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    Michael Clayton
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    3,8
    310 Wertungen
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    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 10. November 2022
    Die Anfangssequenz findet den Zuschauer überrascht, weil unwissend. Erst am Ende kommt die Aufklärung. Dazwischen agiert George Clooney als selbsternannter ’Müllmann’. Er klärt einen Umweltskandal auf und legt illegale Machenschaften bloß, ’räumt für andere den Dreck weg’. Am Rande taucht noch die Verwandtschaft auf. Spielschulden belasten seine finanziellen Möglichkeiten. Er bewegt sich in einem dichten sozialen Umfeld. Wir erfahren immer nur so viel, dass das Interesse nicht erlahmt. Dabei braucht man die letzten Zusammenhänge nicht zu verstehen. Man kann sich ja gut optisch an den handelnden Personen entlang hangeln. Clooney ist der Gute, Tilda Swinton das skrupellose Monster. Auch die anderen Akteure sind überzeugend. Man spürt, es geht wie immer um Macht, Einfluss und sehr viel Geld. Vielleicht braucht es heute auch nicht mehr so viele Hintergrundinformationen, denn ähnliche Themen sind ja allseits bekannt. So kann sich Regisseur Gilroy ganz auf die Spannung und die Erzählweise konzentrieren, die sich aus einer Vielzahl von Facetten zusammensetzt. Durch die lange Exposition sind gewisse Längen offenbar nicht zu vermeiden. Vermindern den Unterhaltungswert aber nur unwesentlich.
    Jimmy v
    Jimmy v

    486 Follower 506 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 14. März 2014
    Für mich ist "Michael Clayton" einer der besten Filme über den Neoliberalismus. Durch das meisterhafte Drehbuch, mit vielen pointierten Dialogen, aber auch vielen Andeutungen zum eigenen Zusammenreimen, wird eine düstere Geschichte mit ambivalenten Figuren erzählt. Man sollte den Film deshalb zweimal schauen: Beim ersten Mal einfach nur genießen, sich von der tollen Eröffnung einfangen lassen. Der komplexe Plot wird dann beim zweiten Durchgang wirklich durchdrungen. So viele Andeutungen machen dann Sinn, und auch das eher positive Ende, zeigt sich dann etwas graustufiger ( spoiler: Denn Clayton nimmt den Scheck an, was bedeutet, dass er trotzdem mit ähnlichen Bandagen kämpft und es ihn wirklich viel Überwindung gekostet hat wirklich seine moralische Linie durchzuziehen. Dafür musste erst ein Anschlag auf sein Leben verübt werden.)
    .
    Was "Michael Clayton" so besonders macht, ist gar nicht die Geschichte mit den Machenschaften des Konzerns, sondern viel mehr seine indirekte Erzählung des Raubtierkapitalismus, der perfekt in der Fantasygeschichte von Claytons Sohn gespiegelt wird, und mit einer tollen Symbolik (vgl. die drei Pferde, die meiner Meinung nach für die drei Hauptcharaktere, die drei Anwälte, stehen) versehen ist. Jeder kämpft gegen jeden, und selbst diejenigen, wie die Bosse, die genug Geld haben sollten, sind im Begriff alles zu verlieren, wenn die Krallen nicht weiter ausgefahren bleiben.
    Garniert von tollen Schauspielleistungen und einer fundierten Regie mit düsteren Bildern, ist das meiner Meinung nach Tony Gilroys bester Film - sowohl als Schreiber als auch als Regisseur! Etwas schade ist eigentlich nur, dass gerade Tom Wilkinson 2008 nicht als bester Nebendarsteller ausgezeichnet wurde, denn sein "erkennender Anwalt" ist grandios (aber gegen Bardem in "No Country for Old Man" ist Verlieren keine Schande).
    Fazit: "Michael Clayton" ist ein erzählerisch brillianter Film, der eigentlich drei Ebenen hat: oberflächlich ein Wirtschaftskrimi, darunter eine Moralstudie und indirekt eine Auseinandersetzung mit dem Raubtierkapitalismus. Unbedingt zweimal schauen, um alles zu kapieren!
    Cursha
    Cursha

    7.020 Follower 1.055 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 14. Juni 2017
    Mit dem Thriller "Michael Clayton" bin ich nie wirklich warm geworden. Er bietet zwar tolle Darsteller rund um Clooney und Swinton, aber bleibt dennoch unter seinen Möglichkeiten. Am Ende ist er ein solider Thriller, den ich leider schon wieder zu schnell verdrängt habe.
    Lorenz Rütter
    Lorenz Rütter

