Drei „Star Wars“-Filme sind aktuell offiziell angekündigt, die wir euch zunächst in einer kleinen Übersicht kurz vorstellen:
- Dave Filoni macht einen Kinofilm als großes Finale für alle Ereignisse in seinen Serien wie „The Mandalorian“ und „Ahsoka“.
- James Mangold erkundet in einem weiteren Projekt die Anfänge der Jedi.
- eine Art „Star Wars 10“ wird zeigen, wie Rey (Daisy Ridley) den Jedi-Orden neu aufbaut.
Doch daneben sind auch zahlreiche weitere Projekte in Entwicklung – darunter auch ein Projekt von Shawn Levy. Der kanadische Regisseur und Produzent verriet nun in einem Interview mit dem Branchenmagazin Variety, dass es ein waschechter Shawn-Levy-Film werden soll. Was bedeutet das? Vor allem wohl schrägeren Humor, als wir ihn aus „Star Wars“ kennen.
Die Aufgabe: Ein echter Shawn-Levy-"Star Wars"-Film!
Denn auch wenn Shawn Levy in den vergangenen Jahren vor allem für die Netflix-Erfolgsserie „Stranger Things“ in aller Munde war, ist der Produzent dort nicht die treibende kreative Kraft. Wie ein echtes Levy-Projekt aussieht, zeigen eher andere Arbeiten wie seine „Nachts im Museum“-Trilogie mit Ben Stiller und vor allem zuletzt gleich zwei Filme mit seinem Landsmann Ryan Reynolds: „Free Guy“ und „The Adam Project“. Die führten dazu, dass er aktuell als Regisseur für „Deadpool 3“ - natürlich erneut mit Reynolds – verantwortlich ist.
Levy zeigt in diesen Projekten einen Humor, der sich deutlich von dem Witz unterscheidet, den wir bislang in „Star Wars“ vor allem erleben durften. Es gibt mehr Meta-Gags, mehr Zoten, ist auch mal schlüpfriger – und vor allem deutlich schräger. Doch laut dem Filmemacher ist es genau das, was Lucasfilm- und „Star Wars“-Chefin Kathleen Kennedy von ihm will. Gegenüber Variety beschreibt er so seinen von Kennedy erteilten Arbeitsauftrag:
„Ich will einen Shawn-Levy-Film. Ich möchte eine Geschichte und einen Ton, der dich, deinen Geschmack und das widerspiegelt, was du in deine Filme bringst – mit einer 'Star Wars'-Geschichte.“
Der Stand von Levys "Star Wars"-Film – und ein Vergleich mit "Deadpool 3"
Worum es in Levys Film gehen könnte, ist unbekannt. Im Variety-Interview wird er aufgrund seiner engen Freundschaft mit Adam Driver gefragt, ob es sich um vielleicht um ein Kylo-Ren-Prequel zu „Star Wars 7“ handeln könnte. Der Regisseur weicht dieser Frage aber natürlich mit einem „Kein Kommentar“ aus.
Laut Levy ist das Projekt ohnehin noch in einem sehr, sehr frühen Entwicklungsstadium. Durch den erst kürzlich beigelegten Streik der Hollywood-Drehbuchautor*innen sei der Entwicklungsprozess sehr „abrupt pausiert“ worden. Doch er blickt offensichtlich optimistisch der Wiederaufnahme der Arbeit entgegen – gerade weil ihm so ein großes Vertrauen entgegengebracht werde, dass er seine Vision umsetzen soll. So verrät er Variety:
„Ich fühle mich dadurch sehr bestärkt, meinen Instinkten bei der Entwicklung dieser Geschichte und dieses Films zu vertrauen.“
Eine Rolle spiele dabei auch die aktuelle Arbeit an „Deadpool 3“. Diese zeige ihm, dass es möglich ist, in einem so großen Universum trotzdem eine eigene Idee umzusetzen. Sein „Deadpool“-Film werde genaus o, wie er sich das erhofft habe. Und dies gebe ihm den Optimismus, dass ihm auch bei „Star Wars“ seine „Instinkte den richtigen Weg weisen“.
Ob sein „Star Wars“-Film jemals erscheint, steht noch in den Sternen. Nicht nur bei der einst von George Lucas erfundenen Saga, sondern in Hollywood ganz allgemein werden zahlreiche Projekte zwar entwickelt, aber dann doch nie gedreht. Selbst wenn er kommt, werden wir wohl noch viele Jahre darauf warten müssen. Auch auf „Deadpool 3“ müssen wir noch eine Weile warten. Zwar ist der Film aktuell noch für Mai 2024 terminiert, doch zuletzt sickerte schon durch, dass dieser Termin aufgrund des noch immer andauernden Hollywood-Streiks der Schauspieler*innen nicht zu halten ist.
Die komplette "Star Wars"-Timeline: Alle Filme, Serien etc. in der richtigen Reihenfolge*Bei diesem Link zu Disney+ handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.
