Mel Gibsons „Apocalypto“ ist ein bildgewaltiges Meisterwerk, voller Spannung und nervenzerreißender Szenen.
„Ich wollte einen Film machen, der die Geschichte so erzählt, dass der Zuschauer niemals auf die Idee kommt, es handle sich hier um einen Film. Es musste alles 'echt' wirken“. So Gibson. Ja mein Lieber, das ist dir mehr als gelungen. Nicht einen Moment dachte ich darüber nach, wie die und jene Szene gedreht wurde, nein ich war so gebannt, ich fühlte mich, als würde ich eine wahre Geschichte erleben. Er schaffte es, mir zu vermitteln, es handle sich hier um die echten Mayas.
Natürlich hat sich Gibson hier nicht weniger Mühe gegeben, das Ganze so real und brutal darzustellen, wie auch schon in „The Passion“.
Demnach geht es auch in „Apocalypto“ sehr blutig zu, was ein wenig abschreckend wirkt. Erwartet hatte ich auch ein vorhersehbares Drehbuch, doch meine Erwartungen wurden übertroffen, als sich die Handlung schlagartig anders abspielte, als ich vermutete. Und so wurde die Spannung dieses über 2 Stunden Spektakels enorm hochgeschraubt. Besonders das Katz-und-Maus-Spiel im Dschungel lässt den Zuschauer die Luft anhalten.
Gibson liefert hier faszinierende Bilder, wunderschöne Nahaufnahmen und geht auch grandios in die Totale.
Was habe ich mitgefiebert, gebangt, geweint.
„Apocalypto“ so schockierend, so Atem nehmend so gigantisch!