    211 Follower 341 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 17. Juli 2015
    Michael Clayton ist nicht ein schlechter Film!
    Der Film hat schon das gewisse Etwas. Wenn man nur die Schauspielerriege anschaut, bleibt es schon spannend, wie die Menschen unter einander agieren. George Clooney und Tom Wilkinson spielen gut und Tiefgründig. Tilda Swinton spielt für ihre kurze Leinwandpräsenz sehr intensiv.
    An und für sich ist die Story nicht schlecht, aber irgendwie auch wieder Langweilig. Der Erzählfluss ist solide. Die Kamerafahrten und Bilder werden gut eingefangen. Aber irgendwie kommt der Film nicht zum Schuss! Irgendetwas fehlt an diesem Film. Ein bisschen mehr Power, etwas mehr Schmackes!
    Fazit: Gute Darsteller die in einer lauen Geschichte, einfach so dahin spielen!
    Josi1957
    Josi1957

    133 Follower 828 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 6. Juli 2023
    Das Regiedebüt von Skriptautor Tony Gilroy (*Die Bourne Identität*) ist ein Genuss für alle, die anspruchsvolle Thriller lieben: starke Story, top gespielt und hochspannend inszeniert.
    Christian Alexander Z.
    Christian Alexander Z.

    149 Follower 783 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 12. Juni 2021
    Naja ... wenn man vorher Better call Saul gesehen hat, kann man sich den Film schenken oder eben auch sehen wieviel Potential in diesem Plot verschenkt wurde. Gute Unterhaltung, keine Frage - Saul Goodman macht deutlich mehr Spaß.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    "Michael Clayton" ist ein echt starker und vor allem anspruchsvoller Thriller, bei dem man als Zuschauer ständig am Ball bleiben muss, sonst verliert man schnell den Anschluss. Die Story ist exzellent aufgebaut und strukturiert und wird in verschiedenen Zeitebenen erzählt, die am Ende geschickt zusammengeführt werden. Das Thema des Films ist hochaktuell und schildert wunderbar die heutige Gesellschaft, in der die moralischen Grundsätze und Grenzen oft verschwimmen und verloren gehen. Kleinere Schwächen zeigt der Film allerdings im Mittelteil, in der zeitweise kleinere Durchhänger entstehen, die jedoch das Sehvergnügen nicht weiter mindern. Dafür ist das Ende jedoch umso fantastischer ausgefallen und ist von Regisseur Tony Gilroy besonders stark in Szene gesetzt worden. Auch die Atmosphäre des Films ist äußerst stark gelungen und intensiviert die angespannte Stimmung und Situation des Films zusätzlich. Aber die größte Stärke des Films ist zweifelsohne die herausragenden Darstellerleistungen. George Clooney ist als eiskalter und rauer Ausputzer Michael Clayton ideal besetzt und kann seinem Charakter problemlos die nötige Tiefe und Glaubwürdigkeit verleihen. Tom Wilkinson als durchgedrehter und sich gegen den eigenen Mandanten wendender Anwalt liefert ebenfalls eine großartige Leistung ab und unterstreicht sein außergewöhnliches Können. Aber heimlicher Star des Films ist mit Sicherheit Tilda Swinton, die als Chefin des verklagten Chemiekonzerns Karen Crowder eine sensationelle Leistung abliefert (zu Recht mit einem Oscar ausgezeichnet!).

    Fazit: "Michael Clayton" ist ein wirklich guter starker Thriller, der die volle Konzentration und Aufmerksamkeit des Zuschauers fordert. Wenn man sich aber erst einmal richtig auf den Film und dessen Thematik eingelassen, bekommt man einen richtig tollen und super spannenden Thriller geboten, der ein besonders starkes Finale zu bieten hat!!
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 13. Februar 2011
    ''Michael Clayton'' erweist sich inszenatorisch als ein sehr angenehmer Thriller, da er im Gegensatz zum Standard der Hollywood-Produktion seine komplexe Geschichte ausgesprochen zurückhaltend erzählt. In dieser Ruhe liegt zwar auch der Nachteil, da der Film nicht richtig in Fahrt kommt, aber langweilig ist dieses Drama nie. Dazu tragen insbesondere die stimmungsvoll kalten Bilder, der starke Soundtrack sowie die überragende Leistung von George Clooney bei, der eindrucksvoll das Porträt eines verbittert-resignierten Anwalts zeichnet. ''Michael Clayton'' ist vielleicht nicht DER überragende Film, aber dennoch ein sehenswertes Thrillerdrama.
    travisbickle
    travisbickle

