In „Bird Box - Schließe deine Augen“ haben wir 2018 miterlebt, wie Malorie (Sandra Bullock) mit verbundenen Augen und ihren zwei Kindern im Schlepptau ums Überleben kämpfte. Denn mysteriöse Wesen sorgten dafür, dass alle bei ihrem bloßen Anblick in den Selbstmord getrieben wurden. Was aber geschah an anderen Orten der Welt, zum Beispiel in Barcelona? Diese Frage beantwortet nun das Spin-off „Bird Box: Barcelona“, das am 14. Juli 2023 auf Netflix veröffentlicht wird.
Im Trailer zum Survival-Horror ist zu sehen, wie auch die Bewohner*innen der spanischen Großstadt von der rätselhaften Kraft heimgesucht werden. Wer sie erblickt, durchlebt seine schlimmsten Ängste und bringt sich vor lauter Horror kurzerhand selbst um. Schnell wird dem jungen Vater Sebastián (Mario Casas) klar, dass nur eine Augenbinde hilft. Aber blind den Weg aus der Stadt zu finden und einen sicheren Ort zu suchen, ist gar nicht so leicht...
Doch Sebastián, seine kleine Tochter und ihre Verbündeten müssen bald feststellen, dass ihnen eine noch viel größere Gefahr droht, als sie ursprünglich dachten. Was genau das ist, werden wir natürlich erst in „Bird Box: Barcelona“ selbst erfahren – mit irgendwas muss der Ableger ja noch eine Schippe drauflegen, denn die Haupt-Prämisse ist ja schon aus „Bird Box“ bekannt.
"Bird Box: Barcelona" tritt in große Fußstapfen
Es wird natürlich spannend sein zu sehen, ob „Bird Box: Barcelona“ a.k.a. „Bird Box 2“ an den großen Erfolg von „Bird Box“ anknüpfen kann. Dieser war ein echter Überraschungserfolg für Netflix, kam aber natürlich auch zu einer Zeit heraus, in der das Konkurrenz-Angebote der Streamingdienste (sowohl mit originalen Inhalten als auch mit der Masse an Streaminganbietern selbst) noch geringer war.
„Bird Box“ sitzt seit seiner Veröffentlichung 2018 auf einem beeindruckenden dritten Platz der (in den ersten 28 Tagen) meistgeschauten englischsprachigen Netflix-Filme aller Zeiten. – Platz 1 wird vom Action-Abenteuer „Red Notice“ mit Dwayne Johnson belegt, Platz 2 von der Satire „Don’t Look Up“ mit Leonardo DiCpario. Im Horror-Genre, dem „Bird Box“ teilweise zuzurechnen ist, ist es dort sogar der erfolgreichste Film.
Auch wenn man „Bird Box“ mit der Top-Ten der nicht-englischsprachigen Netflix-Filme vergleicht, hat er im Horror-Sektor weiter die Nase vorn. Zwar liegt bei den internationalen Filmen Peter Thorwarths Vampir-Thriller „Blood Red Sky“ sogar auf Platz 2, hat aber in den ersten 28 Tagen weniger gestreamte Stunden als „Bird Box“ – nämlich 110,5 Millionen Stunden bei „Blood Red Sky“ vs. 282 Millionen Stunden bei „Bird Box“.
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