Schon vor Staffel 4: Ab heute gibt's die "The Boys"-Fortsetzung auf Prime Video – verdammt blutig und absolut durchgeknallt

„The Boys“ gehört zweifellos zu den beliebtesten Amazon-Serien. Auch bei uns von FILMSTARTS waren die ersten drei Staffeln allesamt in den jeweiligen Jahresbestenlisten vertreten – und das nicht ohne Grund. Die blutige Comic-Satire lotet auf höchst amüsante Weise die Grenzen des guten Geschmacks aus und exerziert das Gedankenspiel, wie (abgefuckt) die Welt aussehen würde, wenn es tatsächlich Superhelden und -heldinnen geben würde, äußerst smart und konsequent durch.

Kein Wunder, dass Amazon weiter darauf aufbauen will und uns (voraussichtlich) 2024 nicht nur eine vierte „The Boys“-Staffel präsentieren wird, sondern das Franchise auch auf anderen Wegen erweitert. Nachdem die animierte Anthologie-Serie „The Boys: Diabolical“ eher für sich stand, knüpft das Spin-off „The Boys: Gen V“ nun ganz eindeutig an die Mutterserie an, um als eine Art Staffel 3.5 die Wartezeit auf die neuen Folgen zu überbrücken – und das ab sofort:

„The Boys: Gen V“ startet am heutigen 29. September 2023 bei Amazon Prime Video. Zum Auftakt stehen direkt die ersten drei Folgen zur Verfügung. Die restlichen fünf erscheinen dann im Wochenabstand immer freitags.

Darum geht's in "The Boys: Gen V"

Der Ablegertitel „Gen V“ ist eine Anspielung auf die Millennial-Nachfolgegeneration Generation Z (kurz: Gen Z) und Compound V, das Mittel, das Kindern in der Welt von „The Boys“ verabreicht wird, um in ihnen Superkräfte zu wecken. Und das macht eigentlich schon deutlich, was für Figuren hier im Mittelpunkt stehen.

So dreht sich alles um die nächste Generation von Superheld*innen, die an der vom korrupten Mega-Konzern Vought finanzierten Godolkin University ausgebildet werden. Wer nun allerdings glaubt, dass das Spin-off aufgrund der jüngeren Hauptfiguren harmloser ausfällt als das große Vorbild, ist schiefgewickelt.

Wie sich schon in den Trailern angedeutet hat und wir nach dem Reinschauen in die ersten Folgen definitiv bestätigen können, geht es in „Gen V“ (mindestens!) so derb und deftig zur Sache wie in der Hauptserie. Schließlich sind viele Studierende der äußerst kompetitiven Godolkin University zu fast allem bereit, um berühmt und somit zum nächsten Homelander oder der nächsten Queen Maeve zu werden. Ganz zu schweigen davon, dass die Ausbildungsstätte noch ganz andere finstere Geheimnisse beherbergt...

So knüpft "Gen V" an "The Boys" an

Und obwohl der Fokus von „Gen V“ somit auf einem frischen Figuren-Ensemble liegt, wird immer wieder auch auf das große Ganze verwiesen und am Rande ein wenig die „The Boys“-Geschichte weiter vorangetrieben. Wie etwa Fernsehberichte über einen Gerichtsprozess gegen Homelander zeigen, spielt „Gen V“ recht unmittelbar nach der dritten „The Boys“-Staffel, an deren Ende der Anführer der Seven eine friedliche Protestantin getötet hat – wofür er sich nun offenbar verantworten muss (mehr dazu werden wir dann sicherlich in der vierten „The Boys“-Staffel sehen).

Achtung, es folgen leichte Spoiler zu „The Boys“-Cameos in „Gen V“!

Außerdem schauen viele bekannte Gesichter aus dem „Original“ für mal größere, mal kleinere Gastauftritte vorbei – von Vought-Chefin Ashley Barrett (Colby Minifie) und Supe-Politikerin Victoria Neuman (Claudia Doumit) über „Dawn Of The Seven“-Regisseur Adam Bourke (P.J. Byrne) und Old-School-Held Soldier Boy (Jensen Ackles) bis hin zu den Seven-Mitgliedern A-Train (Jessie T. Usher) und The Deep (Chace Crawford). Alle Fans von „The Boys“ sollten also auch „Gen V“ auf keinen Fall verpassen.

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