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Josi1957
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5,0
Veröffentlicht am 28. Juli 2023
Mit *The Wrestler* inszenierte Darren Aronofsky (*Black Swan*, *The Whale*) eine berührende Verlierer- und Milieustudie, die optisch reduziert ist, in der Charakterzeichnung dafür aber umso wuchtiger. Mickey Rourke, dessen Karriere Parallelen zu jener von Randy aufweist, spielt hier schlicht um sein Leben und feierte mit dem Drama ein fulminantes Comeback.
Sehr sehenswerter Film, der dramaturgisch wirklich gut und intensiv, die Geschichte bzw. den Alltag einer kaputten, gescheiterten Existenz erzählt, die mal irgendwann ein Star war. Man neigt beim gucken des Films schon zu Mitleid und kriegt sowas wie Depressionen, wenn man sieht, welch trostloses Leben Randy (Mickey Rourke) führt. Verstärkt wird das Ganze noch dadurch, dass dieser Film auch eine Biografie von Mickey Rourke höchstpersönlich (vom sportlichen Aspekt des Wrestlings mal ausgenommen) sein könnte, was sich auch in seinem erschreckend abgehalfterten Äusseren zeigt. Ein traurig und nachdenklich stimmender Film, mit einem schauspielerisch überragendem Mickey Rourke.
"The Wrestler" ist im Endeffekt ein konventioneller Film, wie man es aus Boxer-Filmen kennt, nur dass es hier eben um Wrestling geht.
Das dies das große Comeback von Mickey Rourke ist/war ist ganz klar außer Frage. Seine Figur spielt er sehr authentisch und man fühlt sofort mit ihm mit. Denn auch wenn er nicht immer die richtigen Entscheidungen trifft kommt er sympathisch rüber. Der Film ist in manchen Szenen sehr hart und man fühlt sich fast unwohl beim Schauen. Trotzdem bleibt der Film recht oberflächlich. Die Tochterbeziehung hätte man besser ausarbeiten können und vor allem frage ich mich: Warum dieser Sport? Was macht diesen so besonders für Mickey Rourkes Charakter? Wie kam er zum Wrestling? Doch auch wenn der Film diese Fragen nicht beantwortet fühlt man mit diesem Wrack mit. Dabei ist der Film visuell sehr klassisch (für Aronofsky) was den Film sehr realistisch macht und vor allem wurde dieser sehr nah an der Hauptfigur inszeniert. Dabei trägt Mickey Rourke den ganzen Film auf seinen Schultern. Wäre Rourke schlecht, dann wäre der Film wenig besonders.
Fazit: Der Film ist durch Rourkes Schauspiel stark geworden. Denn die Story hat man in vielen Filmen bereits gesehen, und hier bleibt sie manchmal etwas oberflächlich. Trotzdem macht es manchmal weh zu gucken und immerhin wurde das ganze auf kurzweilige 100 Minuten gehalten.
Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: Mikey Rourke ist wieder da! Gut, wirklich vermisst habe ich ihn nicht aber man kann schon sagen daß die gelegentlichen Bilder die mal durch die Klatschpresse geistern und ihn im Suff oder sonstwie am Ende zeigten ein klares Bild darlegten und man sich sicher war: der ist für immer raus aus allem. Für mich war allerdings bereits "Sin City" ein fuliminantes Comeback, wo er als kantiger Schläger Marv die Mörder seiner Freundin zur Strecke bringt. Und hier, im vorliegenden Film der auf einmal zu höchsten Oscarehrungen kommt verkörpert er eine Rolle die sich optimal auf seine Vergangenheit ummünzen läßt: der einstige harte Kerl der am Ende ist, äußerlich wie innerlich und von all den DIngen die ihm passiert und wiederfahren sind schwer gezeichnet - Mikey Rourkes real aufgeschwemmtes Gesicht paßt perfekt als das des fertigen Randys. Und ich gönne total: die Rückkehr von Rourke in eine große Hauptrolle, die Achtung und Ehre die ihm auf einmal wieder zuteil wird und hätte mich auch gefreut wenn er einen Oscar erhält. Trotzdem muß ich ehrlich sagen daß mich der Film nicht wirklich beeindruckt hat: es ist eigentlich eine total gängige Sportstory vom Underdog den keiner mehr auf der Rechnung hat, der sich aber allen Wiederständen zum Trotz irgendwie nach oben durchkämpft, nur eben daß der Teil der ihn als die arme Sau portraitiert die er nunmal ist sehr ausgedehnt wird - dazu kommt das übliche Tochterdrama das aber recht banal ausfällt. Aaalso: Mikey ist ist zurück, wieder im Starstatus - hoffen wir daß ihm fortan mehr Glück bei der Rollenwahl beschienen ist.
Fazit: Konventioneller Sportfilm mit sensationeller Darbietung von Mikey Rourke!
