M. Night Shyamalan ist vor allem dafür bekannt, seine Filme immer mit einem großen Twist abzuschließen. Während „The Sixth Sense“ mit Bruce Willis nicht nur, aber auch für seine raffinierte Schlusswendung von der Kritik gefeiert wurde, sollte Shyamalan daraufhin immer deutlicher dafür Schelte beziehen, dass er seinen Geschichten immerzu eine überraschende Pointe aufzwingen musste – das führte sogar (auch) dazu, dass Shyamalans Karriere zwischenzeitlich kurz vor dem Aus stand.
Inzwischen hat sich der indische Filmemacher aber zurückgekämpft und dreht wieder fleißig Filme. Nachdem in diesem Jahr der apokalyptische Thriller „Knoch At The Cabin“ in den deutschen Kinos gestartet ist, arbeitet Shyamalan aktuell an seinem neuesten Streich, welcher den Titel „Trap“ tragen soll. Während inhaltliche Details noch unter Verschluss gehalten werden, ist nun bekannt gegeben worden, wer die männliche Hauptrolle übernehmen wird.
Ein "Oppenheimer"-Star ist an Bord
Dabei handelt es sich um Josh Hartnett, den wir erst kürzlich an der Seite von Cillian Murphy, Robert Downey Jr., Emily Blunt und Florence Pugh in „Oppenheimer“ sehen konnten. Darüber hinaus hat der Schauspieler gerade Anfang der 2000er-Jahre große Beliebtheit genossen und war in Filmen wie „40 Tage, 40 Nächte“, „Pearl Harbor“, „Sin City“ oder „Lucky Number Slevin“ zu sehen. Ihm zur Seite wird Saleka Shyamalan stehen, die Tochter von M. Night Shyamalan. Diese hat sich als Sängerin bereits einen Namen gemacht und wird in „Trap“ nun auch ihr Spieldebüt geben.
Wie es heißt, soll Saleka Shyamalan in „Trap“ einen Popstar spielen, deren Konzert im Mittelpunkt des Geschehens steht. Hartnett hingegen verkörpert einen Vater, der sein Kind auf ein Konzert begleitet und unabsichtlich in die Ereignisse um ihn herum hineingezogen wird. Worum es sich bei diesen Ereignissen handelt, ist bislang noch nicht klar. Man kann aber davon ausgehen, dass sich die Zuschauer*innen auch im Falle von „Trap“ auf einen großen Twist einstellen dürfen.
Dass die Dreharbeiten zu „Trap“ schon in diesem Monat beginnen konnten, liegt daran, dass Shyamalan seine Filme für gewöhnlich selbst produziert und finanziert. Dadurch konnte er einen Interimsvertrag abschließen, der es ihm ermöglicht, das Projekt trotz des Hollywood-Streiks schon jetzt anzugehen. Wann der Film in die Kinos kommen soll, ist bislang noch unklar. Man darf aber davon ausgehen, dass „Trap“ uns nächstes Jahr, also 2025, erreichen wird.