Goal II: Kritiken

Wiederanpfiff: die britische Fußball-Soap geht in die zweite Runde. Und wenn ich Soap sage ist das in dem Fall so wörtlich zu nehmen wies nur geht: inhaltlich gibt’s echt einen keimfreien Handlungsverlauf von einem naiven Kicker mit großem Herzen der in den Mühlen der eiskalten Geschäftswelt rund um den Profifussball fast zermahlen wird, eine simple Familengeschichte am Rande und ergänzt durch eine Liebesschnulze mit feststehendem Happy End. Also alles Standardware, aber der Film hat andere Pluspunkte: das gilt zum einen für die Fußballszenen bei denen man in der Tat den Eindruck hat mit den Helden auf einem richtigen Fußballfeld zu stehen, selten hat ein Film den Sport den er darstellt so imposant eingefangen, das Zweite ist daß der Film es auf höchst originelle Weise schafft die echten Stars von Real Madrid wie Ronaldo, Zidane oder Beckham völlig natürlich als Nebenfiguren einzubinden so daß diese laufend wie selbstverständlich durchs Bild huschen. Letztlich also durchschnittliche Story mit spektakulärer Inszenierung die obendrein sehr neugierig auf Teil 3 macht – der wurde während der Fußball-WM in Deutschland gedreht.

Fazit: Konventionelle Sportlerstory mit sagenhaft echt inszenierten Fußballszenen.

Goal 2? So ziemlich die schlechteste Fortsetzung eines guten ersten Teils, seit langem. Vor allem die Story war unglaublich vorraussehbar. Auch die Fußballszenen fand ich im ersten Teil gelungener.

Irgendwie war das ganze nur ein Werbefilm für Real und Lamborghini.