Die meisten Filme unserer Dekade spiegeln nicht im Ansatz wieder wie das richtige Leben läuft: Es ist nicht, wie in den meisten Filmen beschrieben, schön wie ein Regenbogen und wohlwollend wie eine heiße Tasse Tee. Aronfonsky geht bei "The Wrestler" volles Risiko und zeigt wie hart das Leben sein kann. Raus kommt ein beeindruckender Film über den Werdegang eines gescheiterten Wrestlers , welcher nicht so ganz weiß was er will. Der Einstieg in den Film ist etwas langatmig geworden und man "zwingt" sich gewissermaßen durch, doch nach den ersten 20 Minuten lässt der Film einen nicht mehr los. Besonders auf emotionaler Ebene weiß der Film zu punkten und packt einen ungemein. In jeder Szene in welcher Gefühle im Spiel sind, fühlt man mit und hofft auf das bestmögliche Ende. Man fiebert mit und innerlich schmerzt es wenn Randy ( Der Wrestler) mal wieder einen Dämpfer hinnehmen muss. Dass man so sehr mitfühlt ist auch Verdienst von Mickey Rourke. Seine Leistung ist körperlich sowie menschlich sowas von oscarreif und geht unter die Haut. Sogar die Kamera fixiert sich ganz auf Rourkes Charakter und so fühlt man sich wirklich als wäre man sein persönlicher Begleiter in dieser dramatischen Geschichte. Auch gibt es eine Menge Szenen die wirlich unter die Haut gehen und Eindruck hinterlassen. Diese zeigen sehr deutlich dass nicht alles was glänzt aus gold ist ist, und wie schon zuvor gesagt , dass das Leben kein Ponyhof ist. Interessant finde ich bei "The Wrestler" den Einsatz von Musik. Es kommen oft rockige Songs a la Guns N Roses und co vor welche ziemlich gut zu der jeweiligen Szene abgestimmt sind. Doch hin und wieder kommt ein Instrumentaler Score zum Einsatz, ein leichtes Gitarrenspiel. Es geht jedes mal unter die Haut wenn das Thema einsetzt, und in Kombination mit den Geschehnissen auf dem Bilschirm, ist es nichts weiter als ein emotionales Spektakel. So ist "The Wrestler" mehr Drama als Sportfilm , doch das macht nichts aus, denn als Drama ist er eines welches den Bezug zur Wirklichkeit nicht verliert , und dadurch wahrlich besonders ist.
Also ich Finde Den Film sehr Gelungen Aber Für die Vollen 5 Sterne Hat Es Dennoch Nicht Gereicht ! Der Film Zeigt ein Realistisches Glaubwürdiges Scenario Ein Wrestler Der Nur Wrestling Hat Seine Familie schon Verloren hat der nur 1 Freund Hat Diesen Kleinen Jungen ! Der Film ist vieleicht An manchen Stellen Etwas langweillig Aber so im Ganzen Ganz Gelungen und Gut Geschauspielert Manchmal fällt es aber schwer den Hauptcharakter Zu verstehen ! Man merkt das er Versucht ein normales Leben Zu führen Als er im Supermarkt Arbeitet Aber er kriegt es Leider Nicht Hin So ein leben Zu führen Und Steht Bald wieder Im Ring ! Der Gibt wirklich Alles Fürs Wrestling was man Am ende Sieht er Riskiert sogar sein Leben Dafür da er Trotz Warnung Der Ärzte Das er Nie wieder Wresteln Kann Und vieleicht einen herzinfakt Kriegt Trotzdem Weiter Macht !
Mickey Rourke spielt die Rolle seines Lebens in diesem fesselnden Drama von Darren Aronofsky. Dreckig, hart, wunderbar provokant und ehrlich - eine bemerkenswerte Milieu-Studie.
The Wrestler ist schwer zu ertragen. Der Film besitzt vielleicht ein guten Teil schauspielerische Leistung, ist aber durch zu lange Szenen und schwache Story stinkend langweilig. Aktion kommt, wenn sie mal kommt zu langatmig und schwach rüber und fesellt kaum. Zwischen all dies wird dann noch eine extrem schwach gemachte Vater Tochter Beziehung gepackt und das wars. Kurz und knapp war The Wrestler ein Film bei dem es mir schwer viel wach zu bleiben, selbst wenn ich ihn am Nachmittag sehe..... nicht zu empfehlen von meiner Seite.
nach black swan hatte ich mir vorgenommen, the wrestler mir möglichst blad anzuschauen aber irgendwie kam es nie dazu - bis jetzt und ich hab es nicht bereut. aronofskys film ist sogar noch ein weites stück besser als black swan. mickey rourke ist als abgehalfterter wrestler schlichtweg genial - es ist wirklich schade, dass ihm der oscar verwehrt blieb. die andere glanzleistung des films liefert marisa tomei in der rolle der stripperin cassidy ab. die chemie zwischen beiden stimmt einfach perfekt. der film ist angenehm konsequent und nicht versucht verzweifelt ein happy end herbei zu führen. ein berührendes und nihilistisches drama mit einem brillanten hauptdarsteller.