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Pato18
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1,5
Veröffentlicht am 19. Dezember 2014
"Hot Shots! Die Mütter aller Filme" ist miner meinung nach sehr flach. story und sketches damit gemeint... teilweise lassen die sketches wenigstens einen schmunzeln, aber da wars auch schon!
Es gibt nur wenige Komödien, die so überhäuft mit Jokes und Gags, Slapsticks und beilläufigen Kollateralschäden sind, wie dieser. Da ist es auch unumgänglich, dass gelegentlich welche dabei sind, die recht platt daherkommen. Aber es gibt bei der Dichte im raschen Wechsel immer wieder gute. (Und das ist die Mehrzahl!) Für den Filmfreak sind die optischen Anleihen in dieser respektlosen Satire besonders zum Zunge schnalzen: egal ob Full Metal Jacket, die Baker Boys, Vom Winde verweht oder Superman auf die Schippe genommen werden (oder Rocky, 9 1/2 Wochen u.v.a.) Bei Luftkämpfen verliert die Schwerkraft an Wirkung, ein Blutspender wird dünn wie eine Zeitung und wenn ein Pilot die Atemmaske absetzt, sieht er aus, als komme er vom Planeten der Affen. Der Wettstreit zwischen Pferd und Motorrad, später dann zwischen Pferd und Düsenjet führt zu einer umwerfenden Lovestory zwischen Ramada (Valeria Golino) und Topper (Charlie Sheen). Die beiden bringen mehrere Highlights des Superfilms: a) die verführerische Essensszenerie, in der Ramadas Bauch zur Kochplatte für Bacon und Eggs wird, nachdem er eine Olive von ihrem Bauchnabel in ihren Mund geschossen hat und b) die Wiederholung der amüsanten Retros während Topper mit hohem Sopran Only You für Ramada anstimmt. Zu den guten Drehbucheinfällen zählt der Papst im Boxring oder der dem Nackt Mull ähnelnde Zwergpinscher, der als Running Gag immer wieder als Pups-kissen dient. Die Piloten heißen ‘Froschauge‘ oder ‘Strahlemann‘ und der kommandierende Admiral (Lloyd Bridges) ist so dämlich, dass er schon wieder gut ist. Efrem Zimbalist gibt in einer Nebenrolle den Bösewicht, der aber gegen die geballte Dummheit nichts ausrichten kann. Wenn sich das Pärchen am Ende in einem Wigwam begegnet, verrät uns Ramada ihren neuen Namen…
Irres Gag-Feuerwerk mit einer recht hohen Trefferquote! Wer auf Filme wie die Nackte Kanone Reihe steht, wird auch an Hot Shots sein Vergnügen haben.
Der Film hat keine nennenswerte Story aber die Einfälle und Gags kommen in einer hohen Dichte und wenn mit den ersten Gags klar kommt, wird man den ganzen Film richtig viel Spaß haben.
