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BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 2. September 2017
Das wars wohl, Wesley: mittlerweile erscheinen von dem einstigen "Blade" Star beinahe monatlich neue Videothekengurken die sogar Jean Claude van Damme Niveau unterbieten - hier hatte man dann glatt einen Grund zu hoffen da Snipes selber nur eine Nebenrolle spielt und die Hauptrollen mit "Transporter" Jason Statham und Ryan Phillippe durchaus attraktiv besetzt sind. Leider entpuppt sich der Film inhaltlich jedoch als das was er im Titel ankündigt: ein totales Chaos. Leider weiß man gleich zu Beginn dass man hier in ein Intrigenspiel gerät und das jeder irgendwie mit jedem gegen jeden arbeitet - und wenn der Film dann beginnt seine Pointen zu offenbaren, Hintergründe aufzudecken und man merkt wer wen gelinkt hat ist das kaum weiter überraschend. Da auch die Action recht sparsam ausfällt bleibt letztlich ein harmloser, kaum weiter interessanter Videothekenregalhüter - brauchbare Ansätze sind drin und das an "Die üblichen Verdächtigen" anlehnende Ende ist nicht übel, trotzdem aber kann man von allen Beteiligten besseres gucken.
Fazit: Standardthriller mit guter Besetzung, aber ohne den rechten Pep!
Vielleicht würde der Film ohne seine vielen Twists besser funktionieren, denn spätestens zum Schluss hin wirken sich diese etwas kontraproduktiv aus - wobei aufmerksame Zuschauer das eigentliche Ende ohnehin schon spätestens zur Hälfte des Films herausgefunden haben dürften und der Film etwas vorhersehbar wird - obwohl man das hier, wie es scheint, um jeden Preis vermeiden wollte. Dass der Film schlussendlich dann doch nie komplett langweilig wird, hat er der soliden - wenn auch zu keinem Zeitpunkt wirklich spektakulären - Action und der, zumindest anfänglich, sehr kurzweiligen Inszenierung zu verdanken. Trotz der recht namhaften Besetzung und der soliden Umsetzung ist 'Chaos' aber nicht viel mehr, als ein etwas besserer B-Movie den man relativ schnell wieder vergessen hat.
Wer hier einen typischen Statham/Snipes-Actionknaller erwartet, wird enttäuscht. Trotz eines starken Ryan Phillippe, die Enttäuschung über die vermeintlichen Hauptdarsteller ist da und geht nicht weg. Totaler Durchschnitt
Gute Schauspieler in einem wirren Chaos. So wie der der Film heißt, ist auch alles inhaltlich. Ich kenne einige Filme von Jason Statham die richtig gut waren. Der Regiseur aber bei diesem Film hat hier keine gute Arbeit geleistet. Es fehlen viele Dialoge um Szenen zu Ende zu erklären und jede darstellende Persönlichkeit wird nie nah greifbar und verständlich. Dieser Film hat mich richtig enttäuscht, weil der Filmanfang eigentlich mit gutem Potential angefangen hat
Also, hab ich dann wohl die geschnittene Version gesehen. Zwar wird dort extremste Gewalt angedeutet, jedoch nicht wirklich gezeigt. Das fand ich in diesem Fall aber auch nicht so schlimm.
Allerdings mag ein Film, in dem es nur um die Gewaltdarstellung geht an Wirkung verlieren, wenn sie herausgeschnitten wird. Also Hostel oder The Devil`s Reject fand ich da doch bedeutend erschreckender. Letzteren auch, weil man sich tatsächlich dabei ertappen kann, die kranke Familie sympathisch zu finden. Beide Filme sind halt nicht ansatzweise so platt wie dieser hier. Es fehlt soetwas wie ein vernünftiges Drehbuch, drum hält sich die Spannung in Grenzen. So schlecht gespielt wird hier allerdings nicht. Zwar sind die Figuren nicht sonderlich originell, aber zumindest der Bösewicht Chaos ist doch ziemlich respekteinflössend. Was die Intention von Produzent und Regisseur angeht, habe ich allerdings auch so meine Zweifel. In der Featurette machen sie zwar den einen oder anderen Punkt gegen ihre Kritiker, aber irgendwie traut man denen auch zu, dass sie Spaß daran hatten, nackte Frauen im Wald zu fesseln.
Da wird`s dann tatsächlich gruselig. Gleichwohl ist die Kritik daran, dass das abgrundtief Böse auf Film gebannt wird natürlich sehr scheinheilig, wenn wir wissen, dass dieses Leute den Mund nicht aufmachen, wenn ihre Regierungen völkerrechtswidrig fremde Länder überfallen und da das richtige Gemetzel veranstalten. Die Wirklichkeit wird diesen Film an Grausamkeit sicher noch übertreffen.
Da ich bereits einige Filme kenne, in denen Jason Statman mitspielt, waren auch bei diesem Film meine Erwartungen eher gering. Der Film beginnt gut und endet gut, es gibt ein bisschen Action, ein bisschen Spannung, ein bisschen Überraschung . Trotzdem bleiben die Darsteller blass, man kann sich mit keiner der Rollen identifizieren oder sympatisieren. Die Handlung ist, trotz der Wendung in der Mitte des Filmes vorhersehbar und nimmt dem Film die Spannung, die einen fesseln sollte. Die Geschichte ansich ist gut, jedoch hätte sie besser umgesetzt werden können.
Fazit: Nette Unterhaltung für einen verregneten Nachmittag, jedoch kein Film, den man unbedingt gesehen haben muss.