Cube Zero ist mit Abstand der schlechteste Film aus der Reihe! Ich persönlich denke auch, man darf auf keinem Fall den Film als prequel zu Cube sehen. Man versucht irgendwelche Informationen zu vermitteln, die Cube erklären sollen. Leider machen die Informationan überhaupt keinen Sinn und bauen auch gar nicht auf "Cube" auf! Zunächst ist man in einer Komandozentrale mit zwei "Knopfdrückern". Man verfolgt auf einem Bildschirm den grausamen Tod eines Gefangenen, der in einem Cube steckt. Man weiß nicht, welche Zeit herrscht, war für ein Regim o.ä. Will man es auf einer Fantasy Ebene belassen, dann sollte man am besten gar nichts erklären(wie es bei Cube der Fall war). Wenn man aber etwas erklären will, so müssen ALLE Hintergründe offenbart werden. Also, wie konnte es zu so etwas kommen etc. Seltsam ist, dass es futuristisches Essen gibt, aber telefoniert wird über ein altes Telefon? Jedenfalls stellt Eric viel zu viele Fragen und kommt in den Cube rein. Dann wird er gejagt... von irgendwelchen höherrangigen Leuten, die wesentlich technologisierter sind, als der Knopfdrücker... Warum? Warum hat der Knopfdrücker den nicht auch solche komischen Handschuhe? Damit würde er doch wesentlich effizienter arbeiten? Warscheinlich will man damit zeigen, dass es verschiedene Abstufungen zum System gibt. Was ist aber das "System"? und warum wird ein Genie wie Eric aus dem System gahalten? So etwas will man doch zum Entwickeln neuster Technologie haben! Man sieht, dass schon die ersten 5 Min. so widersprüchlich sind, dass Cube Zero definitiv nicht als prequel durchgehen kann. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es als solches gedacht ist. Denn in Cube, hat "jedes Rädchen - aka die Insassen" eine ihnen zugeteilte Funktion. Hier in Cube Zero wird alles wild zusammen gewürfelt, was gerade an Gefangene übrig ist. Der Film war so öde, dass ich zwischenzeitlich eingeschlafen bin. Dann kam das Ende, was fragen lässt, ob alles überhaupt Realität war. D.h. es ist überhaupt fraglich, ob Cassandra existiert! Mal davon abgesehen, wie sie draußen überleben soll! Der ganze Film könnte ein Traum von Eric gewesen sein. Cassandra ist auch in der Mythologie gestorben. aber kann man einen politischen Gegner einfach so von der Bildfläche wegputzen, ohne dass es bemerkt wird?
Eric ist auch nicht Kazar und durch eine Lobotomie wird man nicht zum Autisten!
Warum sollte man einen Strafgefangenen ins System lassen, dann am Gerhirn rumfummeln, und dann in den Cube strecken? Macht mal eben keinen Sinn. Die Geschichte mit den Gefangenen ist für mich einfach nur absurd und unglaubwürdig. Ausserdem haben die Leute in Cube ihr Gedächnis noch, sie wissen nur nicht, wie sie in den Cube gelangt sind. In Cube Zero haben sie dagegen gar kein Gedächnis, nicht einmal ihren Namen!
Aber auch so ist der Film nicht besonders hervorzuheben. Die schauspilerische Leistung ist sehr lau, insbesondere im Vergleich zum Cube. Die Protagonistin Cassandra ist total unsympathisch. Eric ist ein seltsamer Charakter und ebenfalls unglaubwürdig. Ansonsten sind die Tötungen nur grausam, wobei mal Fallen aus und einschalten kann, so dass die Zahlen, Systeme oder sonstiges total überflüssig sind. Es geht einfach nur darum, dass alles stirbt, was in den Cube geht. Der Film hat damit Null konzept, Geschichte oder sonst etwas, einfach nur überflüssig!