Nachdem ich letztens "Loaded Weapon" gesehen habe, in dem es auch eine Anspielung auf "Hot Shots" gab, habe ich Lust auf diesen Film bekommen und ihn mir mal wieder angesehen. Und er schlägt eigentlich in genau die selbe Kerbe. "Hot Shots" ist eine stumpfe Aneinanderreihung von stumpfen Gags, doch es macht einfach Spaß sich diesen Klamauk anzusehen. Die Story ist dabei auf jeden Fall hintergründig und sehr dünn. Darauf kommt es hier aber auch gar nicht an. Sie dient auch eigentlich nur dazu möglichst viele Filme zu parodieren. In erster Linie wird "Top Gun" parodiert, aber auch Filme wie "Der mit dem Wolf tanzt", "Superman", "Rocky", "Full Metal Jacket" und "Platoon". Die Anspielungen auf eben solche Filme sind gelungen und machen Laune. Die Darsteller scheinen alle Spaß beim Dreh gehabt zu haben. Charlie Sheen spielt seine Rolle wirklich gut, und Jon Cryer, der neben Charlie Sheen in der Serie "Two and a half men" zu sehen ist, spielt hier auch mit. Ebenfalls sehr witzig fand ich Lloyd Bridges als total verpeilten Chef. Jeder der Darsteller hat auf jeden Fall gut gespielt. Charakterzeichnung gibt es natürlich kaum, doch das erwartet man hier auch nicht und würde auch nicht zum Stil passen. Am wichtigsten ist natürlich der Unterhaltungsfaktor und dieser ist auf jeden Fall gut. Es gibt Gags im Sekundentakt und die meisten sind sehr stumpf. Ich fand nicht alles witzig, aber bei der Anzahl von Gags fällt dies nicht negativ auf. Action gibt es kaum, Spannung keine, aber dafür halt sehr viele Parodie und Klamauk. So fand ich z.B. den Running Gag mit dem kleinen Hündchen sehr witzig. Die Inszenierung ist gelungen und weiß zu gefallen. Atmosphärisch geht es von Anfang an albern zur Sache, doch irgendwie hat es auch was, sich mal so einen unbeschwerten, einfach bescheuerten Film anzugucken und es macht allemal Spaß. Viele Effekte gibt es nicht und die meisten sind auch recht schlecht, was aber absichtlich so ist und deshalb auch amüsiert. Der Score ist passend und hat mir gefallen. Fazit: "Hot Shots" ist im positiven Sinne bescheuert, liefert Gags im Sekundentakt und unterhält einfach gut. Sicher nichts für Liebhaber der anspruchsvolleren Komödie, aber zum abschalten und relaxen durchaus geeignet. Mir macht dieser Film immer noch Spaß und Freunden stumpfer Kost kann ich "Hot Shots" nur empfehlen!
Ein Gagfeuerwerk! Charlie Sheen in Bestform! Aber nicht alle Gags zünden, aber wenn, dann richtig! xD Die Story ist, wie zu erwarten, nur Mittel zum Zweck, und, natürlich, von Top Gun kopiert :D
Admiral Benson ist der Beste, was ist an dem eigentlich überhaupt echt? :D Die Fliegeraction ist auch ganz gut umgesetzt, IMO!
Oh Mann bin ich alt! Ich kann mich noch erinnern wie ich in der siebten Klasse war ( und diesen Streifen dort im Kino sah, ebenso wie mein Bruder nach dem „Genuß“ von „Hot Shots“ nach Hause kam und den ganzen Abend nicht mehr ansprechbar war weil er immernoch am lachen war. Aber das hat ja auch einen Grund: diese Verarschung (jawohl, nich Satire, nicht Parodie, nicht Persiflage, nein, VERARSCHUNG!!!!) hat einfach Klassikerpotential. Ok, wenn jemand den Streifen heute sieht wird er oder sie wenig damit anfangen können weil der Streifen eben von 1991 ist und somit eben Filme aus der zeit hochnimmt – und der heutige, „junge“ Zuschauer wird „Die fabelhaften Baker-Boys“ oder „Top Gun“ nicht unbedingt parat haben.Aber man muß nicht alle Filme kennen die hier hoch genommen werden: mit Charlie Sheen als dumpfbackigem Pilot und vor allem dem großartigen Lloyd Bridges als wandelndes Ersatzteillager („Lesen Sie den Bericht – meine Augen sind aus Porzellan“) kommt man eh kaum zum Luftholen vor Lachen. Größter Verdienst des Streifens (wenn man ihn mit heutigen Werken gleichsetzt): er schafft es knapp anderthalb Stunden Dauergelächter zu erzeugen und schafft es dabei völlig (trotz einer „9 1/2 Wochen Parodie“) ohne Fäkal oder Sexwitzen auszukommen. Unwahrscheinlich uncool, aber der Film ist halt schon ein paar Jahre alt – was man auch daran sieht das es gegen Saddam Hussein geht.Fazit: Einer der gagreichsten Filme aller Zeiten – dümmer und lustiger gehts einfach nicht!