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    Lady Vengeance
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    4,1
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    Angelo D.
    Angelo D.

    113 Follower 236 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 26. Februar 2015
    "Lady Vengeance" ist ein Meisterwerk das mich königlich unterhalten hat. Die Story handelt von einer Frau, die mit 19 Jahren einen kleinen Jungen umgebracht hat , dafür im Gefängnis saß und versucht sich wieder in der Gesellschaft einzuordnen. Der Zuschauer wird direkt mit ungeklärten Fragen konfrontiert die sich im Laufe des Films alle aufklären und die Story komplett abrunden. Die Bilder und Dialoge sind geradezu meisterhaft in Szene gesetzt und bieten beste Unterhaltung. Einzig der Schlussteil ist etwas in die Länge gezogen weshalb ich 0,5 Punkte abziehe. Die Schauspieler machen ihren Job überragend und spielen glänzend. Fazit: Für mich ein "must see" das mit einer genialen Story und überragenden Schauspielern besticht und sich als ein absoluter Geheimtipp entpuppt.
    Dmitrij Panov
    Dmitrij Panov

    22 Follower 99 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 12. März 2010
    Ein wahrer cineastischer Hochgenuss in erlesenen Bildern, welche, unterlegt mit grandioser (teilweise klassischer) Musik, eine Geschichte voll Leid und Gewalt erzählen. Park Chan-Wooks Abschluss seiner Rachetrilogie erreicht zwar nicht die Wucht und die Überraschungseffekte von "Oldboy", bietet dennoch viel psychologischen Tiefgang, eine Menge an seelischer Gewalt und ganz ganz viel Poesie, selbst in den blutigen Sequenzen. Trotz der meist doch recht subtilen Gewaltdarstelllung trifft der Film mitten in den Zuschauermagen, verstört, rüttelt auf, fasziniert. Wer einen zweiten "Oldboy" erwartet, wird sicherlich eher enttäuscht, setzt der Film doch mehr auf eine ruhigere Erzählweise. Dennoch ist der Film in meinen Augen beinahe perfekt, vielschichtig und anspruchsvoll und von einer so nur selten erlebten audiovisuellen Brillianz, ein würdiger Abschluss der Rachetrilogie, wenn auch etwas schwächer als der zweite Teil, so dennoch ein modernes Meisterwerk: Dieses schockierende Gewaltdrama ist eine klare Empfehlung für alle anspruchsvollen Filmfans und die, die es werden wollen.
    Cursha
    Cursha

    6.989 Follower 1.053 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 16. Juni 2024
    Der Film ist wenig an der Erwartungshaltung gescheitert, die er im Vorfeld aufgebaut hat. Die Handlung ist zwar spannend und auch erfrischend, dennoch sind mit viele Szenen zu lange geraten und haben mich immer wieder etwas gebremst, was sehr schade ist... Dennoch macht der Film auf seine eigene Art viel "Spaß" und liefert ein Finale, das im Gedächtnis bleibt.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. April 2017
    Brutales Rachedrama, dessen nicht chronologische, sondern bewusst in einzelne verschachtelte Augenblicke aufgelöste Erzählweise die Ausweglosigkeit menschlicher Schicksale betont und welches Ausgangspunkt und Ende der Figurenmotivationen im emotionalen Schmerz verordnet. Dadurch verkommt auch die Stilisierung der Gewalt durch eine dem Regisseur eigene Kameraführung und Musikauswahl nicht zur Verherrlichung.
    niman7
    niman7

