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Cursha
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4,5
Veröffentlicht am 15. August 2021
Werner Herzog ist für mich nicht nur der bedeutendste deutsche Filmemacher, sondern auch allgemein einer der beeindruckendsten Filmemacher überhaupt. Ebenso beeindruckend sind oft seine Dokumentation. Dies ist auch bei "Grizzly Man" der Fall. Obwohl ich kein Vorwissen hierzu hatte, schafft es Herzog dies spannend zusammenzuschneiden ein interessante Geschichte zu erzählen und dazu noch durch seine grandiose Stimme zu glänzen.
Wer mit "Grizzly Man“ eine Naturdokumentation im eigentlichen Sinne erwartet, kann sich das Anschauen gleich sparen. Denn es geht, wie ja eigentlich der Name schon sagt, um den Grizzly MAN, um Timothy Treadwell, einen Aussteiger, ehemaligen Alkoholiker, Träumer, paranoiden und naiven selbst ernannten "Bärenschützer", der vor der Realität und sich selbst flüchtet, um 13 Sommer lang in der Wildnis Alaskas mit den Tieren zu verbringen. Mehr und mehr kristallisiert sich aber heraus, dass Treadwell die Grenzen der Natur überschreitet. Zwar zeigt die Dokumentation auch faszinierende Bilder aus dem Leben der Bären, doch immer deutlicher zeigt sich im Verlauf des Films, dass wir es hier mit dem verstörenden Psychogramm eine Mannes zu tun haben, der sich als Mitglied einer Spezies sieht, die dessen Schutz und Anwesenheit nie bedurfte. Timothy Treadwell bezahlt diesen "Eingriff" in die Natur letztendlich mit seinem Leben und amerikanische Zeitungen titeln Tage später: "he got, what he deserved"...
Ich finde diesen Film nicht besonders und Tims NATUR BILDER??? Ok hier meine Meinung dazu! Ein Mann (ganz egal ob er früher Drogen Alkohol oder sonstwas genommen hat) der behauptet Bären zu lieben und angeblich helfen will (er WÜRDE sogar sein Leben geben für diese tollen Tiere) der baut nicht sein Camp inmitten der Bärenreviere und zudem noch in ein dichtes Erlengestrüpp! Es sah so aus als ob er diesen Kick bräuchte wenn er diese Riesen ZU nahe ran lässt und dann auch noch Muttertiere mit ihrem jungen auf die Nase küssen... Als mann am Schluss diesen verzweifelten alten Bären sieht der immer und immer wieder versucht auf den Grund des Sees zu tauchen um Tote Lachse raus zu fischen und wie er dann später Tim und Amie gegenüber sitzt mit einer ziemlich seltsamer ruhe... Puuuh er fängt dann an die 2 zu fixieren da habe ich Gänsehaut bekommen!!! Er hätte diese Zeichen deuten müssen alleine schon Amie zuliebe!! Mein gott er hätte diese Situation verhindern können... Es gab die eine oder andere Einstellung und Bilder wo er toll hin bekommen hat aber er hätte sich die Regeln einprägen müssen verdammt!!! Die 50/100 Regel! Und nachts einen Elektronischen Zaun!! Ja ok Waffen sind im Park verboten aber was ist mit Knallkörper und Bären Spray??? Alleine der Gedanke das ICH ganz alleine (100 Meilen bis zur nächsten Siedlung) in einem nicht Stabilem Zelt inmitten eines großen Erlengebüschs draußen pfeift der Wind und der regen prasselt auf mein Zelt... Ein knacken und ich würde hoch fahren und jaaa Ich hätte Todesangst!!!
Tut mir leid der Film erzählt fast nur über alles und jeden nur nicht einmal der Schutz der bären wird erwähnt und die Bilder und Videos hmm nein tut mit leid der Film kommt den wunderbaren Grizzly's nicht gerecht!! Denkt daran: immer einen respektablen Abstand halten und wenn du bemerkst das einer dich ernsthaft fixiert dann breche ab. ..und wähle dein Camp mit bedacht!!! Werner Herzog sollte nochmals eine Dokumentation machen mehr Bilder von den Bären viel weniger vom Mann dahinter. Er kann über ihn erzählen während mann diese naturbilder betrachtet. Amie und Tim... Sie mögen ihren Frieden finden. Den die letzten 6 - 10 Min. ihres Lebens war die Hölle!!!