UPDATE: Wie Universal nun korrigiert hat, umfasst das Budget von „Oppenheimer“ keine 180 Millionen US-Dollar, sondern „nur“ 100 Millionen US-Dollar. Damit ist „Interstellar“ auch der deutlich teurere Film gewesen. Es handelte sich hier um ein nicht korrekt wiedergegebenes Zitat. Hier geht es weiter mit der ursprünglichen Nachricht:
Als leidenschaftlicher Kino-Fan kommt man dieser Tage nicht umhin, sich einfach mal zu kneifen. Gefühlt im wöchentlichen Turnus startet im Sommer 2023 große Blockbuster – und der Höhepunkt steht uns offenbar noch bevor. Nachdem in dieser Woche „Mission Impossible: Dead Reckoning Teil 1“ angelaufen ist, erwartet uns nächste Woche nicht nur „Barbie“ mit Margot Robbie und Ryan Gosling, sondern auch Christopher Nolans Atombomben-Epos „Oppenheimer“.
Seit Monaten ist der Film bereits Thema in den Medien und die ersten Stimmen haben „Oppenheimer“ in den höchsten Tönen gelobt. Eine Sache war dabei aber immer noch unklar: Wie viel Budget hat es eigentlich veranschlagt, die Geschichte von Julius Robert Oppenheimer, dem Vater der Atombombe, auf die Leinwand zu bringen? Im Gespräch mit Variety gab Christopher Nolan darauf nun eine Antwort:
„Die Laufzeit ist zwei Minuten kürzer als ,Avengers: Endgame´. Ich habe der Produzentin Emma Thomas schon sehr früh gesagt, dass es ein dreistündiger Film werden wird. Ich muss ein Drehbuch schreiben, das genau das widerspiegelt. Das war unser Gespräch mit dem Studio. Es ist eine große Geschichte […]. Es ist ein 180-seitiges Drehbuch und der Film kostet 180 Millionen US-Dollar.“
Fast schon ein Schnäppchen
180 Millionen US-Dollar sind zwar eine stattliche Summe und liegen zum Beispiel auch über dem Kostenpunkt von „Interstellar“ (165 Millionen US-Dollar) aber „Oppenheimer“ ist nicht der teuerste Film des Regisseurs. „The Dark Knight“ hat 185 Millionen US-Dollar gekostet. „Tenet“ verschlang ein Budget von üppigen 205 Millionen US-Dollar. Der Spitzenreiter in dieser Klasse aber ist „The Dark Knight Rises“, der auf ein Budget von satten 230 Millionen US-Dollar gekommen ist.
Und von der Budgetklasse vieler anderer Hollywood-Blockbuster dieser Tage ist Nolan mit 180 Millionen soweit weit entfernt. So sollen „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ und „Mission: Impossible 7“ beide jeweils 300 Millionen Dollar gekostet haben, „Fast & Furious 10“ sogar 340 Millionen Dollar.
Ob „Oppenheimer“ mit Cillian Murphy, Emily Blunt, Robert Downey Jr., Matt Damon und Florence Pugh am Box Office letztlich Gewinn machen und den Vorschusslorbeeren gerecht werden wird, erfahren wir ab dem 20. Juli 2023, wenn er Film endlich in den deutschen Kinos startet.
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