    859 Follower 616 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 5. Mai 2012
    Das Thema "Rache", wurde in all den Film Jahren so oft durch genommen. Es gab sehr viele, die sehr schlecht waren aber es gab auch zahlreiche, die sehr gut waren. Park Chan-wook´s Film "Lady Vengeance" gehört ganz sicher zu den sehr guten Filmen, welche das Thema "Rache" behandeln.
    Die 19 jährige Lee Guem-ja muss für 13 1/2 Jahren ins Gefängnis weil sie angeblich einen 5 Jährigen Jungen ermodert haben soll. Auch wenn ihr keiner glaubt das sie es war, gesteht sie verwirrender weiße diesen Mord. Während ihrer Gefängnis Zeit, denkt die hübsche und Engels gleiche Guem-ja, an nichts anderes als Rache. Bei den anderen Insassinnen, ist sie mehr als die "Gutherzige Guem-ja" bekannt. Dank ihrer freundlichen Art, macht sie sich auch viele Freunde im Gefängnis. Nachdem sie rauskommt, ist Guem-ja ein ganz anderer Mensch und beginnt ihren Racheplan zu verwirklichen. Wie sicher die Meisten auch, habe ich den Regisseur Park Chan-wook durch das Meisterwerk "Oldboy" kennen, lieben und schätzen gelernt. Die ersten Teil seiner Rachetrilogie, habe ich leider noch nicht gesehen aber es werde es so schnell wie möglich nachholen. Oldboy behandelt zwar das selbe Thema, ist jedoch ganz anders als dieser. Während Oldboy ein sehr schnelles Tempo vorlegt, ist dieser hier relativ ruhig. Die Gewaltszenen, im Gegensatz zu Oldboy, sind rar aber diese wenigen haben es sowas von in sich. Ich würde mich zwar für Oldboy entscheiden, wenn ich vor der Wahl, zwischen den beiden stünde. Dennoch kann ich nicht behaupten das Oldboy besser ist. Lady Vengeance wird einer sanften und klassischen Musik begleitet. Wie auch in Oldboy, spielt die Musik eine wesentliche Rolle in Park´s Film. Die Musik passt zu jeder Szene perfekt und passt sich auch jeder Situation was Lautstärke angeht, nahezu ideal an. Yeong-ae Lee ist einfach die perfekte Besetzung. Man weiß nie so richtig was in ihr vorgeht. Ist sie nun kaltblütig und herzlos oder hilfsbereit und Engels gleich? Das Wort "Racheengel" passt hier sicher wunderbar zu ihr. Chon Min-Sik spielt hier dieses mal den Peiniger anstatt den gepeinigten. Seine Spielzeit ist leider sehr kurz aber dafür ist jede Sekunde mit ihm grandios. Was mir am besten an diesem Film gefallen hat, ist dass der Regisseur nicht ganz genau auf die Motive des Mörders geht. Das Thema "Selbstjustiz" ist und bleibt den ganzen Thema lang das Hauptthema. Auch wenn sich der kleine Angestellte in den Gueam-ja verliebt, wird das ganze nie zu einer kitschigen Romanze und das ganze ist nur Nebensächlich. Der Film ist chronologisch Zeitlich zu einander versetzt. Das hasse ich normaler weiße an Filmen. Park schafft es dennoch perfekt die Geschichte so darzustellen und alle wichtigen Charaktere vorzustellen. Des weiteren schafft es Park wunderbar den Zuschauer die Wahl zu überlasse. Selbst am Schluss bei dieser Einzigartigen Szene, wird das ganze so dargestellt, das man immer die Entscheidung in der Hand hat. FAZIT: Lady Vengeance ist für mich ein perfektes Meisterwerk dass das Thema Rache so unglaublich gut behandelt auch wenn man glaubt dass das Thema durchgekaut ist. Ein Film der auf Grund seiner Einzigartigen erzähl weise und poetischen Bilder, den Film für jeden Zuschauer mit Anspruch, ein Hochgenuss von aller Feinsten ist. Dieser Film hier, bleibt sicher in Ihren Gedächtnis für eine ganze weile.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    713 Follower 942 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 3. April 2021
    UNSER ALLER IST DIE RACHE
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Verstörend, grotesk, mitunter lieblich und brutal – wer diese vier Adjektive im Film seiner Wahl nicht unter einen Nenner gebracht haben möchte, sollte Park Chan-Wook eher meiden. Wer Oldboy kennt – und den kennen sicher mehr als eine Handvoll meiner Leser – kann sich ungefähr vorstellen, was ihn erwartet, wenn Lady Vengeance als Abschluss einer lose verknüpften Themen-Trilogie über den Screen flimmert. Chan-Wooks Filme sind nichts für Zwischendurch. Ungefähr so, wie Filme von Peter Greenaway einfach nichts für zwischendurch sind. Sie entspannen nicht, sie bereichern nicht, sie erquicken nicht. Sie fühlen sich auch nicht gut an. Das Kuriose dabei aber ist, dass Filme wie Lady Vengeance auf gewisse Weise die Erzählparameter des Kinos neu definieren und dabei Wege beschreiten, die andere womöglich für unbegehbar halten. Quentin Tarantino hat sich für sein eigenes Œvre von Chan-Wook und Kollegen merkbar inspirieren lassen. Und blieb wohl bis heute auch der einzige, dessen Werke zugleich komisch, melodramatisch und explizit brutal sind. Diese Mixtur ist wie eine selten genutzte, chemische Formel und das Ergebnis dieses Experiments eigentlich erst nach auserzähltem Film erkennbar. Also heisst es: Augen auf und durch. Denn in seinen einzelnen Szenen betrachtet ist auch Lady Vengeance etwas unerhört Bizarres und Abstoßendes. Wäre da nicht diese melancholische Melodie, die darauf folgt, und wäre da nicht dieses bittere Schicksal, das auch das Undenkbare legitimiert.

