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    Jonathan Frakes klingt in "X-Factor" jetzt anders: Darum hat der Kult-Star eine neue Stimme
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Vom Spurenverwischen mit Dexter bis zu Weltraum-Abenteuern mit Picard. Markus hat ein Herz für Serien aller Art – und schüttet es gern in Artikeln aus.

    Am heutigen Sonntag, dem 30. Oktober 2022, zeigt RTLZwei zwei brandneue Folgen der Kult-Serie „X-Factor: Das Unfassbare“. Erneut mit dabei: Moderator und „Star Trek“-Star Jonathan Frakes – allerdings mit neuem Synchronsprecher.

    RTLZwei

    Pünktlich zu Halloween hat RTLZwei erneut einen besonderen Leckerbissen im Programm: Wie schon vor einem Jahr wurde exklusiv für Deutschland frischer Nachschub der gerade hierzulande sehr beliebten und erstmals zwischen 1997 und 2002 gelaufenen Kult-Serie „X-Factor: Das Unfassbare“ produziert. Statt einer gibt es diesmal sogar gleich zwei neue Folgen.

    Der große Clou dabei: Obwohl es sich um eine deutsche (wenn auch auf Englisch in den USA gedrehte) Produktion handelt, konnte man auch diesmal wieder den Moderator von damals gewinnen: „Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert“-Star Jonathan Frakes führt uns einmal durch jeweils fünf unglaubliche (Grusel-)Geschichten, die entweder frei erfunden oder lose von wahren Begebenheiten inspiriert sind.

    Einen kleinen Wermutstropfen gibt es allerdings, der eingefleischten Fans sofort auffallen dürfte: Jonathan Frakes hat eine neue Synchronstimme. So ist weder seine erste „X-Factor“-Stimme Michael Christian noch seine spätere (Stamm-)Stimme Detlef Bierstedt zu hören (der Frakes auch noch bei der neuen „X-Factor“-Folge aus dem Jahr 2021 und seinem „X-Factor“-Gastauftritt in der deutschen Netflix-Serie „How To Sell Drugs Online (Fast)“ synchronisierte). Die Nachfolge der beiden tritt Patrick Zwingmann an, der bisher ansonsten eher wenig berühmte Schauspieler in seiner Vita hat, den etwa Anime-Fans aber unter anderem als maskierten Bastille aus „One Piece“ kennen könnten.

    Darum hat Jonathan Frakes einen neuen Sprecher

    Dass Jonathan Frakes plötzlich ganz anders klingt, als wir es gewohnt sind, hat einen einfachen Grund: Sein inzwischen 70-jähriger Stammsynchronsprecher Detlef Bierstedt verriet jüngst in einem Interview mit Massengeschmack-TV, dass er bereits vor einigen Monaten entschieden habe, kürzerzutreten und keine weiteren Synchronsprecher-Jobs mehr anzunehmen (sondern sich stattdessen ganz auf seine Hörbuch-Arbeit zu konzentrieren).

    Das hatte kürzlich auch schon Auswirkungen auf die neuesten Rollen von George Clooney in „Ticket ins Paradies“ und Stellan Skarsgård in der „Star Wars“-Serie „Andor“, die ebenfalls beide meist von Bierstedt gesprochen wurden, der viele Jahre generell zu einem der bekanntesten und meistbeschäftigten Synchronsprecher Deutschlands gehörte. Auch weiteren Hollywood-Stars wie Bill Pullman und John C. Reilly lieh Bierstedt regelmäßig seine Stimme. Als Familienoberhaupt Stan Smith war er zudem bis dato auch fester Bestandteil der nach wie vor laufenden Hit-Serie „American Dad!“.

    Aber auch Fans von Jonathan Frakes müssen sich auf weitere Umstellungen gefasst machen, nachdem Bierstedt den Schauspieler bislang im gesamten „Star Trek“-Franchise und so auch noch in den neuen Serien „Star Trek: Picard“ und „Star Trek: Lower Decks“ sprach. In der im Februar 2023 startenden dritten und letzten Staffel von „Star Trek: Picard“ wird Frakes’ Figur Will Riker dann nicht nur eine größere Rolle einnehmen, sondern im Deutschen auch anders klingen als bei allen seinen bisherigen „Star Trek“-Auftritten. Ob man hier auf seine neue „X-Factor“-Stimme zurückgreift oder nach einem weiteren neuen Sprecher sucht, ist noch nicht bekannt.

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