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John B.
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0,5
Veröffentlicht am 14. Juni 2019
Viel gibt es dazu nicht zu sagen. Völlig unrealistisches Diletttanten-Spektakel, mit heroischer Begleitmusik, gewürzt mit flachen Sprüchen zu den unpassensden Zeitpunkten. Nach dem der Firefighter eine Deko-Puppe "rettete" und sich die Kollegen darüber köstlich amüsierten, musste ich abschalten. Niveauloser geht kaum; da ist auch das Alter des Films keine Ausrede.
Da gibt es nicht viel zu sagen, nur eben daß dies für mich einer der besten Filme aller Zeiten ist weil er so viel enthält: Bruderdrama, Ehetragödie, Psycho-Thriller, Love-Story und ein tieftrauriges Ende. Dazu kommen noch gigantische und selten erreichbare Actionsequenzen (die spektakulären Großfeuer die im Film abgefackelt werden sind wirklich sensationell) und eine Starbesetzung die fast unerreichbar ist: Kurt Russel als sturer Feuerwehrmann mit leichten Psychopathen-Ambitionen, Scott Glenn („Das Schweigen der Lämmer“) als undurchsichtiger Feuerwehrmann, Stephen Baldwin als milchgesichtiger, aber glaubwürdiger Held, Jennifer Jason Leigh als spröde Freundin, Robert DeNiro als zynischer und listiger Ermittler, der leider verstorbene Standardfiesling J.T. Walsh („Verhandlungssache“, „Breakdown“) und obendrein noch Altstar Donald Sutherland als irrer Pyromane mit Hannibal Lecter Touch. Untermalt wird das ganze von einem gänsehauterzeugenden Soundtrack von Komponist Hans Zimmer. Ein sinnesbetäubender und inhaltlich fesselnder Adrenalinrausch der zu gleich eine respektvolle Verbeugung vor dem Beruf des Feuerwehrmannes ist.Fazit: Perfekte Verschmelzung von Drama und Action, bewegend, mitreißend, mit Humor und mit hartem Ende – besser gehts kaum!
Spannendes und gut inszeniertes Drama. Gut gespielt und mit soliden Effekten, packender Story und toll gelungener Dramatik. Früher einer meiner Lieblingsfilme und auch heute noch immer wieder gern gesehen, wenn auch nicht mehr so verehrt wie früher mal. Auf jedenfall ein sehenswertes Machwerk.
DAS ist für mich der beste Ron Howard-Film seiner Karriere. Wie immer zeichnet sich auch diese Produktion durch eine TOP-Besetzung, hohe Schauwerte und glänzende Fotographie aus. Allerdings auch durch die künstliche Überhöhung seiner Helden. Dies führt mitunter zu einer gewissen Triefigkeit, bzw. Inszenierung bei der es manchmal auf den billigen Effekt ankommt - hier macht der Film im Besonderen von der Figur des Serienfeuerteufels Gebrauch, die von Donald Sutherland mit Augenrollen und einem Anflug von Sabbern mit gehechelten Boshaftigkeiten als ein "Hannibal Lecter für Arme" gegeben wird. Aber hier - in dies künstlich überhöhte Umfeld, das der Film mit seiner Mystifizierung der Feuerwehrmänner schafft - passt es hinein - hier sind alle Figuren - trotz des ehrenwerten Versuchs des Drehbuchs - eher die Standardklischeetypen, die es braucht um die Geschichte voranzutreiben. Unterstützt von einem herrlich übertrieben heldenhaften Score von Hans Zimmer schafft Howard mit diesem Loblied auf die Feuerwehr sein bestes Werk (neben THE MISSING). Ein Unterhaltungsfilm aus einem Guß! Und auch wärmstens empfohlen von "Grisu" ;-) ......