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    "Es ist fürchterlich": Deswegen wollte Emma Watson schon nach "Harry Potter 5" hinschmeißen
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Die Filmindustrie ist kein Zuckerschlecken. Das musste auch Emma Watson feststellen, die so unter den „Harry Potter“-Dreharbeiten gelitten hat, dass sie nach Teil 5 am liebsten aus der Reihe ausgestiegen wäre.

    Für manche Erfolge muss man einen hohen Preis bezahlen. Das musste Emma Watson („Little Women)“ am eigenen Leib erfahren. Durch ihre Performance der Hermine Granger in den „Harry Potter“-Filmen wurde die britische Schauspielerin weltberühmt. Doch mit diesem Ruhm ging auch eine kräftezehrende Herausforderung einher, an der Watson offenbar noch heute zu nagen hat. In mehreren Interviews hat die Schauspielerin erklärt, dass das Filmgeschäft sie stark einengt und sie deswegen seit vier Jahren keinen Film gedreht hat (zuletzt war sie 2019 in „Little Women“ von der späteren „Barbie“-Regisseurin Greta Gerwig zu sehen).

    Nachdem Emma Watson mit zehn Jahren die Rolle der Hermine Granger in der Verfilmung der „Harry Potter“-Romane von J.K. Rowling bekommen hatte, sollte ihr erster Vertrag mit „Harry Potter und der Orden des Phönix“ auslaufen. Nachdem Watson innerhalb von fünf Jahren bereits vier „Harry Potter“-Filme drehte, konnte sie sich immer weniger vorstellen, ihren Vertrag nach der Beendigung von „Orden des Phönix“ zu verlängern. Sie selbst beschrieb die Dreharbeiten zum fünften „Harry Potter“-Teil gegenüber Entertainment Weekly vor 13 Jahren als „qualvoll“.

    Die schlimmste Dreherfahrung überhaupt

    Daniel Radcliffe (Harry Potter) und Rupert Grint (Ron Weasly) entschieden sich schnell dazu, auch in den restlichen „Harry Potter“-Filmen wieder mitwirken zu wollen. Bei Emma Watson hat es ein wenig länger gedauert, bis sie sich bereit erklärte, noch einmal in die zauberhafte Welt von Hogwarts einzutauchen. Wie sich herausstellte, sollte mit den zwei „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“-Teilen ihr unangenehmster Dreh noch folgen.

    Im erwähnten Interview sprach Watson damals über die Erfahrung, monatelang in der Kälte drehen zu müssen: „Ich möchte nicht weinerlich klingen, aber es ist fürchterlich. Das ist definitiv die intensivste, auslaugendste Dreherfahrung, die ich jemals hatte.“ Hinzu kommt, dass Watson in ihrem Alltag jedwede Bewegungsfreiheit vermissen musste: „Ich habe eine vorgegebene Struktur, wenn ich an den Filmen arbeite. Mir wird gesagt, wann ich abgeholt werde, wann ich essen darf, wann ich auf die Toilette gehen kann. Jede einzelne Sekunde meines Tages liegt nicht in meiner Macht.“

    Man kann sich vorstellen, dass derlei Erfahrungen selbst für gestandene Schauspieler*innen eine Herausforderung sind. Dass es Emma Watson in jungen Jahren dementsprechend ziemlich zugesetzt hat, derart funktionieren zu müssen, um die „Harry Potter“-Filme auf die Beine zu stellen, kann man gut nachvollziehen. Dass sie sich aber nicht gänzlich aus dem Filmgeschäft zurückziehen möchte, hat Emma Watson trotzdem bereits bestätigt. Ab 2024 möchte sie wieder vor der Kamera stehen.

    Einer der magischsten Momente aus "Harry Potter" ergibt erst Sinn, wenn ihr ins Buch schaut!

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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