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    Mittendrin abgesetzt: Gefeierte Serie wird nach nur 2 Staffeln vorzeitig beendet!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Pünktlich vor dem großen Finale der zweiten Staffel „Winning Time“ (hierzulande bei Sky bzw. WOW), kamen die Serienschöpfer um Max Borenstein nun mit einer Hiobsbotschaft um die Ecke: Die preisgekrönte Serie um die L.A. Lakers wird nicht fortgeführt.

    Mit „Winning Time: Aufstieg der Lakers-Dynastie“ landete HBO mal wieder einen echten Volltreffer – zumindest könnte man das zunächst meinen. Doch allen Lobeshymnen zum Trotz blieb das Format in Sachen Einschaltquoten hinter seinen Möglichkeiten zurück – oder besser gesagt: Hinter seinem Soll. Denn wie Serienschöpfer Max Borenstein nun via X (ehemals Twitter) bestätigte, findet „Winning Time: Aufstieg der Lakers-Dystanie“ nach nur zwei Staffeln sein jähes Ende.

    „Nicht das Ende, das wir uns vorgestellt haben“, so der unter anderem auch für die Drehbücher von Kinofilmen wie „Godzilla“, „Kong: Skull Island“, „Godzilla Vs. Kong“ und „Hypnotic“ bekannte Borenstein auf der Plattform. Er empfinde aber dennoch „nichts als Dankbarkeit und Liebe.“

    Auch Regisseurin Salli Richardson-Whitfield, die fünf der insgesamt 17 Episoden und damit mehr Folgen als sonst jemand in Szene setzte, brachte ihre Gefühlswelt nach der Einstellung der Serie auf Social Media zum Ausdruck: „Wenn du alles gibst, was du hast, kannst du nichts bereuen“, schreibt die Filmemacherin so auf Instagram. Sie sei sich zwar sicher, dass sie in Zukunft noch viele weitere Projekte in Angriff nehmen werde, zum jetzigen Zeitpunkt gebe es allerdings nichts, worauf sie so stolz sei wie auf ihre Arbeit an dieser „meisterhaften Serie“.

    "Winning Time": Starke Kritiken, zu wenig Zuschauer

    Die hierzulande bei Sky und Streaming-Plattform WOW laufende Serie, die von dem Aufstieg des legendären Basketball-Teams der Los Angeles Lakers in den 1980er-Jahren erzählt, gilt durchaus als gefeiertes TV-Format: Mit einer Durchschnittswertung 8,3 von 10 Sternen bei der IMDb etwa zählt dieses zu den populärsten Serien der vergangenen Jahre. Obendrein setzte es eine Emmy-Nominierung, eine Auszeichnung für das beste Ensemble bei den Satellite Awards sowie jede Menge Anerkennung seitens der Fachpresse.

    Am Ende brachen der auf Jeff Pearlmans New-York-Times-Besteller „Showtime: Magic, Kareem, Riley, and the Los Angeles Lakers Dynasty of the 1980s“* basierenden Serie aber wohl die enttäuschenden Einschaltquoten das Genick. Pearlman selbst sah das vorzeitige Ende der Serie bereits kommen, warnte schon im Vormonat davor, dass „die Zukunft von ‚Winning Time‘ auf der Kippe“ stehe. „Wir brauchen Zuschauer*innen“, warnte er bereits, da HBO nun mal ganz besonders auf die Einschaltquoten achte. Doch jener Weckruf kam zu spät – oder wurde schlicht von zu wenigen Menschen gehört.

    Neben Quincy Isaiah,Solomon Hughes und Sean Patrick Small als Basketball-Legenden Magic Johnson, Kareem Abdul-Jabbar und Larry Bird erwarten euch in „Winning Time“ unter anderem auch der bekannte Stars wie John C. Reilly („Magnolia“), „Terminator“- und „Oppenheimer“-Star Jason Clarke sowie Oscar-Preisträger Adrien Brody („Der Pianist“), Michael Chiklis („The Shield“) und „How I Met Your Mother“-Darsteller Jason Segel.

    Diese Marvel-Serie scheiterte brutal: Wahrscheinlich werden wir die bisher einzige Folge nie zu sehen bekommen!

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