Die „Resident Evil“-Film- und Fernseh-Adaptionen besitzen bei Fans der Reihe eher einen zweifelhaften Ruf – und das auch zurecht, schließlich mögen die Paul-W.S.-Anderson-Filme mit Milla Jovovich als launige Action-Blockbuster funktionieren, haben aber mit der beliebten Spiele-Reihe wenig gemeinsam. Auch der 2021 veröffentlichte Franchise-Kinoneustart „Resident Evil: Welcome To Raccoon City“ war wohl eher etwas für Freunde gepflegter B-Movie-Unterhaltung und selbst die stark beworbene Netflix-Serienadaption, die 2022 beim Streaminggiganten startete, stieß auf wenig Gegenliebe.
Es gibt jedoch eine „Resident Evil“-Filmreihe, die in Fanforen gar nicht so übel wegkommt und auch bei den Kritiker*innen mittelmäßige bis gute Bewertungen einfährt: Gemeint sind natürlich die CGI-Animations-Spielfilme, die zum einen recht vorlagengetreu daherkommen und zum anderen auch in Sachen Gewalt nicht hinterm Berg halten. Zu den drei Filmen „Resident Evil: Degeneration“, „Resident Evil: Damnation“ und „Resident Evil: Vendetta“ gesellt sich bald ein weiterer Teil: Jetzt gibt es einen ersten Trailer zum Animations-Horrorfilm „Resident Evil: Death Island“.
Und in diesem gibt es sogar ein Wiedersehen mit einigen Franchise-Lieblingen. So können sich Fans auf die Urgesteine Leon Kennedy, Chris Redfield und Jill Valentine freuen, die in „Resident Evil: Death Island“ im Team gegen Zombie-Horden zu Land und im Wasser vorgehen müssen.
Und darum geht es in "Resident Evil: Death Island"
Der Agent Leon S. Kennedy wird von der Division of Security Operations damit beauftragt, einen entführten Arzt zu retten, doch seine Rettungsmission wird von einer mysteriösen Frau gestört. Zur gleichen Zeit untersucht Chris Redfield im Auftrag der Bioterrorism Security Assessment Alliance (BSAA) einen unerklärlichen Ausbruch von Infektionen an der Westküste, die ihren Ursprung auf der Insel Alcatraz zu haben scheinen. Also begibt sich Chris mit seinem Team zur legendären Gefängnisinsel, wo er nicht nur auf einen Haufen Zombies, sondern auch auf einen alten Bekannten trifft.
Die Regie bei „Resident Evil: Death Island“ hat Eiichiro Hasumi übernommen. Genre-Freunden dürfte er durch seine Arbeit am Anime „Assassination Classroom“ ein Begriff sein. Einen genauen Starttermin gibt es für „Resident Evil: Death Island“ noch nicht. Geplant ist jedoch, dass der Film im Sommer 2023 in den USA für das Heimkino erscheinen wird. Wann der Film bei uns zu sehen sein wird, ist bisher noch nicht bekannt, wir rechnen jedoch mit einem ähnlichen Startfenster.
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