In einem Techno-Club prügelt sich John Wick (Keanu Reeves) in „John Wick: Kapitel 4“ mit dem deutschen Gangsterboss Killa (Scott Adkins in einem Fat-Suit). Wer sich in Berlin ein wenig auskennt, wird direkt wissen, dass es das „Himmel und Hölle“ an diesem Ort nicht geben kann. Schließlich begleiten wir Wick auf seinem Weg zu dem Laden auf die Berliner Museumsinsel, wo sich dann auch der Club befinden soll. Und so schön diese ist und so viel es dort zu entdecken gibt, illustre Techno-Läden mit Wasserfall im Keller gehören nicht dazu. Doch schon die Person ans Wicks Seite in diesem Moment ist eine deutliche Anspielung darauf, dass es zumindest ein reales Vorbild gibt.
Denn als nur „Ich bin Klaus“ sagender Klaus ist der Kult-Berliner Sven Marquardt zu sehen – und bekannt wurde der als erbarmungsloser Türsteher des berühmten Techno-Clubs Berghain. Und dieser war wirklich die Vorlage für das „Himmel und Hölle“, wie uns Regisseur Chad Stahelski persönlich im Interview bestätigte: „Unsere Club-Szene zu drehen, war richtig cool. Wir haben unsere eigene Version des Berghain dafür gebaut!“
"John Wick 4": Weite Teile in Berlin gedreht
Übrigens wurden nicht nur die Szenen in Berlin gedreht, die auch in Berlin spielen. Weite Teile des Films entstanden in der deutschen Hauptstadt. Wer mal im Internationalen Congress Centrum Berlin (ICC) war, dürfte beim Continental Hotel im japanischen Osaka zahlreiche Déjà-vus haben, wenn sich Keanu Reeves, Rina Sawayama, Donnie Yen, Hiroyuki Sanada und Co. durch die Gänge und über Treppen bewegen.
Und wenn die Action später die französische Landeshauptstadt erreicht, wurden zwar viele Szenen auch in Paris gedreht, doch viel davon entstand ebenfalls in Deutschland. Da wird sich auch mal rund um den Berliner Gendarmenmarkt mit dem Französischen Dom geprügelt.
„John Wick: Kapitel 4“ läuft aktuell in den deutschen Kinos.