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    Children of Men
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    3,9
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    34 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 26. Februar 2012
    Ich kann mich der Meinung vieler Anderer vor mir eindeutig anschließen: Filmstarts unterschätzt hier einen der besten Endzeitfilme aller Zeiten!
    Die Stärken des Films wurden schon mehrfach betont:
    - grandiose Schauspieler (allen voran Clive Owen in seiner besten Rolle!)
    - das starke Drehbuch, das keine Handlung der Protagonisten aufgesetzt wirken lässt und die Charaktere absolut menschlich und nachvollziehbar macht
    - die hervorragende, präzise Kamera, die das Geschehen unglaublich real, nah und intensiv wirken lässt
    - die fesselnde Geschichte
    - das Setting, das optisch und auch in Sachen Ausstattung ein echtes Highlight des Genres ist
    - die unfassbar dichte und düstere Atmosphäre (in meinen Augen die größte Stärke des Films)
    - die Musikuntermalung, die jederzeit den richtigen Ton trifft und in ihren besten Momenten für Gänsehaut sorgt
    - die Actionsequenzen, die vor Einfallsreichtum, Realismus und Intensivität nur so strotzen (nicht zuletzt dank der Kameraführung)

    Ein Schlusssatz, gerichtet an den anscheinend völlig verstrahlten oder einfach nur persönliche Abneigung hegenden Autor dieser Filmstarts- Schandkritik:
    Erstens: Wer die angerissenen Zusammenhänge innerhalb des Szenarios (die Rebellionen, das Verhalten der Regierung, die Ghettos, die Maßnahmen gegenüber Einwanderern usw.) nicht versteht, der ist einfach zu hohl für den Film. Denn dieser setzt voraus, solche Zusammenhänge selbst herzustellen und das zurecht! Das Szenario als Resultat der Kinderlosigkeit ist deshalb vollkommen stimmig und realistisch und dient NICHT nur als bloßer Schauplatz!
    Zweitens: Plakative Botschaften? Nerviges Geschrei eines Säuglings in der letzten halben Stunde? Ersteres ist einfach nur an den Haaren herbeigezogen und ich persönlich habe mich auch bei mehrmaligem Anschauen des Films nie von Babygeschrei genervt gefühlt. Noch schlimmer: Vor dem Lesen der Kritik ist mir das noch nicht einmal aufgefallen!

    Mein Schlussatz an alle, die den Film noch nicht kennen:
    Filmstarts- Kritik nicht ernst nehmen, Köpfchen einschalten und Children of Men sehen!
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.197 Follower 4.949 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 30. August 2017
    Ein Film der weniger mit der gebotenen Story sondern mehr mit der gezeigten Utopie ankommt. Die hier präsentierte Zukunft ist nicht abgehoben und überdreht wie man es von anderen Science-Fiction Filmen kennt sondern zeigt eine zerrüttete Wirklichkeit auf die wir nicht schnurstracks zulaufen, die aber doch andeutet: so könnte es mal wirklich passieren. Der reine Handlungsverlauf ist eine Art auf der Flucht ohnne dass er dem Zuschauer wirkliches, wahres Actionvergnügen gönnt: die Welt durch die Clive Owen hier rennt ist trist und die gelegentlich passierenden Kriegsszenen in die er gerät krachen zwar ordentlich, trotzdem bleibt ein eher ruhiger Grundton erhalten. Kritikpunkte gibt es massig, dass eine Figur überraschend schnell aus dem Film geworfen wird etwa, dass viele Fragen gar nicht erst beantwortet werden und auch der Film sehr schwach endet, dafür gibt's zum Ende hin eine überaus bewegende Szene und natürlich die sagenhaften langen Kamerafahrten bei denen Brian de Palma neidisch werden müsste. Highlight ist eine gut 8 minütige Sequenz in der Owen durch eine zerstörte Stadt rennt - komplett in einer Kamerafahrt durchgefilmt bei der man Owens Angst quasi fühlen kann. Daher bleibt also ein Science-Fiction Film mit Niveau den man ganz irre oder totlangweilig finden kann.

