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    "Wednesday" bricht phänomenalen Rekord auf Netflix – und lässt "Dahmer", "Stranger Things" und "Squid Game" mühelos hinter sich
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascals Lieblingsserien sind „The Wire“ und „Sons Of Anarchy“. Bei "Hör mal wer der hämmert" und "Eine schrecklich nette Familie" bleibt er aber auch regelmäßig hängen.

    Seit dem 23. März ist mit „Wednesday“ ein Serien-Ableger der berühmt-berüchtigten „Addams Family“ auf Netflix zu sehen. Und gleich in der ersten Woche konnte das Mystery-Format von Tim Burton einen Rekord aufstellen, der sich wirklich gewaschen hat!

    Eigentlich konnte man davon ausgehen, dass die Serien-Überraschung des Jahres 2022 wohl „Dahmer – Monster“ bleiben wird. Ryan Murphys Serienkiller-Chronik über Jeffrey Dahmer machte es sich wochenlang an der Spitze der Netflix-Charts gemütlich, sammelte fleißig Viewtime (also jene Stunden, die die Serie insgesamt geschaut wurde) und brach Rekord um Rekord. Das alles aber ist schon wieder Schnee von gestern, denn was „Wednesday“ nun in der ersten Woche auf die Beine gestellt hat, ist schier phänomenal.

    „Wednesday“ von Tim Burton („Edward mit den Scherenhänden“) erreichte in der ersten Woche sage und schreibe 341, 2 Millionen (!) geschaute Stunden. Das bedeutet, dass die Mystery-Serie mit Jenna Ortega in der titelgebenden Hauptrolle nicht nur „Dahmer – Monster“ (196,2 Millionen geschaute Stunden in der ersten Woche) hinter sich gelassen hat, sondern auch die vierte Staffel „Stranger Things“ (286,79 Millionen) und „The Crown“ Staffel 5 (107,39 Millionen).

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    Den vorherigen Viewtime-Rekord in der ersten Woche auf Netflix hielt zuvor noch die zweite Staffel „Stranger Things“, die auf 301,3 Millionen geschaute Stunden kam. „Stranger Things“ Staffel 4 kommt „Wednesday“ indes am ehesten nahe, allerdings erst in der zweiten Woche, dort erreichte die Sci-Fi-Serie herausragende 335 Millionen geschaute Stunden. Das alles reicht letztlich aber nicht, um die „Wednesday“ die Stirn zu bieten. Bei 6,8 Stunden Laufzeit bedeutet das übrigens, dass mehr als 50 Millionen Haushalte die Serie gesehen haben müssten.

    Übrigens: Es gibt eine Serie, die in einer Woche noch mehr geschaute Stunden gesammelt hat, allerdings muss man dafür in den nicht-englischsprachigen Sektor schauen - „Squid Game“. Der Megahype aus dem vergangenen Jahr kam aber auch erst ab der zweiten Woche auf sensationelle Zahlen wie 448 Millionen geschaute Stunden. In der ersten Woche erreichte „Squid Game“ mit gut 68 Millionen geschauten Stunden nur ein Sechstel der Vietwime von „Wednesday“. Insgesamt aber ist die südkoreanische Serie mit 1,65 Millionen Stunden in den ersten vier Wochen der größte Erfolg von Netflix. Bisher.

    Noch mehr "Wednesday"?

    In der Serie dreht sich alles um Wednesday Addams (Jenna Ortega), die es mit Emotionen nun wirklich nicht so hat. Als Neuling auf der sogenannten Nevermore Academy tut sie sich von Beginn an zudem extrem schwer, unter Sirenen, Werwölfen und Vampiren zu leben. Ein weiteres Hindernis sind ihre aufkeimenden übernatürlichen Kräfte. Als die Stadt von einer brutalen Mordserie erschüttert wird, sieht sich Wednesday gezwungen, die Geheimnisse ihrer Eltern (Catherine Zeta-Jones und Luis Guzmán) zu lüften.

    Ursprünglich war „Wednesday“ als Mini-Serie angedacht, doch Al Gough und Miles Millar, die Macher und Showrunner neben Tim Burton, haben bereits erklärt, dass sie noch viele weitere Geschichten auf Lager haben, die eine zweite Staffel durchaus denkbar machen. Nach dem grandiosen Start der ersten Season wird Netfix vermutlich nicht zweimal überlegen, ob die Addams Family in Zukunft ein weiteres Mal auf dem Streamingdienst an den Start gehen darf.

    Ist dieser "Wednesday"-Star auch der Bösewicht in einem absoluten Kult-Film? Alle sagen "Ja", doch er sagt "Nein"!

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