In „Guardians Of The Galaxy Volume 3“ gibt es mal wieder einen richtig guten Marvel-Bösewicht, einen herrlich fiesen Widersacher, den man aus vollem Herzen verabscheuen kann. Doch obwohl der eine oder die andere im Publikum es sich sicherlich anders gewünscht hätte, entscheiden sich die Guardians um Rocket Raccoon am Ende, den High Evolutionary (Chukwudi Iwuji) am Leben zu lassen – und lassen ihn scheinbar mit seinem Raumschiff untergehen. Aber stimmt das auch?
Nein, tatsächlich lebt der High Evolutionary noch und er ist auch nicht an Bord seines explodierenden Raumschiffs zurückgeblieben. Wir wollen nicht behaupten, dass uns das im ebenso feurigen wie wuseligen Finale von „Guardians Of The Galaxy 3“ direkt aufgefallen wäre, aber glücklicherweise haben zwei an dem Film beteiligte Personen das bereits bestätigt: VFX-Künstler Miguel Ángel Acevedo Montserrat – und Regisseur James Gunn.
Drax rettet den High Evolutionary
Aber der Reihe nach: Nachdem die Guardians mit vereinten Kräften den High Evolutionary besiegt haben, will Rocket den Fiesling nicht erschießen, sondern rettet stattdessen lieber die auf dem Raumschiff gefangenen (Versuchs-)Tiere. Die Guardians helfen fleißig mit – doch Drax (Dave Bautista) trägt in einer der Rettungsszenen nicht etwa ein Tier über seinen breiten Schultern, sondern den High Evolutionary.
Glaubt ihr nicht? Die entsprechende Szene könnt ihr euch zum Glück in diesem Video anschauen, in dem Acevedo Montserrat die entsprechende Enthüllung machte. Dabei sieht man ganz deutlich, dass die Figur über Drax' Schultern Arme und Hände hat:
Wie Gunn in einem späteren Tweet erklärte, sei das der Höhepunkt von Rockets Figurenentwicklung: „Er wandelt sich vom am wenigsten einfühlsamen Guardian zum einfühlsamsten Guardian. Es wäre albern und falsch, wenn er sich weigert ihn zu töten und ihn dann auf einem explodierenden Raumschiff zurücklässt.“ Zudem verriet Gunn, dass es eine spätere Szene mit dem High Evolutionary nicht in den Film geschafft habe und dieser auf der Raumstation Knowhere eingesperrt sei.
Auch High-Evolutionary-Darsteller Chukwudi Iwuji hat übrigens bereits ziemlich stark angedeutet, dass seine Figur nicht tot ist, wie man nach „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“ glauben könnte. Im Phase-Zero-Podcast der Seite Comicbook.com sagte Iwuji: „Ich hoffe, dass ihr eine längere Fassung oder ein alternatives Ende zu sehen bekommt, was wir definitiv gefilmt haben. Die Sache ist: Rocket erschießt mich nicht. […] Und man sieht mich nicht mit dem Schiff untergehen. Dabei belasse ich es...“
Der High Evolutionary könnte also tatsächlich noch in einem weiteren MCU-Film auftreten und erneut für Ärger sorgen. Das wird er dann allerdings nicht unter der Regie von James Gunn tun, der sich fortan um die Filme und Serien der DC-Studios kümmern wird. Wie es mit den neuen Guardians weitergehen könnte, haben wir bereits in diesem Artikel überlegt:
Nach "Guardians Of The Galaxy 3": War's das jetzt mit den Guardians? Das Ende und die Abspannszenen erklärt