Mrs. Doubtfire - Das stachelige Kindermädchen
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Cartman89
Cartman89

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3,0
Veröffentlicht am 30. Dezember 2021
Liebevoller und in Teilen auch lustiger Film mit einem guten Hauptdarsteller.

Nach einer etwas lange geratenen Einleitung nimmt der Film echt viel Tempo auf. Das kann auch einigermaßen gehalten werden.

Neben den Hauptdarsteller wirken die (erwachsen) Nebenrollen etwas flach.
Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 5. Februar 2011
''Mrs. Doubtfire'' mutet zu Beginn sehr konventionell an und strapaziert die Nerven mit seiner verkürzten Darstellung der gebrochenen Eheverhältnisse. Aber im Folgenden überzeugt der Film mit seiner hervorragenden Darstellung seitens Robin Williams und einem einfallsreichen Drehbuch mit unglaublich lustigen Situationen als Resultat aus der Doppelrolle die Williams spielt. Jedem Komödienfreund sei dieser witzige wie warmherzige Film empfohlen.
Sebastian Schlicht7
Sebastian Schlicht7

8 Follower 231 Kritiken User folgen

1,0
Veröffentlicht am 12. Januar 2025
Erschreckend unlustig, albern und stellenweise Menschenfeindlich… Ein kurioser „Kultfilm“!

Chris Columbus wirkte an einigen der ikonischsten Filme der 80er bis 2000er mit, darunter „Kevin – Allein zu Haus“ und die ersten beiden „Harry Potter“-Filme. Zudem schrieb er die Drehbücher für „Gremlins“ und „Die Goonies“. Und auch wenn er spätestens mit dem furchtbaren „Pixels“ seinen kreativen Verfall bewiesen hat, so war ich doch der Ansicht, dass er in seinen besten Jahren immer tolle Filme abgeliefert hätte. Einer dieser Filme, die ich bisher noch nie gesehen habe, war „Mrs. Doubtfire“ von 1993. Die ikonische Komödie basiert auf dem Roman von Anne Fine („Madame Doubtfire“) und gilt als eine von Robin Williams besten Rollen (er spielt das schrullige Kindermädchen).
Ich hatte im schlimmsten Fall mit einem netten, kitschigen Filmchen und charmanten Figuren gerechnet, jedoch nicht mit einem wirklich unlustigen Streifen, der nicht nur aus heutiger Sicht hier und da sehr fragwürdige Aussagen hat, sondern vor allem als Film einfach anstrengend ist. Und ja, ich weiß, dass viele diesen Film lieben, denn nicht umsonst genießt der Streifen große Beliebtheit in der Popkultur. Es gibt mittlerweile ein Musical von dem Stoff und der Film konnte sogar einige Trophäen gewinnen, darunter einen Oscar für die beste Maske und zwei Golden Globes für Williams und als Preis für den besten Film im Bereich Komödie. Und in Deutschland war das Ganze einer der erfolgreichsten Filme von 1993. Und trotzdem… ich konnte mit dem Streifen nichts anfangen! Und ich würde gern erläutern wieso...

Die Story: Daniel Hillard ist Schauspieler und Stimmenimitator. Doch nicht nur im Job läuft es schlecht, auch seine Ehe mit Miranda zerbricht langsam. Als diese die Scheidung will, ist es vor allem die Trennung zu seinen drei Kindern, die Daniel zu schaffen macht. Doch er will unbedingt mehr Zeit mit seinen Kindern verbringen, weshalb er einen verrückten Plan schmiedet: Als Miranda ein Kindermädchen anstellen will, unterzieht sich Daniel einer beeindruckenden Verwandlung mithilfe zweier Freunde, die im Make-up-Bereich arbeiten. Und aus Daniel wird die strenge, aber liebevolle Mrs. Doubtfire…

Für mich ist bereits die Ausgangssituation sehr fragwürdig: Wieso? Ja, weil wenn nicht, gäbe es keinen Film, aber wieso dieses Risiko für Daniel? Er steht mitten in einer Scheidung und riskiert die wenige Zeit mit seinen Kindern dafür. Denn selbst mit all dem Make-up, seinem schauspielerischen Talent und dem Kostüm ist es absolut unmöglich, dass seine Familie ihn nicht erkennt! Der altbackene Gag eines Mannes, der sich als Frau verkleidet mag ja funktionieren, wenn die Personen, die er damit versucht zu täuschen, ihn nicht kennen, aber hier ist das eben nicht der Fall. Gut, sei´s drum, akzeptieren wir diese offensichtliche Logiklücke in einem Film, der sich zwar als Komödie betitelt, aber in keinster Weise auf dem überzogenen Niveau eines Looney Tunes-Cartoons agiert. Mein größtes Problem ist die Figur von Daniel selbst. Er soll der sympathische und liebevolle Vater sein, der um seine Familie kämpft. Und was macht dieser liebevolle Vater? Er torpediert auf boshafte Art und Weise die Beziehung von Miranda und ihrem neuen Freund Stuart, obwohl es ihr nach der Trennung von Daniel deutlich besser geht. Und der Film stellt Daniel als den tragischen, charmanten Helden dar. Selbst wenn er am Ende seine verdiente Quittung für sein Verhalten bekommt, so versucht Chris Columbus das Ganze so Happy Endig wie nur möglich zu beenden.

