Obwohl „Star Trek“-Fans in den vergangenen Jahren mit einigen Serien in das Enterprise-Universum abtauchen konnten (zum Beispiel „Star Trek: Enterprise“ und „Picard“), warten die Anhänger*innen von Captain Kirk, Mr. Spock und Co. immer noch vergeblich auf eine Fortsetzung von „Star Trek Beyond“ bzw. überhaupt einen neuen Kinofilm. Ein vierter Teil war schon 2017 beschlossene Sachen, doch ein neues Leinwand-Abenteuer um die ikonische Sternenflotte lässt seit jeher auf sich warten.
Die große Frage, die sich alle Anhänger*innen von „Star Trek“ stellen, ist natürlich: Darf man noch auf einen „Star Trek 4“ hoffen? Lindsey Anderson Beer, die ehemalige Drehbuchautorin von „Star Trek 4“, hat sich nun in einem anlässlich ihres bevorstehenden Prequels „Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines“ (ab 7. Oktober bei Paramount+) gegebenen Interviews gegenüber Collider über den Stand der Produktion geäußert – und dürfte Fans damit wohl eine große Freude machen:
„Ja, der Film ist immer noch auf dem Weg. Ich liebe dieses Projekt, und es war ein weiteres, von dem ich abspringen musste, um bei „Friedhof der Kuscheltiere: Bloodline“ Regie zu führen. Das war eine schwierige Entscheidung.“
Fans dürfen weiter hoffen
„Star Trek 4“, der die alternative Ursprungsgeschichte der Reihe weiter ausbauen wird, befindet sich aktuell immer noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium. Laut Lindsey Anderson Beer aber ist die Wahrscheinlichkeit wohl hoch, dass wir den Film tatsächlich noch zu Gesicht bekommen.
Da Anderson Beer das Projekt laut eigener Aussage verlassen hat, wird der Film nicht mehr auf ihrem Drehbuch basieren. Dass Teile aus diesem Skript aber übernommen werden, ist nicht unmöglich.
Definitiv ist aber noch etwas Geduld angesagt. Die aktuellen Hollywood-Streiks haben dafür gesorgt, dass zuletzt niemand an dem Projekt arbeiten konnte. Zudem wissen wir noch, ob es schon eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger für Beer gibt, die sich dann auch noch an die Arbeit machen muss.
Es hing alles an William Shatner: Obwohl das "Star Trek"-Set in Flammen stand, wurde einfach weitergedreht!Eigentlich sah der Plan vor, dass „Star Trek 4“ in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 in Produktion gehen sollte. Matt Shakman sollte dabei ursprünglich die Regie übernehmen. Inzwischen kümmert sich der „Cut Bank – Kleine Morde unter Nachbarn“-Macher um den kommenden „Fantastic Four“-Film, der das Superheldenteam dann auch ins Marvel Cinematic Universe integrieren wird. Gegenüber Collider erklärte Shakman noch dieses Jahr: „Ich denke, woran sie immer noch arbeiten, ist eine Version dessen, woran ich in der Zeit, in der ich beteiligt war, gearbeitet habe.“
Auch wenn sich hier zwei Künstler über einen Film äußern, in den sich nicht mehr involviert wird, kann man ihren Aussagen wohl durchaus über den Weg trauen. Nicht zuletzt, weil sie sicherlich immer noch mit den heutigen Verantwortlichen vernetzt sind. Wann wir mit dem Sci-Fi-Abenteuer rechnen können, ist aber angesichts des sehr frühen Produktionsstadiums ungewiss. Nicht zuletzt auch aus dem Grund, weil immer noch nicht klar ist, wann der Streik der Schauspieler*innen in Hollywood beendet sein wird. Die Worte von Lindsey Anderson Beer dürften an dieser Stelle aber trotzdem für viele Fans eine beruhigende Wirkung mit sich bringen.
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