Filmgeschmack ist subjektiv. Was ist gut, was ist schlecht, was witzig und was furchteinflößend? All das liegt stets im Auge des Betrachters. Und dennoch hatte es durchaus Methode, als man 2020 feststellte, dass „Sinister“ der gruseligste Film aller Zeiten ist. Schließlich wurden den Proband*innen einer umfangreichen Studie die laut unterschiedlichsten Plattformen besten Horrorfilme aller Zeiten vorgelegt – und ihr Schockfaktor mittels Herzfrequenzmessung belegt. Mittlerweile hat sich den Titel zwar Rob Savage mit „Host“ geschnappt, weniger sehenswert ist „Sinister“ deshalb noch lange nicht. Und genau davon könnt ihr euch heute Abend im TV überzeugen:
„Sinister“ läuft am heutigen 30. Oktober 2024 um 22.05 Uhr auf bei Tele 5. Alternativ könnt ihr den Film auch bei Amazon Prime Video streamen. Dort steht er aktuell allen Abonnentinnen und Abonnenten ganz ohne Zusatzkosten als Stream zur Verfügung:
Wir können Horror-Fans den Hit von Genre-Ass Scott Derrickson („Erlöse uns von dem Bösen“, „The Black Phone“) nur wärmstens empfehlen – ebenfalls wie übrigens die Fortsetzung „Sinister 2“. Die hat Prime Video aktuell hingegen gerade nicht im Sortiment, noch nicht einmal als Leih- oder Kauf-Version. Alternativ könnt ihr das Sequel, das dem Original in nichts nachsteht, aber auf DVD und Blu-ray* erwerben.
"Sinister": Ein wahrhaft furchteinflößender Gruselfilm
Auf den ersten Blick wirkt „Sinister“ wenig originell. Denn Schriftsteller Ellison Oswalt (Ethan Hawke) zieht mit Frau und Tochter in ein neues Haus, in dem es – natürlich – nicht mit rechten Dingen zugehen soll. Es heißt, eine Familie soll hier vor einigen Jahren auf unerklärliche Weise ums Leben gekommen sein.
Doch Ellison glaubt nicht an die Gerüchte und hofft, hier seinen jüngsten Kriminalroman endlich fertigstellen zu können. Auf der Suche nach Inspiration durchstöbert er den Dachboden des Hauses und findet schließlich verstörende Filmaufnahmen. Er beginnt, Ermittlungen anzustellen – und kommt so einem finsteren Geheimnis auf die Spur…
„Es sind diese handwerklich hervorragend dem Look alter Familienaufnahmen nachempfundenen Snuff-Videos, die sich als Prunkstück von 'Sinister' erweisen“, heißt es unter anderem in der FILMSTARTS-Kritik. Wenn das darin Gezeigte auf Oswalt eine derart verstörende Wirkung ausübt, dass er den Projektor ausschalten muss, lässt das auch sein Publikum nicht kalt. So bleibt „Sinister“ am Ende als „wahrhaft furchteinflößender Gruselfilm, der trotz Found-Footage-Anleihen eher an 'Shining' als an die 'Paranormal Activity'-Reihe erinnert und bis zur letzten Sekunde konsequent unter die Haut geht“, in Erinnerung.
Welcher Ex-Index-Horrorfilm aller Voraussicht nach schon bald ungekürzt mit FSK 18 ins Heimkino kommt, könnt ihr hier nachlesen:
Er stand lange auf dem Index: Legendärer Horror-Schocker steht vor seiner Uncut-Premiere mit FSK 18*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision. Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.
