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    Der ewige Gärtner
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    3,8
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    7 User-Kritiken

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    Christian Alexander Z.
    Christian Alexander Z.

    150 Follower 787 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 21. Juli 2023
    Sehr starke Mischung aus Lovestory, Sozialkritik und Pharmakrimi. Klasse Cast und Inszenierung, leichte Anklänge an einen Episodenfilm. In der vorletzten 1/4 Stunde fehlt etwas der Schwung, das "kostet" 1/2 Stern. SEHR sehenswert!
    Josi1957
    Josi1957

    134 Follower 828 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 24. Juni 2023
    Exzellenter Mix aus rührender Liebesgeschichte, packendem Thriller und kritischem Politdrama nach dem gleichnamigen Roman von John le Carré. Rachel Weisz erhielt den Nebenrollenoscar.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 17. August 2011
    Fernando Mereilles hat nach City of God einen weiteren großartigen Film geschaffen. Sein Thriller ist ein spannendes Werk über Liebe, Verrat, Lügen und Kapitalismus. Er fügt alle Themen zu einem stimmigen ganzen zusammen und reiht eine Wendung an die nächste. ''Der ewige Gärtner'' verpasst der Handlung eine eigene Note und bleibt dennoch fesselnd und überzeugt als stimmungsvolle Romanadaption. Cecar Charlone legt wieder einmal eine umwerfende Kameraarbeit hin. Neben Oliver Wood und Rodrigo Prieto beherrscht wohl kaum einer die Kunst so gut, Dynamik zu kreieren, ohne, dass es in Hektik ausartet. Auch wenn es manchmal kurz davor ist, muss man doch sagen, dass man mit jeder Einstellung, wenngleich manchmal extrem schnell und rasant, merkt, dass es der Mann beherrscht, stimmungsvolle Bilder zu kreieren. All dies macht ''Der ewige Gärtner'' zu einem ausgezeichneten Politthriller. Aber er hätte auch noch besser sein können. Denn mitunter prescht er zu stark voran. So fällt es dem Film in der zweiten Hälfte zur Last, dass er in den ersten 45 Minuten einfach viel zu schnell ist. Die zwei Themen dieser Zeit - die Romanze zwischen Weisz und Fiennes sowie das aufkeimende Misstrauen gegenüber den Pharmakonzernen - werden sehr schnell und in wenigen Szenen behandelt. Vielleicht hätten die Protagonisten ein paar mehr Szenen am Anfang gebraucht, um ihre Liebe ausdrücken zu dürfen. Und wahrscheinlich wäre es auch besser gewesen, wenn der Politplot in Verbindung mit Tessa gleich zu Beginn mehr Akzente bekommen hätte. Damit hätte man nicht nur die emotionale Tragweite der Story besser ausgedrückt. Man hätte auch die Gefährlichkeit und Skrupellosigkeit der Konzerne besser herausstellen können, damit die Lage für Justin noch schwieriger wird. So sind die oft sehr hellen Bilder einer düsteren Stimmung logischerweise nicht sehr zuträglich, obgleich sie eine spannungserzeugende Dynamik erschaffen.
    FAZIT: Der Film ist stark. Aber er hätte auch brillant sein können. Fiennes und Weisz zeigen, dass sie zur Schauspielelite gehören und inszenatorisch ist der Film ausgesprochen gut. Nur - und das muss man wirklich selten sagen bei den ansonsten so schwerfälligen Romanadpationen - etwas mehr Ruhe hätte dem Film gut getan. Also ein unbedingt zu empfehlender Film: dynamisch, schnell, komplex.
    Cursha
    Cursha

    7.060 Follower 1.055 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 28. Oktober 2016
    Der Film lebt in erster Linie von seinen beiden Hauptdarstellern. Wobei Ralph Fiennes wiedereinmal mehr großartig aufspielt. Ebenso großartig ist die wunderbare Rachel Weisz, an der ich mich gar nicht satt sehen kann. Sie erfüllt ihren Part großartig. Ein verdienter Oscar ! Ansonsten ist die Story soweit in Ordnung, wenn auch etwas langatmig. Gerade die zweite Hälfte finde ich zieht sich ungemein hin. Dennoch ein guter Film.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 17. März 2010
    Es ist einer jener Filme, die man mehrmals anschauen muss, weil man das Gefühl hat, noch nicht alles mitbekommen zu haben oder wie hier auch die Erzählweise nicht ganz einfach nachzuvollziehen ist.

