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    Neu auf Amazon Prime Video: Einer der besten und härtesten Steven-Seagal-Reißer überhaupt – trotz FSK-18-Freigabe ist hier aber Vorsicht geboten!
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ob Kugelballett à la John Woo oder ein Vollgasspektakel wie in "Mad Max: Fury Road": Für Pascal erreicht das Actionkino durch Bewegung echte Ekstase.

    13 Jahre ist es nun schon her, seitdem „Driven To Kill“ erschienen ist. Der Action-Reißer, der nun im Abo von Amazon Prime Video zur Verfügung steht, zählt zu den letzten brauchbaren Steven-Seagal-Kloppern. Es gibt jedoch einen Haken an der Sache...

    Anfang der 1990er-Jahre zählte Steven Seagal dank Hau-Drauf-Krachern wie „Nico“, „Zum Töten freigegeben“, „Deadly Revenge – Das Brooklyn Massaker“ oder „Alarmstufe: Rot“ zu den beliebtesten Action-Recken überhaupt. Inzwischen hat sich das Blatt jedoch komplett gedreht. Der Aikido-Meister ist nur noch ein Schatten seiner selbst und hat nicht nur aufgrund seines Verhaltens abseits der Filmkameras bei vielen Fans alle Sympathien verspielt. Sein Schaffen besteht seit Jahren nur noch aus drögen bis unanschaubaren C-Movies, in denen Steven Seagal sich sogar teilweise im Sitzen (!) doubeln lässt.

    Falls ihr die großen Steven-Seagal-Klassiker inzwischen aber schon mehrfach gesehen habt, mit den 2000er-Jahren des Schauspielers aber noch nicht sonderlich vertraut seit, könnt ihr euch im Abo von Amazon Prime Video nun „Driven To Kill“ aus dem Jahre 2009 anschauen. Der reicht zwar nicht an die Hochzeit der ehemaligen Action-Ikone heran, zählt aber dennoch zu den besten Reißern mit Seagal in der Hauptrolle und erinnert in seiner kompromisslosen Gewalt oftmals an den ein Jahr zuvor erschienenen „96 Hours“ mit Liam Neeson.

    » Driven To Kill im Abo von Amazon Prime Video*

    Aber Vorsicht: Auf Amazon Prime Video steht leider nur die um 3 Minuten gekürzte FSK-18-Version zur Verfügung. Hier geht es zwar auch schon ordentlich zur Sache, es fehlen jedoch einige deftige Gewaltspitzen, in denen Seagal seinen Kontrahenten mit Messern, Tritten und Schlägen auf mitunter äußerst drastische Art und Weise zusetzt. Die ungekürzte SPIO/JK-Fassung steht in Deutschland auf dem Index und ist daher nur über Umwege zu bekommen

    Darum geht’s in "Driven To Kill"

    Der zurückgezogen lebende Ruslan (Steven Seagal) ist ein erfolgreicher Schriftsteller, der mit seinen Geschichten versucht, seine eigene kriminelle Vergangenheit zu verarbeiten und die Dämonen von damals so in Schach zu halten. Als er nach New Jersey zurückkehrt, um an einer Familienfeier teilzunehmen, werden alte Wunden wieder aufgerissen. Seine Tochter Lanie (Laura Mennell) vermählt sich ausgerechnet mit dem Sohn des damaligen Rivalen Mikhail Arban (Igor Jijikine).

    Dieser ist inzwischen zum Boss der brutalen, russischen East-Coast-Mafia aufgestiegen ist. Die Familie gerät in den Sog der Gewalt und Ruslans schlimmste Befürchtungen bewahrheiten sich am Tage der Hochzeit, als seine Ex-Frau und Lanie Opfer eines Anschlags werden. Nur Letztere überlebt das Blutbad schwer verletzt. Getrieben von Hass und Trauer sinnt Ruslan auf Rache...

    Der beste Steven-Seagal-Film seit langer Zeit!

    Dass „Driven To Kill“ zu den besten Steven-Seagal-Filmen zählt, liegt vor allem daran, dass Regisseur Jeff King wenig Zeit damit verschwendet, zur Sache zu kommen. Hinzu kommt der Umstand, dass Seagal hier auch noch höchstpersönlich zur Tat schreitet und zeigt, dass er sich nicht doubeln lassen muss, um den Eindruck zu erwecken, ordentlich austeilen zu können. Dennoch muss an dieser Stelle ein wenig relativiert werden, denn nur weil „Driven To Kill“ zu den Highlights im Schaffen von Seagal zählt, ist der Reißer deswegen noch kein grandioser Film.

    Das zeigt auch die Durchschnittswertung auf IMDb ziemlich gut auf. Dort erhielt „Driven To Kill“ 5 von 10 möglichen Sternen und ist damit im absoluten Mittelfeld anzusiedeln. Dennoch ist diese Wertung die beste für einen Steven-Seagal-Film seit sehr langer Zeit. Fans von Genre-Kino der härteren Gangart kommen hier durchaus auf ihre Kosten.

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