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    "Ich habe damit abgeschlossen": "Harry Potter"-Serie muss ohne den vielleicht wichtigsten Mann neben Daniel Radcliffe auskommen
    Joana Müller
    Joana Müller
    -Redakteurin
    Von bildgewaltigen Fantasy-Blockbustern über ruhige Indie-Dramen bis hin zu trashigen RomComs kann sich Joana für alles begeistern - außer Horrorfilme.

    Die geplante „Harry Potter"-Serie von Produzentin J.K. Rowling steht aktuell noch ohne Cast und Autor*innen da. Und auch der Regiestuhl ist noch frei, denn Franchise-Urgestein David Yates erklärte nun, dass er darauf nicht Platz nehmen wird.

    Während die Castings für die neue „Harry Potter"-Serie auf HBO Max Anfang 2024 an den Start gehen sollen, sind weitere Infos zum Reboot der erfolgreichen Fantasy-Filmreihe um den titelgebenden Zauberlehrling bislang rar. Wenngleich Romanautorin J.K. Rowling als Ausführende Produzentin der Serie bestätigt wurde, ist noch unklar, welche weiteren kreativen Köpfe hinter dem Projekt stecken sollen – denn Autor*innen und Regisseur*innen wurden bisher nicht von offizieller Seite bekannt gegeben.

    Die Gerüchteküche hatte wenig überraschend mit Filmemacher David Yates geliebäugelt, der für die letzten vier der acht „Harry Potter"-Teile verantwortlich zeichnete und auch die drei Filme der „Phantastische Tierwesen"-Reihe inszenierte. Damit gehört Yates zu einem der Menschen, die das Franchise maßgeblich mitgeprägt haben - eben auch über die Ur-„Harry Potter”-Filmreihe hinaus. Kaum einer dürfte sich mit der Fantasy-Reihe so gut auskennen wie der britische Filmemacher.

    Yates hatte sich tatsächlich erst vor kurzem dazu geäußert, das Franchise noch nicht vollends abzuschreiben und „niemals nie” zu sagen, wenn es um weitere Projekte der Wizarding World gehe – sei das etwa „Phantastische Tierwesen 4” oder ein anderes Vorhaben. Nun erklärte der Regisseur jedoch, dass das nicht die „Harry Potter”-Serie auf HBO Max einschließt.

    Nach 7 "Potter"- & "Tierwesen"-Filmen mit Hogwarts abgeschlossen

    Wie Yates im Interview mit ComicBook.com ausführte, habe er mit einer Rückkehr nach Hogwarts aktuell abgeschlossen: „Wisst ihr was? Ganz ehrlich, ich könnte nicht, in keinster Art und Weise, [an der Serie] beteiligt sein.”

    „Es ist einfach: Ich habe eine lange Zeit an dieser Schule verbracht, in den Korridoren, in den Klassenzimmer und es war eine tolle Erfahrung, die ich immer wertschätzen werde. Aber nochmal zurückzukehren und ein weiteres Jahr oder zwei dort zu verbringen... ich habe das Gefühl, dass ich damit abgeschlossen habe. Auf der Rückbank eines Vans zu sitzen mit [Produzent] Lawrence [Grey] von Atlanta nach Savannah, auf die harte Tour ein Drama zu inszenieren, ist aktuell interessanter für mich, als durch die heiligen Hallen von Hogwarts zu laufen.”

    Damit bezieht sich Yates auf seine Thriller-Satire „Pain Hustlers”, die am 27. Oktober 2023 auf Netflix erscheint und Yates nach Jahren wieder Arbeit abseits der Fantasy-Welt eröffnet hat. Doch auch wenn er nicht an der „Harry Potter”-Serie beteiligt sein wird, hat der britische Regisseur nur die besten Wünsche für seinen Nachfolger übrig: „Ich wünsche der Serie alles Gute, es wird toll sein dabei zuzusehen, wie all das für eine neue Generation aufgearbeitet wird. Ich denke es wird für alle Beteiligten ein herausforderndes, aber spannendes Unterfangen. Für mich war es eine unglaubliche Erfahrung so wie auch für die anderen Filmemacher*innen, die involviert waren, und das wird es auch für die nächste Generation von Filmemacher*innen werden.”

    So schließt sich David Yates den Gedankengängen von Daniel Radcliffe an, der vor kurzem ebenfalls erklärte, dass er gerne einer neuen Generation den vollen Vortritt lassen wolle und selbst einen Cameo-Auftritt in der HBO-Serie nicht in Betracht ziehe. Auch Rupert Grint und Emma Watson hatten sich in der Vergangenheit gegen eine Beteiligung an der Serie ausgesprochen.

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