Realfilm-Umsetzungen von animierten Disney-Klassikern sind keine Seltenheit, doch stammen diese in der Regel vom Mäusestudio selbst. Jetzt scheint sich aber noch ein weiterer Trend breitzumachen – und dieser dürfte ganz und gar nicht nach dem Geschmack von Disney sein: Die Neuinszenierung der beliebten Zeichentrickfilme als blutige Horror-Schocker!
Nach „Winnie-The-Pooh: Blood and Honey“, in dem die berühmte Originalgeschichte von Autor A.A. Milne als derbe-trashige Horror-Schlachtplatte neu aufgelegt wurde, wird jetzt J.M. Barries Kinderbuchfigur Peter Pan durch den Schocker-Fleischwolf gedreht. Auch einen Titel für den Ausflug ins Grusel-Nimmerland gibt es laut The Hollywood Reporter schon: „Peter Pan: Neverland Nightmare“.
Droht jetzt Ärger mit Disney?
Auch wenn Disney diese Horror-Verwurstung nicht wirklich schmecken dürfte – rechtlich sind dem Maushaus die Hände gebunden, da die Urheberrechte an J.M. Barries Buch „Kleiner weißer Vogel“, in dem die Figur des Peter Pan erstmalig auftaucht, inzwischen ausgelaufen sind und der Stoff daher zur Public Domain gehört, also ohne Restriktionen genutzt werden kann.
Auch für „Peter Pan: Neverland Nightmare“ zeichnet Regisseur Rhys Waterfield verantwortlich, der schon die Abenteuer des beliebten Honignaschers Winnie Puuh mit „Winnie-The-Pooh: Blood and Honey“ in nur knapp zwei Wochen als Low-Budget-Horrorfilm umgesetzt hat. Wer von solchen Trash-Horrorfilmen nicht genug bekommen kann, der bekommt gleich noch einen weiteren Grund zur Freude, denn neben „Peter Pan: Neverland Nightmare“ hat Regisseur Rhys Waterfield auch noch ein Sequel zu „Winnie-The-Pooh: Blood and Honey“ angekündigt!
Wann wir mit „Peter Pan: Neverland Nightmare“ rechnen können, ist bisher noch nicht bekannt. Wer derweil die blutigen Abenteuer des Kuschelbären Winnie Puuh einmal auf der großen Leinwand erleben will, kann jetzt schon einmal seinen Trip in die USA planen. Denn dort kann man „Winnie-The-Pooh: Blood and Honey“ am 15. Februar 2023 als einmaliges Event in ausgewählten Kinos sehen.
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