Für Nemo (Willem Dafoe) ist die Nummer ganz dumm gelaufen. Obwohl ihm auf seinem Gebiet niemand das Wasser reichen kann, wird der auf Kunstdiebstahl spezialisierte Einbrecher in einem luxuriösen Penthouse eingesperrt. Zusammen mit seinem Komplizen wollte er einen renommierten Sammler um seine unbezahlbaren Werke bringen. Das ausgeklügelte Sicherheitssystem der Wohnung aber hat diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung gemacht. Alle Aus- und Eingänge werden verriegelt, bevor das System selbst zusammenbricht.
Nemo ist von nun an auf sich allein gestellt. Nach anfänglichen Hoffnungen, dass seine Komplizen ihm vielleicht helfen, wartet er darauf, dass Sicherheitsleute kommen, um ihn aus seiner Situation befreien. Doch nichts passiert. Die Lage wird nicht nur immer aussichtsloser, auch Nemo selbst verfällt zusehends dem Wahnsinn. Gefangen zwischen den Kunstwerken, die er eigentlich stehlen sollte, sucht der meisterhafte Langfinger verzweifelt einen Weg, um aus diesem Labyrinth zu entkommen. Doch die Luft wird immer dünner...
Willem Dafoe in seinem Element
Der erste Trailer zu „Inside“ macht bereits deutlich, dass wir uns einmal mehr auf eine grandiose Performance von Willem Dafoe freuen können. Der hochgradig gefragte Schauspieler, der sowohl im Blockbuster-Metier („Spider-Man: No Way Home“) als auch im Arthaus-Bereich („Siberia“) unterwegs ist, macht in „Inside“ mal wieder das, was er wohl am besten kann: langsam durchdrehen.
„Inside“ feiert seine Premiere auf der Berlinale und kommt dann am 16. März 2023 bundesweit in die Kinos.
Die Inszenierung von „Inside“ verantwortet der Grieche Vasilis Katsoupis, der hier nach „My Friend Larry Gus“ erst seinen zweiten Spielfilm in Szene gesetzt hat und zuvor eher im Musikvideobereich tätig gewesen ist. Das Drehbuch stammt vom Ben Hopkins, der die preisgekrönten Vorlagen zu „In Search Of Monsters“, „Simon Magus“ und „Pazar – Der Markt“ verfasst hat, dort aber auch auf dem Regiepost aktiv geworden ist. Interessant ist auch die Wahl des Kameramanns, denn Steve Annis ist durchaus in der Lage, stimmungsträchtige Gefühle über seine Bilder zu vermitteln – das hat er zuletzt mit die „Die Farbe aus dem All“ bewiesen.
Hier könnt ihr euch auch noch den Trailer in der Originalfassung anschauen, in dem im Gegensatz zum offiziellen deutschen Kino-Trailer auch gesprochen wird:
Hinweis: Unsere ursprüngliche Nachricht zum Originaltrailer wurde mit dem offiziellen deutschen Trailer und dem Kinostarttermin aktualisiert.