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    Guillermo del Toro macht dank Netflix endlich "Frankenstein" – mit zwei Marvel-Stars und einer aktuellen Horror-Ikone?
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Fan von Hochspannungskino, Thriller dabei lieber als Horror und eine besonders große Liebe für Klassiker von Hitchcock und das Kino der 70er & 80er - vor allem aus Europa.

    Seit über einem Jahrzehnt plant Guillermo del Toro seine eigene Version des Horror-Klassikers „Frankenstein“. Nun scheint es endlich voranzugehen. Erste Stars sind dabei auch schon für Rollen im Gespräch.

    Netflix

    Seit seiner Kindheit träumt Guillermo del Toro davon, den Klassiker „Frankenstein“ als seine eigene Vision umzusetzen, wie er wiederholt verriet. Mehrfach war auch er ganz nah dran. Ende der 2000er schien ein Projekt bei Universal, jenem Studio, welches die Figur im Horrorkino populär machte, kurz vor der Umsetzung zu stehen. Dort gab es auch später noch mal einen Anlauf, der sich ebenfalls zerschlug.

    Doch als del Toro mit Streamingdienst Netflix eine Partnerschaft einging, die gerade in einem Oscar-Triumph für „Pinocchio“ als bester Animationsfilm gipfelte, kam auch „Frankenstein“ wieder auf die Tagesordnung. Netflix kaufte bereits entsprechende Rechte ein und will del Toro den Realfilm ermöglichen. Der „Pans Labyrinth“-Regisseur wird Regie führen und das Drehbuch schreiben.

    Oscar Isaac, Andrew Garfield und Mia Goth in "Frankenstein"?

    Laut dem Branchenmagazin Deadline macht er Letzteres gerade. Obwohl er noch am Skript feile, treffe er sich aber bereits mit möglichen Stars. Schon länger ist bekannt, dass „Moon Knight“- und „Star Wars“-Star Oscar Isaac an Bord kommen soll. Laut Deadline treffe dies zudem auch für „Spider-Man“ Andrew Garfield sowie für Mia Goth, die mit Horrorfilmen wie „X“ und „Pearl“ jetzt schon eine neue Ikone des Genres ist, zu.

    Oscar Isaac, Andrew Garfield und Mia Goth - bald in Weltkino/SquareOne/capelight
    Oscar Isaac, Andrew Garfield und Mia Goth - bald in "Frankenstein"?

    Alle drei Stars haben noch keine Vertragsangebote vorliegen, sodass ihre Verpflichtung noch nicht finalisiert werden kann, sollen sich aber bereits mit del Toro getroffen und ihm erklärt haben, dass sie bereit sind, mitzuwirken. Scheitern kann es da wohl nur noch an Terminkonflikten, die aber natürlich möglich sind, weswegen noch ein Fragezeichen hinter die Namen gehört.

    Del Toros eigene Version von "Frankenstein"

    In der Vergangenheit verriet del Toro, dass er nicht daran interessiert sei, einfach Mary Shelleys ikonischen Klassiker „Frankenstein“ noch einmal zu verfilmen. Er wolle nicht einfach die Geschichte der Kreation des berühmten Monsters aus einem anderen Blickwinkel erzählen. Ihm schwebe eine Abenteuergeschichte vor, welche die legendäre Kreatur involviert.

    Ob das immer noch der Fall ist oder er mittlerweile einen anderen Ansatz verfolgt, ist noch nicht bekannt. Ebenfalls ist nicht bekannt, ob del Toro die Geschichte vor einem historischen Hintergrund oder in der Moderne ansetzt. Auch über die Rollen der Stars kann größtenteils nur spekuliert werden. Deadline berichtet zumindest, dass Goth als Love Interest für Doctor Frankenstein vorgesehen sei. Wir vermuten, dass Isaac, der auch als erster von del Toro angefragt wurde, den Doktor verkörpert. Garfield könnte zum Beispiel dessen Assistenten spielen. Die als Fritz bzw. Igor bekannte Figur kommt zwar in Shelleys Klassiker nicht vor, ist aber mittlerweile fester Teil vieler „Frankenstein“-Erzählungen geworden. Denkbar sind natürlich auch komplett von del Toro neu geschaffene Rollen für die beiden Marvel-Stars.

    Als Monster war bei den Anläufen vor über einem Jahrzehnt übrigens bereits Doug Jones an Bord, der sich ja bestens auf das Verkörpern fantastischer Kreaturen versteht – vor allem in den Filmen von del Toro, wo er als Abe Sapien in den „Hellboy“-Adaptionen, als Pan in „Pans Labyrinth“ oder als Amphibienmensch in „Shape Of Water“ zu sehen war. Ob er nun auch an der Netflix-Version beteiligt sein wird, ist noch unbekannt. Genauso ist aktuell noch nicht abzusehen, wann diese erscheinen könnte.

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