Die Unzertrennlichen: Bis zu ihrem 15. Lebensjahr waren die siamesischen Zwillinge Pim und Ploy (Dopelrolle für Marsha Wattanapanich) an der Hüfte verwachsen. Als Ploy bei der operativen Trennung stirbt, beginnt Pim mit ihrem Freund Wee (Vittaya Wasukraipaisan), den sie noch im Krankenhaus kennen lernt, ein neues Leben in Korea. Erst die Nachricht vom Herzinfarkt ihrer Mutter(Ratchanoo Bunchootwong) lässt die junge Frau ins Haus ihrer Kindheit zurückkehren. Der Ort wühlt bei Pim tief vergrabene Erinnerungen an die Einheit mit ihrer Schwester und die anschließende Trennung auf. Schreckensvisionen von der Toten beginnen den hinterbliebenen Zwilling zu verfolgen, was stimmig, unheilvoll und reich an nachhaltigen Herzstoppern daherkommt. Dies bildet den emotionalen Kern um Schuld, Eifersucht und Rache, während sich die Spannungsschraube unerbittlich dreht und immer weitere Schreckattacken ins Feld führt, bei denen das Regie-Duo alle Register zieht.
Böse Zwillinge spuken jüngst vermehrt durch den asiatischen Raum, loten die mysteriösen Untiefen des Doppelgänger-Motivs aber selten so furchterregend aus wie der zweite Streich des SHUTTER-Duos Pisanthanakun und Wongpoom. Den Standard ihres Überraschungserfolgs, der den momentanen Thai-Horror-Boom begründete, verteidigen die beiden Jungfilmer denn auch mit Nachdruck und mindestens ebenso vielen Schockmomenten.
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