    Fazit: Faszinierende Kamerafahrten in einem trist gehaltenen und deprimiert machenden Science Fiction Reißer!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 9. Mai 2023
    Was für einen großartigen Film hat Alfonso Cuarón hier abgeliefert. Ein absolut überzeugendes Ensemble agiert in einem überaus eindrucksvollen Plot, der voller Action ist und der auch noch politische Brisanz besitzt. Wir sehen eine düstere Zukunftsvision von einem autoritären Staat (England), der sich vom Rest der Welt abschottet (sic!) und dem Untergang geweiht ist, weil wegen der Unfruchtbarkeit der Frauen keine Babys geboren werden können. Die Handlung wird optisch perfekt dargeboten, begleitet an gut ausgesuchten Stellen von einem Super Score aus den 70er und 80er Jahren.
    Es herrscht Chaos, die zerlumpten Menschen leben in Schmutz und Zerstörung. Soldaten kämpfen gegen Widerstandsgruppen. Eine davon sind die Fishes, die vorübergehend unter ihrer Anführerin Julian (Moore) im Einsatz sind. Theo (Clive Owen) ihr Ex, soll Kee (Claire-Hope Ashitey), eine schwangere Farbige zur Küste bringen, wo das getarnte Hospital Schiff ‘Human Project‘ auf sie wartet.
    Auf der Suche nach einem sicheren Ort geraten Theo und Kee von einer brenzligen Situation in die nächste. Man kann sich auf niemanden verlassen. Syd, z.B. (Peter Mullen), ist ein windiger Bursche, der erst hilft, dann doch erschlagen werden muss. Einzige sichere Anlaufstelle ist die Hütte von Jasper (Michael Caine), einem Alt-Hippie und Eremit. In diesem Film beißen die Promis zuerst ins Gras. Julian Moore hat es schon vor ihm erwischt.
    Die Flüchtlinge überstehen Häuser- und Straßenkämpfe nur ganz knapp. Am Ende wird ihnen von den Anwohnern sogar eine Art Huldigung gewährt, als sich die Nachricht von dem Baby, das Kee in einer Absteige geboren hat, herumgesprochen hat. Beinahe ein Messias-Effekt! Keineswegs zimperlich geht die Staatsgewalt vor. Ebenso wie die War Lords. Kee wird das Hospital Schiff erreichen, Theo nicht. Ganz großes Kino!
    Pato18
    Pato18

    2.228 Follower 993 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 11. November 2020
    "Children of Men" ein Film, bei dem ich mir wieder wesentlich mehr versprochen habe. Gute Story, aber auch hier meiner Meinung nach nicht optimal umgesetzt. Gerade der Anfang ist schon sehr langatmig. Ab dem Mittelteil dann ist der Film gut, aber eben nichtmehr.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 11. Juli 2014
    Children of Men ist das hervorragende Beispiel für einen Film, bei dem eine wirklich mehr als unglaubwürdige Story dank einer großartigen Kameraarbeit zu einem cineastischen Erlebnis wird. Emmanuel Lubetzkis Kameraarbeit zählt zu den besten Kameraarbeiten, die ich je in einem Film gesehen habe. Das Konzept, Plansquenzen mit Handkameras zu filmen, ist zwar nicht neu, aber die Umsetzung ist so kreativ und zugleich schnörkellos, dass man immer wieder in Staunen versetzt wird. Zwei mittlerweile berühmte Szenen sind da sicherlich hervorzuheben, und zwar eine Szene nach etwa einer halben Stunde, in der die Kamera ungeschnitten filmt, wie die Protagonisten in ihrem Wagen mehreren Verfolgern entkommen und dann eine weitere Szene kurz vor Schluss, in dem sich Clive Owen zeitweise ganz allein durch eine in Krieg versunkene Stadt kämpft. Anders als in den meisten Filmen mit Actionelementen, in denen munter zwischen allen Einstellungsgrößen und Perspektiven hin und hergesprungen wird, bleibt die Kamera in Children of Men stets nah hinter (oder bei) der Hauptfigur.
    ...
    Unglücklicherweise verzettelt sich der Film bei seiner Story aber völlig. Sicherlich kann man auf die allegorischen Qualitäten der Handlung aufmerksam machen und den Pessimismus der Geschichte selbt schon als Statement hinnehmen, als eine Art eigene Handlung sehen. Irgendwie funktioniert diese allegorische Ebene für mich aber nicht und wirkt reichlich aufgesetzt und das Gefühl einer wirklich melancholischen Dystopie im Sinne eines ruhigen Abgesangs über die Zukunft der Welt kommt auch nicht auf. Dafür ist der Film zu actiongeladen.
    ...
    Das alles sei aber nur am Rand bemerkt, denn Children of Men ist seltsamerweise trotz der etwas verwirrenden Story ein Film, den man sich gut anschauen kann. Langeweile gibt es nie, Clive Owen spielt - wie sollte es auch anders sein - super, und inszenatorisch ist der Film ja ohnehin stark. Also viel Spaß beim Film!
    Philm
    Philm

