Thewlis).

    Abseits der beiden Hauptdarsteller (und einer aufsehenerregenden Sexszene) hinterließ der Film kaum bleibenden Eindruck. Die Kritiken fielen lau aus und ins Kino wollte kaum jemand gehen: Nur rund 340.000 Dollar konnte „Total Eclipse“ erwirtschaften – bei einem Budget von umgerechnet fast 7 Millionen Euro. Heute ist der Film nahezu vergessen, zumal DiCaprio nur ein Jahr später seinen ersten großen Hit landete: Baz Luhrmanns „Romeo & Julia“ – der ihn zum Teenie-Idol machte und ihm die Aufmerksamkeit von James Cameron einbrachte. Der Rest ist Geschichte...

    Leonardo DiCaprio hatte keine Lust auf "Titanic": James Cameron musste ihn regelrecht anflehen, in dem Milliarden-Erfolg mitzuspielen

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