Dabei geht es um ein gar nicht so einfaches Thema in solch einem Film: Scheidung. Doch statt sich damit zu beschäftigen, was es bedeutet für eine Familie derart zerrissen zu werden, geht man den einfachsten Weg und löst alles über plumpen Transvestiten-Humor und kitschige Szenen. Ein Film wie „Mrs. Doubtfire“ muss kein mitreißendes Drama á la „Marriage Story“ sein, aber Columbus konnte selbst in „Kevin – Allein zu Haus“, einer Weihnachtskomödie mit Gangstern und einem cleveren Jungen, der sein Haus verteidigt wirklich ehrliche Momente zwischen zerstrittenen Menschen kreieren. Hier sehe ich davon kaum etwas…

Hinzu kommen einige kulturell fragwürdige Momente, die schlecht gealtert sind. Am schlimmsten ist aber eine unterschwellige Transfeindlichkeit, die der Film auf ironische Weise vermittelt. Dabei gibt es Momente, in der der Film für seine Zeit wirklich progressiv wirkt, wie etwa wenn sich Daniel darüber beklagt, wie schwer es ist auf hochhackigen Schuhen zu laufen. Doch das ist schnell wieder vergessen, wenn immer wieder eine gewisse Phobie gegenüber Menschen gezeigt wird, die sich als Frau verkleiden, obwohl sie ein Mann sind. Für die 90er leider normal, aber ich hatte tatsächlich gehofft, dass dieser Streifen in der Hinsicht seiner Zeit voraus wäre… Ansonsten ist die Tatsache, dass sich Williams als Frau verkleidet, der Gag in fast jeder Szene. Wer so was witzig findet, wird hier seinen Spaß haben.

Robin Williams (der den Film übrigens mit produzierte) ist ein toller Schauspieler gewesen und leider zu früh auf tragische Weise verstorben. Seine dramatischen, anspruchsvolleren Rollen waren mir immer am liebsten (siehe „Good Will Hunting“, „Insomnia“ oder „Der Club der toten Dichter“), aber auch einige seiner komischen Figuren waren toll, wie etwa der Dschinni in „Aladdin“. In „Mrs. Doubtfire“ konnte Williams sicherlich seine Bandbreite an komischen Ideen zeigen, nicht aber sein Talent als Schauspieler. Auch wenn er nicht schlecht ist, so ist seine Figur einfach furchtbar. Daniel ist ein wirklich schwieriger Mensch, der seine Fehler kaum eingestehen kann und extreme Wege geht, um sein Ziel zu erreichen. Und der Film inszeniert das als „charmant“ und „liebevoll“, wie so einige Filme dieser Zeit…
Der Rest des Casts ist ok. Ich war nie ein Fan von Sally Field und auch hier konnte sie mich nicht beeindrucken. Pierce Brosnan kann ebenfalls nicht viel zeigen, seine Figur hat mir jedoch stellenweise sehr Leid getan, denn er möchte offenbar aufrichtig und ehrlich ein guter Vater sein. Von Daniel und dem Film bekommt er aber leider keine wirkliche Chance…

Optisch ist der Film eine klassische Komödie der 90er mit gutem Make-up, das mich aber oftmals eher gegruselt hat… Dafür ist die Musik von Howard Shore ist solide.

Fazit: „Mrs. Doubtfire“ mag viele Menschen auch heute noch unterhalten und hatte Potential etwas Besonderes im Genre zu sein. Stattdessen verliert sich der Film in unerträglichem Hollywood-Kitsch, unterschwelliger Transphobie, unlustigen Szenen und einer problematischen Hauptfigur.
schonwer
schonwer

1.333 Follower 728 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 11. Februar 2017
"Mrs. Doubtfire" ist eine sehr lustige und unterhaltsame Komödie für groß und klein, mit viel Herz und Situationskomik, welche top besetzt und famos gespielt ist und welche man immer wieder anschauen kann.
Balticderu
Balticderu

206 Follower 1.199 Kritiken User folgen

5,0
Veröffentlicht am 3. Dezember 2022
Eine Meisterwerk der 90er Komödien und ein wunderschöner Familienfilm.
Babysitting auf sehr lustiger Art und Weise.
Definitiv sehr empfehlenswert
Lord Borzi
Lord Borzi

337 Follower 747 Kritiken User folgen

1,5
Veröffentlicht am 23. Januar 2021
Ganz nett, aber mir doch zu albern. Robin Williams spielte zwar gewohnt witzig (das Grinsen!), aber dafür war die Story ziemlich dürftig. Kann man sich mal ansehen, aber wenn man es nicht macht, hat man nichts verpasst.
CineMeg
CineMeg

58 Follower 189 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 23. Dezember 2014
Ein absoluter Herz-Film für die ganze Familie, lest die gesamte Kritik
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