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    "So baut man kein Haus": "Man Of Steel"-Autor erklärt, wie DC beim Versuch Marvel nachzumachen gescheitert ist
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ohne Zack Snyder und die "Fast & Furious"-Reihe wäre das moderne Blockbusterkino nicht nur leiser, sondern auch weitaus weniger zärtlich.

    David S. Goyer hat nicht nur mit Christopher Nolan bei dessen „Dark Knight“-Trilogie zusammengearbeitet, sondern auch „Man Of Steel“ geschrieben. Nun hat sich der Goyer in einem Interview darüber geäußert, warum das DCEU letztlich scheitern musste...

    Warner Bros.

    „Man Of Steel“-Autor David S. Goyer war kürzlich im „Happy Sad Confused“-Podcast von Joshua Horowitz zu Gast und hat ausführlich über seine Karriere gesprochen. Dabei sagte Goyer auch, dass Henry Cavill eine eigene „Superman“-Fortsetzung hätte bekommen sollen, anstatt mit „Batman V Superman: Dawn Of Justice“ sofort damit konfrontiert zu werden, am Aufbau eines filmischen Universums mitzuwirken, um damit auch mit Marvel zu konkurrieren:

    „Ich kenne den Druck, den wir von Warner Bros. bekamen, nämlich: 'Wir brauchen unser eigenes MCU! Wir brauchen unser eigenes MCU!' Und ich dachte mir, wir sollten nicht rennen, bevor wir gelernt haben zu gehen. Außerdem war es zu dieser Zeit schwierig, dass es bei Warner Bros. und DC diese Drehtür zwischen den Führungskräften gab. Alle 18 Monate kam jemand Neues. Wir bekamen ein Schleudertrauma. Jeder neue Mensch meinte: 'Wir werden noch größer!'“.

    Immer mehr und mehr!

    Goyer führte im Gespräch mit Horowitz aus: „Ich erinnere mich, dass die Person, die damals Warner Bros. geleitet hat, einmal eine Übersicht veröffentlichte, die die nächsten 20 Filme für die nächsten 10 Jahren vorstellte. Aber keiner davon war bisher geschrieben! Es war verrückt, wie viel Architektur auf Lauf gebaut wurde... So baut man kein Haus.“

    David S. Goyer hat nicht nur die Drehbücher zu „Man Of Steel“ und „Batman V Superman“ geschrieben, sondern auch mit Christopher Nolan bei dessen „The Dark Knight“-Trilogie zusammengearbeitet. Zudem hat er die Vorlagen zu allen drei „Blade“-Filmen mit Wesley Snipes geschrieben – und bei „Blade: Trinity“ auch auf dem Regiestuhl Platz genommen.

    Und wie steht es nun um DC? Inzwischen kümmern sich James Gunn und Peter Safran darum, das neue DC Universum zu formen. Das erste Kapitel trägt dabei den Titel „Gods And Monsters“ und besteht aus fünf Filmen und fünf Serien, die miteinander in Verbindung stehen. James Gunn wird dabei „Superman: Legacy“ auch selbst schreiben und inszenieren.

    Knallharte Action-Thriller-Reihe erhält dritten Teil – und einer der Hauptdarsteller soll zurückkehren!

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