Wenn es um die besten Fantasy-Filme aller Zeiten geht, dann ist natürlich kein Vorbeikommen an der „Herr der Ringe“-Trilogie, der „Harry Potter“-Reihe, „Pans Labyrinth“, dem 1930er-Jahre-Klassiker „Der Zauberer von Oz“ oder Ghibli-Meisterwerken wie „Prinzessin Mononke“ und „Mein Nachbar Tortoro“. Ebenfalls zu den absoluten Highlights des Fantasy-Kinos zählt aber auch „Die unendliche Geschichte“ aus dem Jahr 1984 – der daher natürlich auch im FILMSTARTS-Ranking der besten Fantasy-Kino aller Zeiten vertreten ist.
Ihr habt „Die unendliche Geschichte“ von Wolfgang Petersen („Troja“) bislang noch nicht gesehen? Dann könnt ihr die Verfilmung der ersten Hälfte des gleichnamigen Romans von Michael Ende heute, am 22. August 2023, um 20.15 Uhr auf Kabel 1 nachholen. Direkt im Anschluss folgt mit „Die unendliche Geschichte II - Auf der Suche nach Phantásien“ die Fortsetzung zum Fantasy-Klassiker. Allerdings könnt euch das sechs Jahre später entstandene Sequel ruhigen Gewissens sparen.
Darum geht's in "Die unendliche Geschichte I & II"
Der kleine Bastian (Barret Oliver) wird regelmäßig von seinen Klassenkameraden gedemütigt. Auf der Flucht vor ihnen rettet er sich in ein Antiquariat, wo er einem alten Buchhändler begegnet, der ihn vor einem geheimnisvollen Buch warnt. Bastian kann nicht widerstehen und „leiht“ sich das Buch mit dem seltsamen Titel „Die unendliche Geschichte“ aus, um es auf dem Dachboden der Schule zu lesen. Schon bald befindet er sich auf einer abenteuerlichen Reise durch das magische Reich Phantásien und begreift, dass er eine wichtige Rolle einnimmt, um die märchenhafte Welt zu retten.
In „Die unendliche Geschichte 2“ versucht Bastian (Jonathan Brandis) ein zweites Mal, Phantásien vor dem Untergang zu bewahren. Er tut sich mit seinem Freund Atréju (Kenny Morrison) sowie Nimbly (Martin Umbach), einem sprechenden Vogel in Menschengestalt, zusammen. Gemeinsam wollen sie den Kampf gegen die Herrscherin über die große Leere, Xayide (Clarissa Burt), antreten und die Träume aller Menschen beschützen. Aber die böse Hexe hat bereits einen finsteren Plan geschmiedet, um Bastian außer Gefecht zu setzen...
Teil 1 ist super, Teil 2 eine Gurke!
Was Wolfang Petersen mit „Die unendliche Geschichte“ auf die Beine gestellt hat, ist der wohl erste richtige deutsche Blockbuster der Nachkriegszeit. Nach „Das Boot“ ist das Fantasy-Abenteuer die zweite und endgültige Hollywood-Bewerbung gewesen, die es Petersen schlussendlich auch ermöglicht hat, eine große Karriere in Amerika zu verfolgen. Verantwortlich dafür waren große Bilder, jede Menge Fabulierlust, eine einnehmende Atmosphäre und eine sehr berührende Heldenreise.
„Die unendliche Geschichte II“ von George Trumbull Miller („Ein Wunsch geht in Erfüllung“) konnte die Klasse des Vorgängers nicht mehr erreichen, sondern ist ein völliger Reinfall. Das beweist auch ein Blick auf die Kritiken-Sammelseite RottenTomatoes. Der Anteil positiver Besprechungen liegt hier bei verheerenden 14 Prozent. Das Publikum war mit 40 Prozent zwar noch etwas gnädiger, doch am Ende bleibt „Die unendliche Geschichte II“ ein unterdurchschnittlicher Fantasy-Film. Gleiches gilt auch für „Die unendliche Geschichte III“, den sich Kabel 1 am heutigen Dienstag aber gleich komplett gespart hat.
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