    Ein spannender Polit-Thriller, in den eine ungewöhnliche Love-Story eingebunden ist und außerdem noch von einem brisanten Thema handelt, dass uns alle angeht.

    Die Aktivistin Tessa ist den Mauscheleien eines großen Pharmakonzerns auf der Spur, an deren Aufklärung auch die Regierung ihrer Majestät kein Interesse hat. Sie ist mit einem britischen Diplomaten verheiratet, der von den Recherchen seiner Frau nichts ahnt und erst durch ihren mysteriösen Tod stutzig wird und eigenen Nachforschungen anstellt.

    Obwohl es kein echtes Happyend gibt, hat man am Ende doch das Gefühl, die Bösen in der Welt erkannt zu haben, die skrupellos und geldgierig nur auf ihren eigenen Vorteil aussind und dabei über Leichen gehen. Mit diesem Wissen kann man sich irgendwie in die Front ihrer Gegner einreihen, weil einem gerade das alles vorgeführt wurde, was man ja eigentlich schon immer gewusst hat.

    Der Regisseur hat die Romanvorlage von John LeCarré sehr dicht am Original in beeindruckende Bilder recht spannend umgesetzt.

    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.176 Follower 4.948 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 19. August 2017
    Eine pralle Packung: ein vielschichtiger Film der auf mehreren Ebenen funktioniert. Es ist ein Drama, ein trauriger Film über einen Mann der seine Frau verloren hat und das nicht so leicht verwunden kann, es ist ein Thriller wenn er versucht die Umstände zu ergründen und dabei nach und nach mehr furchtbare Fakten ans Tageslicht befördert und es ist eine Anklage, ein Streifen der aufzeigt wie skrupellose Pharmafirmen in Afrika illegale Experimente an hilflosen Menschen durchführen. All dies zubereitet in zwei spannenden und komplizierten Filmstunden die ganz dem gegenwärtigen Hollywood Trend zum Politfilm entsprechen. Der Oscar den Rachel Weisz hierfür gewonnen hat geht voll in Ordnung, ebenso ist Ralph Fienes mal wieder in Bestform. Das Drama überwiegt aber deutlich den Thrill-Faktor, wer also auf reinen Nervenkitzel hofft wird enttäuscht sein.

    Fazit: Komplexer und gehaltvoller Mix der hohe Konzentration erfordert.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Wie bereits erwähnt, handelt der Film von einem gesellschaftskritischen Thema. Das allein sollte nicht abschrecken, sich diesen Film anzuschauen. Es gibt auch vereinzelt gute sehr unterhaltsame sozialkritische Filme. Leider trifft das auf "Der ewige Gärtner" nicht zu. Die Story liest sich auf den ersten Blick gut und vielverheissend, ist aber ziemlich langweilig umgesetzt worden. Das bezieht sich leider auch auf die Zeitsprünge. Zeitsprünge von der Gegenwart in die Vergangenheit usw. können sehr reizvoll sein, retten aber diesen Film nicht.

    Die Dialoge erinnern an Unterhaltungen zwischen Derrick und Harry. Ein hervorragender Schauspieler wie Ralph Fiennes wird zum Miuntenschreck. Immer wenn er gezeigt wird, wird´s noch langweiliger. Er spielt leider eine Rolle, die geradezu lächerlich für ihn wirkt. Genauso kommt sein Spiel auch rüber.

    Rachel Weisz ist mal wieder zuckersüß und spielt die forsche Kämpferin für die ausgebeuteten "freiwilligen" Opfer. Die Rolle passt für sie, nur ist alles handeln von ihr so sehr vorhersehbar wie in der Lindenstraße.

    Die Kameraführung ist mal wieder zumindest zeitweise "modern" gehalten. Ich will damit sagen, das Bild wackelt. Wer Wackelbilder mag, bitte. Es ist ja seit Teil 3 der Bourne-Filme sehr hip.

    Alles in allem ist der Film von Anfang an todlangweilig und das leider auch bis zum Schluss. Schade.

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