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    Neu und exklusiv auf Netflix: Die wahre Geschichte eines Krankenpflegers, der angeblich bis zu 300 (!) Menschen tötete
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    In „The Good Nurse“ spielt Eddie Redmayne einen Krankenpfleger, der innerhalb von 16 Jahren angeblich bis zu 300 Patient*innen umgebracht hat. Das auf wahren Begebenheiten beruhende Thriller-Drama steht ab heute exklusiv im Abo von Netflix bereit.

    Als Charlie Cullen 2003 überführt wurde, tauften in die Medien auf den Namen „Engel des Todes“. Angeblich hat der Krankenpfleger aus New Jersey in einem Zeitraum von 16 Jahren bis zu (!) 300 Patient*innen umgebracht. 45 Morde gestand er den Behörden schlussendlich, was ihm eine lebenslange Haftstrafe einbrachte. Cullen injizierte seinen Opfern im Schlaf tödliche Überdosen Insulin oder Digoxin (eine Herzmedizin). Nach eigener Aussage wollte Cullen die Menschen von ihrem Leid erlösen. Das ist der Stoff, aus dem Alpträume gemacht sind.

    Und Netflix nimmt sich diesem Alptraum ab heute exklusiv an. Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Charles Graeber, erzählt der „The Good Nurse“ von Tobias Lindholm („A War“) nun die Geschichte von Charlie Cullen. True-Crime-Fans kommen nach „Dahmer – Monster“ und „The Watcher“ also jetzt auch mit einem neuen Film auf ihre Kosten. Hochklassig besetzt ist der dramatische Thriller zudem auch noch, denn in den Hauptrollen sind Oscar-Gewinner Eddie Redmayne („The Danish Girl“) und „Zero Dark Thirty“-Star Jessica Chastain zu sehen.

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    Darum geht’s in "The Good Nurse"

    Amy (Jessica Chastain) ist eine hochgradig emphatische Krankenschwester und alleinerziehende Mutter, die mit einer lebensbedrohlichen Herzerkrankung zu kämpfen hat. Bei den kräftezehrenden und anspruchsvollen Nachtschichten auf der Intensivstation stößt sie immer wieder aufs Neue an ihre körperlichen und emotionalen Grenzen. Entlastung naht, als Charlie (Eddie Redmayne), ein aufmerksamer und einfühlsamer Kollege, auf ihrer Station anfängt.

    Während sie die langen Nächte im Krankenhaus miteinander verbringen, entwickelt sich zwischen den beiden eine intensive und hingebungsvolle Freundschaft. Zum ersten Mal seit Jahren hat Amy wieder das Gefühl, Vertrauen in ihre Zukunft und die ihrer kleinen Töchter stecken zu können. Doch als eine Reihe mysteriöser Todesfälle bei Patient*innen eine Untersuchung auslöst, ist Amy gezwungen, ihr Leben und die Sicherheit ihrer Kinder zu riskieren, um die Wahrheit aufzudecken. Alles deutet nämlich auf Charlie als Hauptverdächtigen hin...

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    Seit mehr als 8 Jahren in der Mache

    Zum ersten Mal wurde über das „The Good Nurse“-Projekt 2014 berichtet. Damals war noch vorgesehen, dass „The Whale“- und „Requeim For A Dream“-Macher Darren Aronofsky die Regie übernimmt. Daraufhin wurde es lange Zeit sehr still um den Film, bis 2018 wieder Bewegung in die Entwicklung gekommen ist. Mit dem Dänen Tobias Lindholm, der z.B. auch am Drehbuch zum Oscar-Erfolg „Der Rausch“ mitgearbeitet hat, wurde dann auch ein interessanter Regisseur gefunden, der sich der Umsetzung von „The Good Nurse“ annehmen sollte.

    Doch erst 2020 wurde bekannt, dass sich Netflix die Rechte für 25 Millionen US-Dollar gesichert hat. Ursprünglich war für „The Good Nurse“ nämlich eine offizielle Kinoauswertung angedacht. Stattdessen kam aber – wie so häufig – alles anders und ihr könnt euch den Film nun exklusiv im Abo von Netflix anschauen. Neben Jessica Chastain und Eddie Redmayne gehören indes auch Kim Dickens („Gone Girl“), Noah Emmerich („Die Truman Show“) und Ex-Football-Profi Nnamdi Asomugha („Harriet“) zum Cast.

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