    3 Follower 23 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich habe mir den Film heute auf DVD angesehen. Zugegebenermaßen erfordert er ob seiner doch relativ komplexen Handlung einiges an Konzentration. Doch wenn man sich zu den Leuten zählt, die so etwas zu goutieren wissen, kann man "Michael Clayton" in vollen Zügen genießen.



    Die Darsteller sind durch die Bank große Klasse. George Clooney zeigt erneut, dass er nicht nur coole Gangsterrollen wie in "From Dusk till Dawn" spielen, sondern auch einen solchen Film mühelos (mit-)tragen kann. Sein Gespür für anspruchsvolle, brisante Themen bewies er schon des Öfteren ("Syriana", "Good Night, and Good Luck"). Tom Wilkinson und Tilda Swinton geben ihre Charaktere ebenfalls sehr nuanciert und es macht wirklich Spaß, ihnen zuzusehen.



    Ein Genuss ist aber erst das herausragende Drehbuch: Hier offenbart sich die ganze Stärke des zurecht Oscar- nominierten Streifens. Es geht um die interessante Frage, wie käuflich Anwälte sind bzw. sein dürfen und ob sich hinter der perfekt abgeriegelten Oberfläche so etwas wie ein menschliches Gewissen verbergen darf. In messerscharf durchdachten, pointierten und intelligenten Dialogen wird dieser Frage nachgegangen und Gilroy zeigt die ganze Problematik des Rechtesystems sowohl der Anwaltskanzlei als auch im Grunde des gesamten Staates auf.



    Was mir auch gefiel ist, dass der Film zwar von der Optik her aktuell, modern wirkt, in Sachen Inszenierung aber dennoch an alte Krimis aus den Seventies erinnert. Es hat fast schon etwas altmodisches, wie Clooney und Co. sich durch die auf den ersten Blick simple, aber bei genauerem Hinsehen viel Gesprächsstoff produzierende Story bewegen. Das wirkte auf mich sehr erfrischend. Zumal der Film fast ganz ohne Action auskommt, welche man im Übrigen gar nicht vermisst, weil die Spannung unter den Protagonisten ausreicht, um konstant zu fesseln. Diese Spannung entsteht durch die Beziehungen der Figuren, deren Handlungen, Ziele usw.



    Was "Michael Clayton" zusätzlich auszeichnet, ist, dass der Film bis in die Nebenrollen nicht nur toll besetzt ist, sondern in jenen auch noch mehr Potential versteckt liegt. "Michael Clayton" ist nicht nur Clooney, Wilkinson und Swinton. Sondern die einzelnen Nebencharaktere fügen sich perfekt und stimmig in das Gesamtwerk ein. Sogar der kürzlich verstorbene Sydney Pollack darf noch einmal groß aufspielen.



    Das einzige, was man Gilroys ansonsten fabelhaftem Regiedebüt vorwerfen kann, ist, dass er das Genre des Justizthrillers, das sich vor allem dank der zahlreichen John Grisham- Verfilmungen großer Popularität erfreut hat, im Grunde nicht neu erfindet. Aber ist das wirklich ein Kritikpunkt!? Der Film ist ein brillant inszeniertes Kriminalstück über die Käuflichkeit von Anwälten, das bis ins kleinste Detail überzeugt und einen Blick hinter die hohen Institutionen erlaubt, wo es oft nicht ganz so astrein zugeht. Hervorragendes Old School- Kino, das dazu einlädt, sich auf diese ruhige Inszenierung einzulassen, denn der Film ist an Action arm und somit nicht für die Zielgruppe der von seelenlosen Sommer- Blockbustern verwöhnten Kinozuschauer gemacht...
    Pato18
    Pato18

    2.206 Follower 986 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 6. Dezember 2013
    "Michael Clayton" ist ein film den ich wirklich bis zur hälfte des films sehr langweilig fand. die story ist meiner meinung nach eher mittelmässig. das ende hat den film noch anschaulich gemacht das ist wirklich sehr gut gelungen und da ist auch die ganze spannung auf die man die ganze zeit gewartet hat!
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