Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
niman7
858 Follower
616 Kritiken
User folgen
4,0
Veröffentlicht am 22. April 2014
lso es ist ein Drama mit Robert De Niro und Robin Williams. Darin geht es um einen gutherzigen Doktor (Williams) der eine Stelle in einer Psyschiatrie annimmt. Dort wird den kranken Menschen nicht wirklich geholfen. Das Nötigste wird getan und Ende. Eines Tages merkt Williams per Zufall, dass die Reflexe dieser Menschen noch im tackt sind. Er ist der festen Überzeugung, diese Menschen leben im Inneren noch. Von den anderen wird er nur höhnisch verspottet. Doch trotz allen wiederständen, stellt er Nachforschungen an und entdeckt eine Droge, welche diese kranken Menschen, aus diesen trance ähnlichen Zustand rausholen kann. Leonard, der schon seit 30 Jahren "schläft", ist sein erster Patient...es gelingt ihm ihn da rauszuholen...
Ich mag den Film sehr. Nicht nur weil De Niro mein lieblings Schauspieler ist und man ihn hier in einer ungewöhnlichen Rolle sieht. Den Film kann man getrost als Feel-Good-Movie bezeichnen. Er zeigt uns wie schön das Leben sein kann. Aber auch viele traurige Momente. Wie z.B. diese grausame Krankheit oder wie diese Menschen da eingespert werden. Es ist ein ruhiger Film mit wenigen aber satten Momenten. Gegen Ende wird man da auch sicher die eine oder andere Träne vergiesen. Wenn die ganze Zeit über den Gedanken im Kopf hat, das Geschehen ist wirklich passiert, verfolgt man das ganze auch mit anderen Augen. Natürlich ist der Film Hollywoodlike gemacht. Eine kleine Romanze versteckt sich auch zwischen den Zeilen. Die traurige Musik, die sich in den Vordergrund spielt, darf natürlich auch nicht fehlen. Die Schauspieler sind alle samt hervorragend. Vor allen Robert de Niro! Der hier auch mit einer Oscarnominierung angedacht wurde! Der (wie immer) äußerst sympatische Williams macht auch einen sehr guten Job. Die Nebendarsteller sind ebenfalls exzellent. Die Kranktheit wird auch sehr autotentisch dargestellt.
Schwere Kost aus Amerika, der Film berührt tief. Sagenhaft was alle Schauspieler hier leisten. Einige Seitenlinien in der Handlung, die man auch als leicht verkitscht werten könnte (das soll hier nicht so verstanden sein), helfen, das Drama etwas erträglicher zu machen. Das Bereitlegen von Taschentüchern ist durchaus sinnvoll, bei diesem Meisterwerk eines Medizinalhistoriendramas. Ein Film, den man nicht vergisst.
Großes Schauspielerkino auf leisen Sohlen. Dies ist eines dieser kleinen, stillen Krankendramen die gleichermaßen absolute Oscarlieferanten sind. Robin Williams brilliert als liebenwerter Arzt mit Engangement und dem Willen den Menschen um sich herum zu helfen, wobei er auf die üblichen Albernheiten und Clownsnummern verzichtet – den Gegenpart spielt Robert DeNiro als „erwachender Mann. Wie es kaum anders zu erwarten war liefert DeNiro hier eine Darstellung die körperlich weh tut, so echt und lebensnahe stellt er die Leiden und die Qual seiner Figur da. DeNiro alleine lohnt den Film und auch in weiteren Rollen schauen diverse bekannte Gesichter in die Kamera die man schon mal gesehen hat. Worauf das Ganze hinausläuft kann man sich zwar denken, aber kalt lässt es einen kein Stück – weswegen dieser Evergreen jedem ans Herz gelegt sei.
"Zeit des Erwachens" ist ein fesselndes Drama, mit einer interessanten Thematik und zwei unglaublich starken Hauptdarstellern. Robert De Niro zeigt hier sein schauspielerisches können in einer seiner besten Rollen und Robin Williams ist gewohnt gut zu sehen.
Obwohl AWAKENINGS teils kitschig erscheinen mag und manchmal ein wenig träge erscheint, ist er insgesamt gesehen wirklich gut gemacht und keineswegs langweilig oder vorhersehbar. Mir gefiel vor allem die Stimmung des Films und Robin Williams Schauspielerei hervorragend und ich war eigentlich immer von der Handlung emotional mitgerissen. Diese ist eher realistisch gestaltet, wohl weil es teils nach echten Begebenheiten konstruiert und daher kein typisches Hollywood-Drama ist. Der Film arbeitet auf sehr subtile Art und Weise und schafft es genau deswegen, nicht über den Punkt hinaus zu gehen, an dem alles unglaubwürdig und schnulzig oder zu dramatisch wird.
Ein bei aller Dramatik unterhaltsamer, berührender Film, zeitlos in seinem historischen Kontext und angesichts weiterhin unheilbarer Krankheiten durchaus noch aktuell. Sehenswert.