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Tobias Langner
22 Kritiken
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4,5
Veröffentlicht am 20. Juni 2024
„The Game“ ist auch heute noch ein packender Thriller aus dem Jahr 1997 unter der Regie von David Fincher. Der Film erzählt die Geschichte des wohlhabenden und einsamen Investmentbankers Nicholas Van Orton, überzeugend gespielt von Michael Douglas, der von seinem entfremdeten Bruder (Sean Penn) ein sehr ungewöhnliches Geburtstagsgeschenk erhält. spoiler: Nämlich die Teilnahme an einem rätselhaften Spiel, das von einer ebenso mysteriösen Firma organisiert wird. Passend zu seinem gespielten Charakter ist er sowieso skeptisch und will daran auch eigentlich gar nicht teilnehmen, lässt sich aber dazu breitschlagen.
spoiler: Die Handlung entfaltet sich zu einem Katz-und-Maus, bei dem Realität und Spiel zunehmend verschwimmen. Nicholas wird in eine Serie von immer gefährlicheren und surrealen Ereignissen verwickelt, die seine Welt auf den Kopf stellen und seine Existenz bedrohen. Was zunächst wie ein harmloser Spaß erscheint, entwickelt sich schnell zu einem Albtraum, der die Grenzen seiner psychischen und physischen Belastbarkeit austestet. Er weiß am Ende nicht mehr wem er überhaupt trauen sollte und alles scheint für ihn aus dem Ruder zu laufen.
Der Film schafft es eine Atmosphäre aus Unsicherheit und Paranoia zu erzeugen. Die düstere Inszenierung und die Kameraführung verstärken die beklemmende Stimmung und ziehen den Zuschauer tief in die mysteriösen Geschehnisse hinein. spoiler: Das ganze Geschehen gipfelt in einer Party zu Gunsten von Nicholas, bei der das Ende des Spiels stattfinden soll, was allem Anschein nach zuerst völlig eskaliert und daneben geht.
Natürlich lässt sich eine Schwäche des Films nicht klein reden, denn in der Realität wäre so eine wahnsinnig aufwendige Inszenierung, bei der auch völlig Unbeteiligte zum Opfer werden könnten eher schwer realisierbar und wirkt teilweise schon stark übertrieben – auch für einen Millionenbetrag. Aber bei all den Sachen, die so vertuscht werden, wer weiß das schon so genau ob so etwas nicht doch möglich wäre. Trotzdem handelt es sich um einen fesselnden Klassiker, den ich als Jugendlicher öfters gesehen habe und der trotz seines Alters noch sehr sehenswert geblieben ist.
David Finchers (*Sieben*; *Fight Club*; *Gone Girl*) kafkaeske Exkursion in die Abgründe der menschlichen Natur spielt geschickt mit den Vermutungen und Emotionen der Zuseher, ist ideal besetzt und fesselt bis zum Finale mit atemloser Spannung.
Ich möchte ein Spiel spielen... Ach ne, falscher Film ! 😁
Dieses Spiel macht sehr viel Spaß...
Michael Douglas als erfolgreicher Geschäftsmann Nicholas Van Orton, dessen Bruder Conrad Van Orton (Sean Penn) ihm einen Gutschein schenkt, von der Firma "CRS". Er sagt nach ein paar Tagen zu & wird aber abgelehnt. Dabei hat das Spiel schon begonnen...
Im Laufe des Films wird das "Spiel" immer spannender, immer realistischer, er hat Angst um seinen Ruf. um sein Leben ...! Dank der Kellerin Claire, gespielt von Deborah Kara Unger, kommt er CRS mehr und mehr auf die Schliche... ...oder !?
Fincher inszeniert Finchertypisch & das ist auch gut so! Der atmosphärisch dichte Soundtrack + cooler Musik (u.a. Jefferson Airplane) tun ihr übriges!
The Game ist ein genialer Thriller, der von der ersten bis zur letzten Minute fesselt. Und auch hier erkennt man wieder den Stil von Meister-Regisseur David Fincher. Es ist die meiste Zeit düster und die Spannung steigt von Minute zu Minute. Er lässt den Schrecken langsam, aber gewaltig kommen. Ab der Sekunde wo Nicholas van Orton um sein Leben fürchten muss, stellt er sich, genau wie das Publikum die Frage, was ist Teil des Spiels und was ist Realität. Im laufe des Films treten immer wieder schnelle und überraschende Wendungen auf und das Ende ist wie in allen Fincher-Filmen der Höhepunkt. Da bleibt einem glatt der Atem weg. Michael Douglas spielt einfach nur brillant und realistisch. Hier fiebert man richtig mit ihm mit
Eine ganz schön irrwitzige Reise muss Michael Douglas in diesem Film durchleben. "The Game" ist anders und im besten Stile von seinem Regisseur David Fincher. Doch obwohl er so anders ist hat der Film auch viele Längen, die am Ende etwas schmälern. Dennoch bleibt "The Game" ein sehr starker Film.
David Fincher – ein Name der einem Qualitätssiegel gleicht. Er machte Filme wie „Fight Club“, „Alien 3“, „sieben“ und „Panic Room“ womit er sich als Meister für Hochspannung und Atmosphäre erwies sowie für das Geschick am Schluß noch eine überraschende Schlußpointe einzubauen. All das findet man auch hier wieder. In sterilen, kalten Bildern zeigt der Film Michael Douglas zunächst als Unsympathen erster Klasse bevor ihm im Laufe des Filmes nach und nach der Boden unter den Füßen weggezogen wird und aus dem kaltherzigen Anwalt ein zerstörtes Wrack wird. Douglas macht seinen Job hier außergewöhnlich gut, muß aber anerkennen daß der Film von ihm zwar profitiert, aber alleine durch die durchdachte Story und cleveren Wendungen funktioniert die immer wieder neue abgedrehte Möglichkeiten beinhaltet und in einem der hinterhältigsten Finale der Filmgeschichte endet – ich schwöre, wenn mans nicht weiß, man kommt einfach nicht drauf was hinter allem steckt. Action gibts im Film nebenbei (gelegentliche Jagden und Schußwechsel), sonst spielt sich alles auf nervenkitzelnder Psychoebene ab.Fazit: Ultraspannender Thriller mit wendungsreicher Story, geschickt platzierten Pointen und einem großartigen Michael Douglas!
Sehr atmosphärischer, spannender, mysteriöser Thriller mit einem richtig guten Michael Douglas und einer unvorhersehbaren Wendung am Ende des Filmes - ein echter David-Fincher-Film eben!
Packender Thriller von David Fincher! "The Game" ist ein sehr spannender Film, der eine absolut verrückte Grundidee beinhaltet. Wie die ganze Sache aufgelöst wird ist wirklich extrem unerwartet und gerade deswegen so stark. Zwar fällt es schwer eine solch abstruse Geschichte nachzuvollziehen, dennoch bleibt man als Zuschauer einfach geflasht zurück. Gut zwei Stunden hochklassige Kinounterhaltung. David Fincher weiß einfach wie es gemacht wird!
ein guter Film muss unterhalten können. und dieser film hat mich extrem packend unterhalten.. irgendwann wusste ich nich kann ich dem Film überhaupt noch trauen? richtig gut