Während „Logan“-Regisseur James Mangold uns ganz weit in die Vergangenheit des „Star Wars“-Universums führen wird, um die Geschichte des oder der allerersten Jedi zu erzählen, wird Sharmeen Obaid-Chinoy mit einer Art „Star Wars 10“ uns zeigen, dass Rey (Daisy Ridley) einen neuen Jedi-Orden aufgebaut hat.
Doch neben diesen beiden Titeln wurde jüngst noch ein dritter „Star Wars“-Film angekündigt: Das Projekt von Dave Filoni soll eine Art „Avengers der Saga“ werden – denn es wird ein großer Crossoverfilm zum Abschluss der Ereignisse der aktuellen Disney-Plus-Serien wie „The Mandalorian“ oder „Ahsoka“. Wie auch bei Marvels „The Avengers“-Filmen müssen sich viele Figuren dabei einer großen Bedrohung entgegenstellen. Doch welche Figuren?
Obwohl das Mitwirken von Mandalorian Din Djarin (Pedro Pascal), seinem Adoptivsohn Grogu oder von Ahsoka Tano (Rosario Dawson) sehr wahrscheinlich ist, gibt es bislang keine Aussagen zum Personaltableau des Abenteuers. Eine Sache versetzt Fans aber in größte Aufregung. Nachdem „Star Wars“-Chefin Kathleen Kennedy bereits verriet, dass sich das Personal für den großen Crossover-Film nicht zwingend nur aus Serien auf Disney+ rekrutieren muss, stellte auch Dave Filoni im Podcast Dagobah Dispatch klar, dass ihr Blick sehr viel weiter geht. Er und Jon Favreau schauen auf alles. Am Ende werde es ein ziemliches „Geschrei von Figuren“ geben, die alle in den Film wollen, umschreibt er die vielen Optionen, die ihm zur Auswahl stehen.
Sein Partner Favreau ergänzt im selben Podcast, dass es sei, wie Actionfiguren aus einer Box zu holen. Welche Figuren sie für den Film dabei nehmen, ist aktuell noch nicht entschieden und werde auch sehr von der finalen Geschichte abhängen. Neben Romanen und Comics werden dabei aber explizit auch Videospiele als möglicher Herkunftsort dieser Figuren genannt – und das macht Fans in dieser Zeit besonders Hoffnung.
Kämpft Cal Kestis an der Seite des Mandalorianers?
Denn gerade ist mit „Star Wars Jedi: Survivor“ die Fortsetzung des gefeierten Videospiels „Star Wars Jedi: Fallen Order“ erschienen (mehr zum Spiel gibt es auf unserer Schwesterseite GameStar). Im Mittelpunkt steht Cal Kestis, einer der Jedi, die Order 66 überlebt haben und sich verstecken konnten. Schon lange wünschen sich Fans, dass die sehr beliebte Figur den Sprung in eine Serie oder einen Film packt. Schließlich gibt es mit Cameron Monaghan auch schon einen Schauspieler. Der „Gotham“- und „Shameless“-Star verkörpert die Figur bereits für die Motion-Capture-Aufnahmen der Videospiele (und leiht der Figur seine Stimme).
Das größte Problem ist die Star-Wars-Timeline: Die zwischen „Episode 3“ und „Episode 4“ angesiedelten Videospiele spielen rund zwanzig Jahre vor dem zwischen „Episode 6“ und „Episode 7“ angesiedelten kommenden Film von Filoni. Auch wenn es wahrscheinlich ist, dass Cal Kestis dann noch lebt und er sehr gut mit dem Mandalorianer und Co. interagieren könnte, ist der erst 29 Jahre alte Monaghan auf den ersten Blick zu jung, um ihn zu spielen – vor allem, wenn die Gerüchte stimmen, dass Filonis Film 2026 in die Kinos kommen soll. Eine Neubesetzung mit einem Schauspieler in seinen 40ern wäre ein großes Risiko, weil das Fans sauer aufstoßen könnte.
Auch wenn viele Fans sich angesichts der Äußerungen von Filoni und Favreau gerade Hoffnungen machen, solltet ihr diese bei euch nicht zu sehr anwachsen lassen. Wir halten es für eher unwahrscheinlich, dass Cal Kestis im großen Crossover-Kinofilm von Filoni auftritt. Ein Kinodebüt der Figur ist daher aktuell nicht in Sicht – aber wer weiß, was kommende Serien bringen. Vielleicht findet sich dort in Zukunft ein Platz (oder er bekommt sogar irgendwann eine eigene Serie?). Schließlich dürfte man bei Lucasfilm auch registrieren, wie beliebt Cal Kestis und Darsteller Cameron Monaghan und wie erfolgreich die Spiele sind, die laut einiger Statistiken mehr Menschen erreichen als die Serien auf Disney+. In einem amüsanten Promo-Video traf Cameron Monaghan gerade ja immerhin schon auf eine der Kinolegenden – auf Mark Hamill persönlich:
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