    Mit so einem Schicksal muss die junge Geum-ja leben, die für einen Kindsmord, den sie nie begangen hat, für rund 13 Jahre ins Gefängnis gehen musste. Der Film setzt da ein, als Geum-ja entlassen wird. Nachdem man allerdings glaubt, nun eine geradlinige Geschichte erzählt zu bekommen, zerschnipselt Park Chan-Wook seinen Rachethriller in Rückblenden und Nebengeschichten, die allesamt dazu verleiten, die Orientierung zu verlieren. Doch egal, Chan-Wook fordert sein Publikum heraus und schert sich nicht um Gefälliges. Erzählt aus dem Frauengefängnis, stellt einige Randfiguren vor, die sich alle irgendwie ähnlich sind, und die allesamt bei Geum-ja in der Schuld stehen. Wieder in Freiheit, kennt Geum-ja aber nur ein Ziel. Den wahren Mörder zu finden und ihn für den Knast und der damit verbundenen Zwangsadoption ihrer Tochter leiden zu lassen. Hinter dieser plumpen Rache steht aber ein ausgearbeiteter Plan, der nicht nur ihr selbst Genugtuung bringen soll, sondern auch all jenen, deren Leben durch die grausamen Taten von Bestie Mensch zerstört wurden.

    Auch wenn man es kaum für möglich halten könnte – ein bisschen Agatha Christie schwingt hier auch mit, auch ein bisschen was von Fritz Langs M – eine Stadt sucht einen Mörder. Aber das nur peripher. Die Rache wird in diesem höchst faszinierenden Psychotrip zu einer theatralischen, rituellen Zeremonie, wie das letzte Dinner in Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber. Lady Vengeance versucht, diesen irrationalen und impulsiven Umstand auf kuriose Art zu institutionalisieren.

    Wie in Oldboy kennt Park Chan-Wooks Film kein Erbarmen. Nicht mit dem Zuseher, der sich dieses Kuriosum erst erarbeiten muss. Und nicht mit seinen Protagonisten, die Schlimmes oder gar arg Erniedrigendes erleiden müssen. Ich würde Lady Vangeance tatsächlich nur jenen empfehlen, die mit Park Chan-Wooks koreanischem Schaffen (Stoker ist da eher nur noch ein Schatten seiner Radikalität) zumindest ein bisschen vertraut sind. Oder auch jenen, die bereit sind, recht wertfrei Unerwartbares zuzulassen. Am Ende bekommt man ein perfekt geschliffenes Artefakt serviert, dessen Facetten jeweils ein anderes Lichtspektrum brechen. Bei koreanischen Filmen wie diesen hat man das Gefühl, etwas erlebt zu haben, auch wenn es im Grunde den eigenen Geschmack untergräbt. Sowas nenn ich ein Kunststück, das seiner selbst willen entstanden ist.
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    Erwinnator
    Erwinnator

