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    Was für ein Debakel! Neue Stephen-King-Verfilmung wird von der Kritik verrissen und zählt schon jetzt zu DEN Horror-Gurken des Jahres
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ob "Rosemaries Baby", "Halloween", "Cannibal Holocaust" oder "Scream": Pascal liebt das Horrorkino in seiner ganzen verstörenden Schönheit.

    Seit drei Jahren ist „Children Of The Corn“ bereits abgedreht, doch erst jetzt hat er es in die amerikanischen Kinos geschafft. Das Warten hat sich aber offenbar nicht gelohnt, denn die Stephen-King-Verfilmung wird gnadenlos in die Mangel genommen.

    Die Entstehungsgeschichte von „Children Of The Corn“ ist schon ziemlich außergewöhnlich. Abgedreht wurde die Stephen-King-Verfilmung nämlich schon Mitte 2020 – also genau zu jener Zeit, als die Corona-Pandemie die komplette Unterhaltungsindustrie in den Lockdown gezwungen hat. Aufgrund einer Sondergenehmigung durften Produzent Lucas Foster und Regisseur Kurt Wimmer („Equilibrium“) den Film am Strand von Sydney fertigstellen. Obwohl es immer wieder Beschwerden gab, dass die Filmemacher die Richtlinien des Social Distancing nicht eingehalten haben sollen, konnte „Children Of The Corn“ tatsächlich zeitnah im Kasten landen.

    Danach aber wurde es fast drei Jahre still um den Horrorfilm, bis vor wenigen Wochen der erste Trailer erschienen ist. Im Zuge dessen wurde auch bekannt gegeben, dass der Film am 3. März 2023 in den amerikanischen Kinos erscheinen wird, bevor er dann am 21. März exklusiv beim auf Horror-Content spezialisierten Streamingdienst Shudder an den Start geht. Wann „Children Of The Corn“ hierzulande erscheint, ist bislang noch nicht bekannt. Aber glaubt man den Kritiken, darf der Film auch gerne noch ein Weilchen auf sich warten lassen...

    Nicht nur der Mais ist verdorben

    Die ersten amerikanischen Kritiken, die nun eingetroffen sind, lassen keinen Zweifel daran aufkommen, dass „Children Of The Corn“ jetzt schon eine DER Horror-Gurken des Jahres ist. Bei der Kritikensammelseite Rotten Tomatoes lag der Anteil positiver Besprechungen in den ersten Stunden bei desaströsen 0 (!) Prozent. Inzwischen ist der Wert auf nicht minder katastrophale 6 Prozent gestiegen – basierend auf 16 Reviews. Damit ist wohl klar, dass in „Children Of The Corn“ nicht nur der Mais verdorben ist, sondern der gesamte Film ein echter Reinfall darstellt.

    Aber irgendwie passt dieser allgemeine Verriss gut zu einem Franchise, das sich noch nie mit Ruhm bekleckert hat. Ihren Anfang nahm die Reihe 1984 mit „Kinder des Zorns“, der ersten filmischen Aufbereitung der Stpehen-King-Kurzgeschichte. Kein wirklich guter Film, aber für Liebhaber*innen des 1980er-Jahre-Kinos durchaus ein Blick wert. Daraufhin folgten acht (!) Fortsetzungen, die allesamt unbrauchbar gewesen sind. 2020 entschied man sich dann auch zum ersten Mal dazu, das Franchise mit einem Reboot zu neuem Leben zu erwecken. Was nun offenbar nicht geklappt hat.

    Ob „Children Of The Corn“ wirklich so schlecht ist, wie er momentan gemacht wird? Das bleibt – jedenfalls in Deutschland – noch abzuwarten. Stephen-King-Fans werden aber wohl einen Blick riskieren, dafür ist die Vorlage eben auch einfach zu kultig. Hier geht es um ein Städtchen in Nebraska, in dem die Kinder alle Erwachsenen umbringen und eine Art Kult formen, der sich einer grausamen Macht unter den Maisfeldern verschrieben hat. Ein Pärchen auf der Durchreise landet in der Kleinstadt – und gerät damit auch ins Visier der Kinder.

    Vom Regisseur des gruseligsten Films aller Zeiten: Deutscher Trailer zur Stephen-King-Verfilmung "The Boogeyman"
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