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    James Gunn kündigt neuen "Superman"-Film ohne (!) Henry Cavill an: So reagiert der DC-Star auf sein Superhelden-Aus
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Es ist gerade mal wenige Wochen her, dass Henry Cavill sein Comeback als Superman ankündigte. Nun ist das aber schon wieder Geschichte. Ein anderer, jüngerer Superman soll in einem DC-Film übernehmen. Hier ist alles, was wir aktuell wissen:

    Warner Bros.

    James Gunn geht in die Offensive. Der gemeinsam mit Produzent Peter Safran in Zukunft die Geschicke des DC-Universums leitende „Guardians Of The Galaxy“-Regisseur reagiert auf die zahlreichen Gerüchte rund um die DC-Zukunft mit einer ersten konkreten Ankündigung. In einem Twitter-Post, in welchem er „aufregende Informationen“ über ihre geplanten Projekte für Anfang 2023 verspricht, liefert er schon sehr konkrete Informationen zu Superman:

    Denn unter den neuen Projekten sei ein „Superman“-Film. Dabei „wird sich unsere Geschichte auf den früheren Teil von Supermans Leben konzentrieren, weswegen die Figur nicht von Henry Cavill gespielt wird“, so Gunn.

    Henry Cavill ist also raus als Superman – nur wenige Wochen nach seinem Kurz-Comeback in „Black Adam“ und der Ankündigung, dass „Man Of Steel 2“ entwickelt werden soll.

    Laut übereinstimmenden Informationen der Hollywood-Branchenmagazine soll James Gunn persönlich das Drehbuch für diesen neuen „Superman“-Film schreiben. Er halte sich zudem die Option offen, auch Regie zu führen. Das hänge aber davon ab, ob seine Zeit als DC-Chef dies erlaube und bei welchem anderen DC-Projekt er vielleicht dringender gebraucht werde.

    James Gunn verrät zwar weiter, dass er und Peter Safran „gerade ein großartiges Meeting mit Henry [Cavill] hatten“ und dabei über mehrere „aufregende Möglichkeiten sprachen, in Zukunft zusammenzuarbeiten“, doch ihr solltet eher nicht hoffen, dass da vielleicht irgendwann ein erneutes „Superman“-Comeback dabei ist.

    Henry Cavill verabschiedet sich von Superman

    So sind auch die Abschiedsworte von Henry Cavill deutlich, welche der Schauspieler auf Instagram äußerte. Dort stellt der Schauspieler klar, dass er leider nun doch nicht als Superman zurückkehre. Es falle ihm schwer, dies zu tun, doch so sei nun mal das Leben.

    Cavill macht noch einmal deutlich, dass er und sein Superman einfach nicht in die Pläne von Gunn und Safran für ihr neues DCU passten. Er wünsche den beiden und allen, die an diesem neuen Universum beteiligt sind, Glück mit ihrem Unterfangen.

    Andere DC-Rolle für Henry Cavill?

    Doch was ist denn nun mit den von Gunn geteaserten „aufregenden Möglichkeiten, in Zukunft zusammenzuarbeiten“, wenn es dabei nicht um Superman geht? Laut den Informationen von Variety seien alle Beteiligten entschlossen, eine andere Rolle im DC-Comic-Universum zu finden, die Henry Cavill übernehmen könnte.

    Es können also nun Spekulationen beginnen, in welche DC-Rolle Cavill noch passen würde. Eine andere Heldenfigur? Oder vielleicht zur Abwechslung ein Bösewicht? Vielleicht sogar ein Widersacher, mit dem sich sein junger Superman-Nachfolger dann messen muss?

    Andere Rollen für die alten Snyderverse-Recken?

    Andere Rollen scheinen womöglich für mehrere bisherige Stars hinter den DC-Held*innen des sogenannten Snyderverse anzustehen. Während es bislang nur unbestätigte Gerüchte sind, dass auch Jason Momoas Tage als Aquaman gezählt sind und er stattdessen vielleicht DC-Antiheld Lobo verkörpern könnte, sprach Gunn nun auch über die weitere Zusammenarbeit mit „Batman“-Star Ben Affleck.

    Den sieht er in Zukunft bei DC wohl eher hinter der Kamera. Er habe sich erst gestern mit Ben Affleck getroffen. Der wolle Regie führen, und Gunn und Safran unterstützen ihn bei diesem Wunsch. Es gehe daher aktuell darum, das richtige Projekt zu finden.

    Trotz jungem Superman: Metropolis statt Smallville

    Wie das Branchenmagazin Variety berichtet, soll der neue „Superman“-Film den Helden zu der Zeit zeigen, als er noch ein junger Reporter ist, der gerade in Metropolis anfängt. Dabei werde er auch auf bekannte Figuren wie Lois Lane treffen.

    Auch der Hollywood Reporter bestätigt mit eigenen Quellen, dass ein junger Superman keine Rückkehr nach Smallville bedeutet. Wir sehen Clark Kent als Daily-Planet-Reporter in Metropolis, will das Magazin aus seinen eigenen Quellen erfahren haben.

    Und James Gunn erteilte auf Fan-Nachfrage via Twitter einer Origin-Story eine klare Absage. Wir werden also nicht erneut sehen, wie Superman von Krypton auf die Erde geschickt wird, sondern lernen ihn in dem neuen Film als jungen Erwachsenen kennen, der schon seine Kräfte hat.

    "Black Superman" soll weiter kommen

    Zudem soll trotz des neuen Projekts von James Gunn weiterhin ein „Black Superman“-Film von J.J. Abrams und Ta-Nehisi Coates entwickelt werden. Beide Projekte existieren aktuell parallel, Coates arbeite weiter am Drehbuch, welches er dann Gunn und Safran präsentieren wird. Dies berichten Hollywoods Branchenmagazine übereinstimmend.

    Erst nach der Präsentation des Drehbuchs dürften Gunn und Safran dann endgültig entscheiden, ob dieses Projekt weiter vorangetrieben wird. So oder so bleibt es spannend bei DC, vor allem da sich Gunn und Safran nun wohl entschieden haben, in die Ankündigungsoffensive zu gehen.

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