    65 Follower 198 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 19. Juli 2016
    Anfangs noch ziemlich wirr. Meine Fragen wurden aber im Verlauf des Films dann beantwortet. Die Geschichte hat mich total mitgezogen, was dann aber in den letzten Minuten passiert, hat mich dann starr vor die Glotze gebannt. So etwas beklemmendes bekommt man nicht all zu oft vor die Augen. Ganz großes Kino! Ebenfalls ganz großes Kino sind hier die Schnitte und der Score.
    Lamya
    Lamya

    1.275 Follower 801 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 12. März 2010
    Ein Film der mich sehr überrascht hat. Habe mir den Film nur durch zufall angesehen und wurde nachher sehr überzeugt. Ein sehr spannendes und gutes Drama, bei dem man richtig mitfühlt. Krasses und erschreckendes Ende. Kann nur jedem Raten sich den Film einmal anzusehen.



    7/10
    Koyaanisqatsi
    Koyaanisqatsi

    10 Follower 56 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 12. März 2010
    bei diesem film hat es mich doch sehr gejuckt, mich nach einem jahr mitlesen endlich mal hier anzumelden.



    oldboy konnte ich einiges abgewinnen. die bilder haben mir sehr gefallen und ich wurde immer neugieriger nach einer art auflösung, die es dann ja auch gab - aber was für eine!



    aber mit lady vengeance ist das nun ganz anders. die bilder sind größtenteils recht beeindruckend, bloß versickern im selbstzweck und machen die irrfahrt durch diese perverse geschichte insgesamt auch nicht angenehmer. ab einem gewissen punkt konnte man den rest der geschichte im prinzip vorausahnen, und vorher bestand der film nur in einer konfusen, anscheinend willkürlichen und teilweise für den weiteren verlauf viel zu schnellen aneinanderreihung von szenen. es gibt viele filme mit einer unchronologischen vorgehensweise, wo dies eine interessante perspektive eröffnet, aber hier ist das nicht der fall. die allermeisten charaktere waren absolut abstoßend, unerträglich und trotz ihrer achso verrückten geschichten uninteressant. ganz zu schweigen von den widerlichen szenen, die wir hier zu sehen bekommen. um nur drei beispiele zu nennen: der wohl emotionsloseste geschlechtsverkehr, der jemals auf einem küchentisch ausgetragen wurde; die selbstmorddrohung eines kindes vor seinen eltern; und das füllen eines eimers voll mit blut. das soll nun dazu dienen, dass man über eine rechtfertigung von rache differenziert reflektiert? ich denke doch, dass jeder mensch, der sich wie einer fühlt, das nicht von einem solchen film abhängig macht und schon vorher geklärt hat?



    noch ein paar worte zur filmstarts-kritik: es hat den anschein, dass egal was in diesem film passiert oder an mitteln benutzt wird, als die beste und modernste filmkunst schlechthin definiert wird. wo bleibt da der zuschauer? so kommen dann eben 10 punkte zustande, die nicht wirklich mit dem allgemeinen meinungsbild hier übereinstimmen. nun, ich gebe dem film aufgrund des virtuosen einsatzes der formalen elemente und der schon mehrfach genannten entwickelten themen (siehe z.B. jebens, 09.09.07) noch 5 punkte.



    überhaupt habe ich das gefühl, dass heutzutage der künstlerische oder zumindest ästhetische aspekt in kinofilmen immer eine größere rolle spielt und dadurch ein immer größer werdenes storyloch wettgemacht werden soll: paradebeispiel sin city. hoffentlich wird das loch nicht noch größer.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 5. Dezember 2020
    "Sympathy for Lady Vengeance" bildet den Abschluss der "Vengeance"-Reihe und beendet damit eine der besten Trilogien des asiatischen Kinos. Die Erwartungen waren nach "Oldboy" sehr hoch und auch wenn sie bzgl. einiger Aspekte nicht ganz erfüllt werden mögen, so bietet Park Chan-Wooks neuester Geniestreich doch genügend Feinfühligkeit und Liebe zum Detail, um den Zuschauer mehr als versöhnlich zu stimmen!
    Die Geschichte wird in diesem Film anhand einzelner Episoden erzählt, die zeitlich versetzt sind. Park Chan-wook hat auch diesen Film höchst eindrucksvoll inszeniert, so dass man Lady Vengeance als würdigen Abschluss der Trilogie bezeichnen kann.
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