    28 Follower 299 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 19. März 2022
    Tolle Szenen und Atmosphäre. Das war's dann aber auch. Die Geschichte ist schon sehr abstrus und zieht einen nicht wirklich mit. Womit auch Gefühl und Spannung weitgehende verloren gehen. Wirklich gut gemacht sind die Kriegsszenen am Ende.
    niman7
    niman7

    870 Follower 616 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 10. Dezember 2015
    Ich weiß gar nicht, was den meißten hier an der FS Kritik stört? Ich hab sogar vorgehabt den Film weniger als 2 Sterne gegeben. Grund dafür ist sicher die grauenhafte zweite Hälfte! Es ist sehr Schade, wirklich sehr Schade was für einen lauf der Film nimmt. Children of Men fängt grandios an! Wahnsinns Geschichte. Allein wegen der Inhaltsangabe MUSSTE ich mir diesen Film ansehen. Die Welt und vor allem die Menschheit steht vor dem Aus! Seit gut 18 Jahren wurde kein Mensch mehr geboren. Nun stirbt der jüngste Mensch der Welt mit gerade mal 18 Jahren. Viele Teile der Welt sind nicht mehr bewohnbar und so kommen viele mit jeder Menge Hoffnung nach England um ein mögliches Leben aufzubauen. Doch die Regierung geht strickt vor gegen Einwanderer. Nicht Briten werden nicht als "Menschen" gewertet und umgehend verhaftet. Was sehr stark an das 3. Reich erinnert. Als die meißten schon die Hoffnung aufgaben, wird eine Frau schwanger. Doch die Schwangerer ist keine Britin und sie hat angst, dass sie ihr Baby nicht kriegen darf weil es von anderen nicht akzeptiert werden könnte, dass eine nicht Britin nach 18 Jahren schwanger wird. Theodore Feron (Owen) wird von einer Rebellen Gruppe in das Geheimnis eingeweiht und soll die Frau beschützen und ihr helfen das Baby zu bekommen. Das ist grob erzählt die erste Hälfte des Filmes. Die Hälfte ist sehr spannend, bedrückend und hoch interessant erzählt. Das Set ist unglaublich gut und alles wirkt so verdammt real. Courón zeigt eindrucksvoll wie die Menschheit leidet und zeigt auch wunderbar die Eitelkeit der Briten die nun als Einziges Land auf der Welt von der Krise verschohnt wurden und sich für etwas besseres halten. Courón vergisst in der 2. Hälfte aber das erzählen und seine eigentliche Story und so wird der Film ein reiner Kriegsfilm. Apokalyptische Szenarien spielen sich ab. Es werden Menschen wilkürlich ermordert und alles liegt in Trümmern. So gut wie alles wirkt viel zu übertrieben und unlogisch. Schlimmer noch! Das meißte hat kaum etwas mit der Geschichte zu tun. Anstatt zu erklären, wie die Frau es geschafft hat Schwanger zu werden, jagt er lieber ein Haus in die Luft. Das Ende ist genauso grausam.
    Jimmy v
    Jimmy v

