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    Dieses Ende hätte sich "Star Trek"-Legende Patrick Stewart in "Picard" für seine Figur gewünscht
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    Stefan ist mit "Star Trek" aufgewachsen und liebt insbesondere die Crew um Captain Jean-Luc Picard. Kubricks Meisterwerk "2001: Odyssee im Weltraum" gehört zu seinen Lieblingsfilmen. Doch auch heute ist das Sci-Fi-Kino lebendig, was Filme wie "Under the Skin" oder "Ad Astra" beweisen

    Für drei Staffeln ist Patrick Stewart in „Star Trek: Picard“ noch einmal in die Rolle der Enterprise-Ikone Jean-Luc Picard geschlüpft und hat damit Fans glücklich gemacht. Doch der Schauspieler hätte sich ein anderes Ende für die Figur gewünscht...

    Im Laufe der drei Staffeln „Star Trek: Picard“ hat Ex-Enterprise-Captain Jean-Luc Picard (Patrick Stewart) einiges durchgemacht: Zeitreise, alternative Universen, eine „Wiedergeburt“ in einem künstlichen Körper und ein erneutes Zusammentreffen mit den Borg. Zudem wurde Picard bei einem Wiedersehen mit Dr. Beverly Crusher (Gates McFadden) mit der Tatsache konfrontiert, dass er einen erwachsenen Sohn hat! Shocking! Der Mann hat Ruhe verdient, schließlich zählt die Figur am Ende der dritten Staffel der „Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert“-Spin-off-Serie ganze 97 Jahre.

    Umso schöner die Schlussszene der Serie, in der sich der ehemalige Sternenflottenkapitän mit seinen Freund*innen in einer Bar zu einer gemeinschaftlichen Pokerrunde trifft und dabei Erinnerungen an vergangene Abenteuer austauscht. Picard-Darsteller Patrick Stewart hat kürzlich seine Autobiografie „Making It So: A Memoir“ veröffentlicht, und dabei auch über eine eigentlich geplante Epilog-Szene geschrieben, die „Star Trek“-Fans wahrscheinlich eine kleine Glücks-Träne ins Auge getrieben hätte.

    Jean-Luc Picard mit Ehefrau?

    Jean-Luc Picard und die Liebe: Eine der großen Themen in „Star Trek“ - egal ob nun „Next Generation“ oder „Picard“. Doch der schnittige Enterprise-Captain ist kein draufgängerischer Verführer wie Riker oder Kirk, im Leben des einflussreichen Mannes geht es zumeist um die Vereinbarkeit der Themen Karriere und Familie. Doch spätestens mit seinem Ruhestand gerät auch dessen Gefühlsleben erneut in Wallung – und so stellt sich im Laufe von „Star Trek: Picard“ immer wieder die Frage, ob Jean-Luc doch noch seine Herzensdame für seine letzten Jahre findet.

    In seiner Autobiografie „Making It So: A Memoir“ schildert Patrick Stewart seine Pläne und Ideen für seine Figur:

    „‚Die dritte Staffel ist großartig geworden. Aber die Schlussszene, in der die wiedervereinigte Crew um einen Tisch mit Getränken versammelt ist und einen Toast ausspricht, sollte ursprünglich nicht so enden. Ich hatte eine andere Idee, die ich den Autoren ein paar Monate vor dem Ende der Serie vorstellte. Ich möchte am Ende der Serie einen zufriedenen Jean-Luc sehen‘, sagte ich ihnen. Ich möchte Picard sehen, der mit seiner Situation vollkommen zufrieden ist. Nicht ängstlich, nicht in Aufregung, nicht deprimiert. Und ich denke, das bedeutet, dass eine Ehefrau im Spiel ist.

    Ein wunderschönes Ende für die Figur

    Und scheinbar ist Patrick Stewarts Idee für die finale Szene von Jean-Luc auch bereits zu Papier gebracht worden:

    „Die Autoren haben sich eine schöne Szene ausgedacht. Es ist die Abenddämmerung in Jean-Lucs Weinberg. Er steht mit dem Rücken zu uns und genießt die Aussicht, seinen Hund an seiner Seite. Dann hört man aus dem Off die liebevolle Stimme einer Frau: ‚Jean-Luc? Das Essen ist fertig!‘ Ist das die Stimme von Beverly Crusher? Die von Laris? Jemand, den wir nicht kennen? Es wird nicht klar. Aber Sunny [Ozell] sollte die Zeilen aufnehmen. Jean-Luc hört auf den Ruf seiner Frau, dreht sich um, sagt zu seinem Hund: ‚Komm, Junge‘ und betritt sein Haus. Die Dämmerung wird zur Nacht und Picard geht in die Geschichte ein.“

    Es wird allerdings nicht aufgeklärt, wer denn nun die Frau an der Seite von Jean-Luc ist. Die Zeilen sollten dabei von Sunny Ozell eingesprochen werden, also jener Frau, mit der Patrick Stewart seit 2013 verheiratet ist und mit der er sein Glück gefunden hat. Es ist also fast schon rührend zu sehen, dass er seiner langlebigen Fernseh-Rolle ein ähnliches Glück zugestehen möchte, wie sich selbst. Leider wurde diese finale Szene nie umgesetzt.

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