Die Fantasy Filmfest Nights finden in diesem Jahr im April als jeweils vierttägiges Event in sieben deutschen Städten statt. Hier könnt ihr euch schon jetzt Dauerkarten für das Festival sichern – und zwar für diese Termine:
- 20. bis 23. April in Berlin, Hamburg, Köln, München, Nürnberg & Stuttgart
- 27. bis 30. April in Frankfurt
Nachdem wir euch vor wenigen Tagen schon die ersten fünf Filme aus dem Programm enthüllt haben, folge heute nun die nächsten acht Titel:
Abschlussfilm: "Pearl"
Das Prequel zum Pornodreh-in-Texas-Horror „X“ spielt im Jahr 1918 – und statt als Retro-Slasher im Stile der 1970er Jahre, inszeniert Ti West den zweiten Teil einer geplanten Trilogie mit dem Look eines Technicolor-Musicals, voller Melodramatik, schwarzem Humor und noch mehr Blut: Die titelgebende Pearl (Mia Goth) lebt mit ihren deutschen Einwanderereltern auf einer Farm in Texas, während ihr Ehemann im Weltkrieg in Europa kämpft. Aber das bäuerliche Leben hat sie längst satt, stattdessen will sie als Filmstar durchstarten – und wehe dem, der sich ihren Technicolor-Träumen in den Weg stellt…
Das Fazit unserer 4-Sterne-Kritik zu „Pearl“ lautet: „Ti West schreibt ‚X‘ auf hinreißend abgedrehte Weise fort. Mit ‚Pearl‘ gelingt ihm eine bildgewaltige, höchst unterhaltsame Horror-Groteske über den geplatzten American Dream mit einer grandios aufspielenden Mia Goth in der Hauptrolle.“
In den USA schon Kult: "Skinamarink"
Kyle Edward Ball hat hier eines der meistdiskutierten Horror-Debüts der vergangenen Jahre abgeliefert: Der vierjährige Kevin (Lucas Paul) und die sechsjährige Kaylee (Dali Rose Tetreault) finden sich eines Nachts allein im Haus wieder – nicht nur ihre Eltern sind verschwunden, sondern auch alle Türen und Fenster. Ein wahrhaftiger Albtraum, zumal weil die Kinder noch so klein sind – und dann spricht plötzlich auch noch eine Stimme aus den Schatten zu ihnen…
Das Fazit der FILMSTARTS-Kritik zu „Skinamarink“, die in den kommenden Tagen erscheinen wird, lautet: „Kyle Edward Ball erzählt zwischen Horror- und Experimentalfilm von den Ängsten zweier verlassener Kinder in der nächtlichen Dunkelheit ihres Hauses und erweist sich mit diesem Debüt als eine vielversprechende Hoffnung für das aktuelle Genre-Kino.“
Für Fans von "Herr der Ringe": "Irati"
Die Graphic-Novel-Trilogie „El Secreto De Irati“* wird immer wieder als „das spanische Herr der Ringe“ bezeichnet. Nun hat Paul Urkijo Alijo („Errementari: Der Schmied und der Teufel“) den ersten Band mit „Irati“ als düsteres Dark-Fantasy-Epos verfilmt: Im Jahr 778 nach Christus sieht sich ein katholischer Lord des Baskenlandes angesichts des herannahenden muslimischen Heeres gezwungen, seinen Glauben abzulegen und stattdessen einen Bund mit einem heidnischen Dämonen namens Mari einzugehen…
Science-Fiction-Mystery auf engstem Raum: "Monolith"
„Monolith“ von Matt Vesely ist ein Sci-Fi-Thriller, der sich abgesehen von Stimmen am Telefon nur auf eine Schauspielerin beschränkt und nur an einem Schauplatz spielt: Eine namenlose Journalistin (Lily Sullivan) sucht verzweifelt nach einer neuen Story für ihren „investigativen“ Clickbait-Podcast, den sie im Luxus-Anwesen ihrer Eltern aufnimmt. Als sie dabei auf eine angebliche Alien-Verschwörung rund um ein merkwürdiges außerirdisches Artefakt stößt, steigt sie immer tiefer hinein in den Kaninchenbau…
"Nightsiren" stellt die Frage: Gibt es Hexen wirklich?
In dem tschechisch-slowakischen Thriller „Nightsiren“ von Tereza Nvotová kehrt eine Frau in das Dorf ihrer Kindheit zurück, wo sie von den Bewohner*innen jedoch nicht nur der Hexerei, sondern schließlich auch noch des Mordes bezichtigt wird…
Mit Achtzig fängt der Spuk erst an: "The Elderly"
Im paranormalen Thriller „The Elderly“ von Raúl Cerezo und Fernando González Gómez entwickelt ein Achtzigjähriger schlagartig Anzeichen von Alzheimer, nachdem sich seine Frau das Leben genommen hat. So weit, so tragisch (und leider auch normal). Aber dann führt die Demenz auch in der Realität zu immer mehr unerklärlichen Phänomenen, die die ganze Familie des alten Mannes in höchste Gefahr bringen…
So neu, das es noch keine Trailer gibt: "Mother, May I" & "Shadow Island"
In dem Horror-Thriller „Mother, May I“ von Laurence Vannicelli spielt „Smile“-Star Kyle Gallner einen Mann, dessen Verlobte sich plötzlich wie seine kürzlich verstorbene Mutter zu benehmen beginnt. Ist sie womöglich von dem Geist der Toten besessen? Egal wie die Sache am Ende ausgeht: Wir sind uns sicher, dass den Figuren des Films nach dem Rollen des Abspanns angesichts dieser abgefuckten Konstellation noch haufenweise Psychotherapie-Sessions ins Haus stehen…
Ähnlich okkult geht es auch im schwedischen Beitrag „Shadow Island“ zu: Der angehende Meteorologe David stößt in den Unterlagen seines früher fürs Militär tätigen Vaters auf Hinweise auf eine mysteriöse Insel im baltischen Meer. Aber als er es mit Störungen des Radiosignals, merkwürdigen Lichtern und einer versteckten Höhle zu tun bekommt, stellt sich David schon bald die Frage, ob er wirklich allein ist auf dieser Insel…
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