    487 Follower 506 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 9. November 2011
    Eine der ungerechtfertigsten Filmstarts-Kritiken: Ja, die Dystopie bleibt zu sehr im Hintergrund und hätte im dramatischen besser eingefangen oder ausgearbeitet werden können. Doch allein für die optischen Schauwerte hätte der Film mehr verdient. Gerade das bleihaltige Finale ist doch einfach genial gelungen in der Aufnahme ohne Schnitt. Von mir daher 4 Punkte.
    Make it shine
    Make it shine

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    3,0
    Veröffentlicht am 12. März 2010
    Der Film hat eigentlich eine sehr gute Grundidee. Die Frauen sind seit ungefähr 18 Jahren zeugungsunfähig und Terrorismus bzw. Krieg herrschen auf der Welt. Neben der guten Grundidee hat mir vor allem die Präsentation gefallen. Die Kamerafahrten sind sehr gut, die Schnitte sind an den richtigen Stellen und auch der Sound wirkt passend.



    Das waren dann auch meistens die positiven Aspekte des Filmes. Das Drehbuch ist einfach komplett unfertig und voller Logiklöcher. Der Zuschauer erhält zu wenig bildliche Informationen über die Vergangenheit, wie es zu den vielen Katastrophen auf der Welt kam. Aber auch an anderen Stellen gibt es viele Logikfehler. Warum eigentlich das eine Mädchen ein Kind bekommt wird nie geklärt.

    Das Ende ist einfach zu vorhersehbar und platt. Der Ganze Film besitzt keinen einzigen Überraschungsmoment und kaum traurige Momente, die hier sehr gut gepasst hätte.



    Weder bei Clive Owens Rolle noch bei Michael Caines Rolle fühlt man Trauer, wenn dsie im Film stribt. Und das liegt ganz klar an der grauenvollen Charakterkonzept im Film. Der Zuschauer kann sich einfach mit keinem Charakter identifizieren, die meisten Schauspieler im Film übernehmen Statistenrollen. Clive Owen und die anderen Schauspieler zeogen einfach viel zu wenig, nur Michael Caine versucht es wenigstens.



    Der letzte Kritikpunkt betrifft die Struktur des Filmes. Im Film gibt es viel zu viele langsame Momente, die auch eigentlich nicht zur eigentlich angespannten und traurigen Situation im Film passen. Aus einem interessantem Film zu Beginn entwickelt sich im späteren Verlauf ein Kriegsfilm. Insgesamt gesehehn ein unfertiger Film mit sehr viel Potenzial. Deshabl gibt es von mir auch nur 6 Punkte.
    Flibbo
    Flibbo

    12 Follower 64 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 12. März 2010
    Children Of Men besticht durch die großartigen Sets, welche dem Zuschauer die düstere Zukunftsvision, die aus dem Mix von technischem Fortschritt und heruntergekommenen Stadtteilen besteht, glaubhaft macht.



    Die minutenlangen Sequenzen, die ohne einen einzigen Schnitt auskommen sind beeindruckend, doch der Einsatz wackliger Handkameras ist eher störend als atmosphärisch brillant.



    Die schauspielerischen Leistungen sind nicht außerordentlich hervorzuheben. Altmeister Michael Caine macht in seiner Nebenrolle als langhaariger Drogendealer die beste Figur.



    Die Straßenkampfszene gegen Ende des Films hat mehr Intensität als so mancher Kriegsfilm, aber die Spannung hält sich im Hinblick auf den gesamten Film doch sehr in Grenzen, auch je nachdem was ein Science-Fiction Fan von diesem Film erwartet. Denn Children Of Men ist ein relativ stiller Film, der sehr spärlich mit musikalischer Untermalung umgeht und mit einer ungewöhnlichen Atmosphäre aufwartet, die nicht bei jedenm ankommt, so auch nicht bei mir.
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